Bewertung: 4 / 5
Was passiert, wenn man ein paar alte Actiondarsteller zusammenpackt und mit Ihnen eine abendfüllende Film dreht? Nein, wir reden hier nicht über die Expandables, sondern über R.E.D. den neuen Film mit Bruce Willis, Morgan Freeman und John Mallkovich. [b]R.E.D.[/b] steht für [b]R[/b]etired and [b]E[/b]xtremely [b]D[/b]angerous (Pensioniert und extrem gefährlich). Bruce Willis spielt den pensionierten Ex-CIA Agent Frank Moses, der im Alltagstrott seines Vorstadt Rentnerlebens regelrecht gefangen ist. Einziger Lichtblick in seinem Leben ist das Telefonat mit seiner Sachbearbeiterin Sarah von der Pensionskasse. Dies ändert sich plötzlich als er auf der Abschußliste seines ehemaligen Arbeitgebers ist und Besuch von einem Killerkommando bekommt. Nachdem er die Killer ausgeschaltet hat, flüchtet er zu seiner Sachbearbeiterin, die davon nur wenig begeistert ist. Doch auch dort tauchen CIA Agenten auf um Ihn und nun auch Sarah zu töten. Sarah wird nun unfreiwillig mit in die Sache gezogen wovon Sarah überhaupt nicht begeistert ist. Auf der Such nach dem Grund scharrt er seine alten Mitstreiter um sich. Gemeinsam machen sie sich auf dem Weg zum CIA Hauptquartier. Nun nochmal die Frage: Was passiert, wenn man ein paar alte Actiondarsteller zusammenpackt und mit Ihnen eine abendfüllende Film dreht? Eine rasante Actionkomödie ist entstanden, welche eine gute Mischung zwischen Humor, ohne in den Klamauk ala Copsout zu geraten, und Action besitzt. An den Actionszenen erkennt man das es sich bei diesem Film um eine Comic Adaption handelt, z.B. wenn Bruce schießend aussteigt während das Auto sich noch um die eigene Achse dreht, oder John Malkovich mit einer Pistole eine Rakete zerschießt. Diese Szenen passen so gut in den Film, das es nicht mal kitschig wirkt, sondern eher cool. Was mir außerdem positiv auffiel ist, das die Actionszenen voll und ganz auf die heutzutage typischen schnellen Schnitte und dem Kameragewackel verzichtet Auch der Gastauftritt von Richard Dreyfuss als skrupelloser Waffendealer Alexander Dunning ist grandios. R.E.D. ist eine 111 Minuten lange Achterbahnfahrt, die von Robert Schwentke grandios inszeniert und von Florian Ballaus ins richtige Bild gesetzt wurde.
R.E.D. - Älter, härter, besser Bewertung