Bewertung: 3.5 / 5
Stellt euch vor, es gibt unendlich viele Universen und in vielen Universen gibt es eine Kopie von dir selbst. Mal ist man Maurer, mal Präsident. In einem dieser Universen wurde ein Weg gefunden, zwischen den verschiedenen Welten hin- und herzuspringen. Auch Gabriel Yulaw (Jet Li) stammte aus dieser Welt und hat inzwischen nur noch ein Ziel, alle Kopien seiner selbst zu vernichten, um deren Energie in sich zu vereinen, gottgleich zu werden. 123 seiner 124 Kopien hat er bereits vernichtet, es fehlt nur noch Gabe Law (Jet Li) und sein Ziel ist erreicht. Egal wie abgedreht oder verrückt eine Filmidee auch ist, wenn bestimmte Schauspieler dabei sind, kann man sich diese Filme in der Regel immer mal anschauen. Jet Li ist für mich einer dieser Darsteller und nachdem er mit[b] Lethal Weapon 4[/b] seinerzeit den Durchbruch im Westen hatte, gab es 2001 mal wieder eine neue Produktion mit [b]The One[/b]. Mit seiner SciFi-Actionstory hebt sich der Film für meinen Geschmack wunderbar von den üblichen Actionfilmen ab und sorgt für eine frische Note im Genre. SciFi und Action harmonieren einfach sehr gut, wie ich finde. Die Grundstory ist dabei nicht einmal so der Reißer, mehr als, ich töte alle Kopien, ist es nicht. Aber muss es auch nicht sein, denn das ganze Drumherum bei [b]The One[/b] entschädigt dafür. Der Film ist extrem zielstrebig, weiß was er sein will und was er nicht sein will. Ein schnörkelloser Actionfilm der mit 90 Minuten auch genau die richtige Länge für Zwischendurch hat. Zwar ist es etwas schade, dass die Kampfkünste von Jet Li nicht richtig zur Geltung kommen, da hier deutlich mehr als sonst auf CGI zurückgegriffen wird, aber es passt in die Szenerie. Auch gut dabei ist Jason Statham, in sehr jungen Jahren. Vor allem ist Statham hier in einem Film zu sehen, der mal nicht der typische Einheitsbrei ist, den er heutzutage abliefert. [b]The One[/b] ist sicher kein Film, den ich dauernd sehen muss, aber alle paar Jahre wenn mir langeilig ist, lege ich den gern ein und schaue ihn mir abends an. Für Genrefans auf jeden Fall eine Empfehlung und Jet Li und Statham-Fans kommen eh nicht daran vorbei.
The One Bewertung