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Transformers - The Last Knight

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BAYFORMERS - DIE CHRONIK. TEIL V.

Transformers - The Last Knight Kritik

Transformers - The Last Knight Kritik
12 Kommentare - 14.05.2018 von MD02GEIST
In dieser Userkritik verrät euch MD02GEIST, wie gut "Transformers - The Last Knight" ist.
Transformers - The Last Knight

Bewertung: 0.5 / 5

Hintergrund:

18.06.2017, ein hauchdünnes Jahrzehnt nach dem ersten Film namens TRANSFORMERS unter der Regie von MICHAEL BAY und Produzent STEVEN SPIELBERG, machte der nun 5. Teil der TRANSFORMERS Live-Action-Film-Reihe sein Stell-dich-ein in die Kinos.

Trailer zu Transformers - The Last Knight

Die Hasbro-Studios produzierten zwar nach TRANSFORMERS - AGE OF EXTINCTION (2014), noch die Filme OUIJA (2014), JEM AND THE HOLOGRAMS (2015) und OUIJA - THE ORIGIN OF EVIL (2016), doch diese lasse ich aufgrund komplett fehlenden Interesses bewusst für eine Rezension außen vor. Auch wenn die Original-Serie von JEM AND THE HOLOGRAMS (1985-1988) einen kurzen Cameo-Aufritt des Inhumanoid DCompose + des Reporters Hector Ramirez inne hat, so kann gerne jemand anderes diese Titel rezensieren. Sie sind eben Teile des Multi-Property-Universe von Hasbro und Takara, die auf mich keinerlei Reiz ausüb(t)en.

2016 startete TRANSFORMERS - COMBINER WARS, der Auftakt zur sogenannten PRIME-WARS-TRILOGY. Eine dreiteilige Serie die zwar nicht dasselbe Universum wie TRANSFORMERS - PRIME teilt, aber dieselbe Atmosphäre in der Erzählung brachte, sollte mein Fan-Herz wieder zum Blühen bringen! Neben Comics und Prosa, sind es ja gerade TV-Serien und Filme, die eben das Franchise TRANSFORMERS story-technisch am Leben erhalten. Die nahtlosen Sequels TRANSFORMERS - TITANS RETURN (2017) und TRANSFORMERS - POWER OF THE PRIMES (2018) vollenden die PRIME-WARS-TRILOGY nun stellten erneut unter Beweis, dass Hollywood in der Tat noch eine ganze Menge zu lernen hat.

Nun zurück zu TRANSFORMERS - THE LAST KNIGHT (2017). Gebetsmühlenartig brach natürlich BAY entgegen eigener Worte wieder das Versprechen eines Verlassens.
Die Unerträglichkeit hatte mit TRANSFORMERS - AGE OF EXTINCTION (2014) ihr Maximum bei mir erreicht! Ich hatte es mehr als satt und besuchte diesen Film trotz, dass ich mich als TRANSFORMERS-Fan bezeichne diesen Film nicht mehr im Kino. Zeitnot spielte zwar auch eine Rolle, aber das war mein sekundärer Grund. Darum hatte ich mir den Film auch als Restposten-Exemplar günstig gekauft.

Der heutzutage sehr wichtige chinesische Markt, der eben bei TRANSFORMERS - AGE OF EXTINCTION (2014) hier noch für die meisten internationalen Einnahmen sorgte, hatte entweder auch hier nun genug vom Trott des absolut nervig-blöden-Einheitsbreis oder es war tatsächlich ein klassisches One-Off-Wonder. Anfang 2018 dann, die Erlösung: TRANSFORMERS VI, datiert für den 28.06.2019 wurde gestrichen. Die Serie soll genau wie G.I. JOE in nächster Zukunft einen Reboot erfahren. - Ich erlaube mir kurz Beast Megatron zu zitieren: „Yessss“. - Mit dieser Streichung verbinde ich die Hoffnung auf eine nun endlich vernünftige Live-Action-Adaptation von TRANSFORMERS.

Doch nun näherte sich TRANSFORMERS - THE LAST KNIGHT (2017) in seiner Länge wieder TRANSFORMERS - DARK OF THE MOON (2011) an, doch hat es geholfen?
Ich hatte kaum Hoffnung, dass wir einen Film ähnlich wie G.I. JOE - RETALIATION (2013) bekommen würden, der ja einigermaßen gut war.

Die Story:

Wie in allen Filmen dieser Reihe startet auch dieser mit einem Rückblick. Doch zum ersten Mal ist nicht Peter Cullen als Optimus Prime, der uns in die Geschichte führt. Es ist ein Mensch.

Der Film beginnt mit einer Schlacht auf britischen Boden im Jahre 484 nach Christus. Ein König mit Namen Artus wartet auf seinen Zauberer Merlin, der ihn gegen seine Feinde, die Sachsen helfen soll. Doch der Zauberer ist in Wahrheit nur ein Trinker, oder doch nicht?
Als Merlin an ein lange gestrandetes Raumschiff kommt, bittet er dessen Besatzung um Hilfe, die er auch bekommt. Ein Ritter vom Planeten Cybertron übergibt ihn einen Stab und einen Combiner mit Namen Dragonstorm. Für Artus und seine Ritter geht die Schlacht gut aus und mit den Cybertronianern wird ein Bündnis geschlossen.

Etwas mehr als 1000 Jahre später, droht die Welt erneut unterzugehen.

TRANSFORMERS - THE LAST KNIGHT (2017) will genauso wie sein Vorgänger TRANSFORMERS - REVENGE OF THE FALLEN (2009) enorm viel vom Franchise TRANSFORMERS in sich verpacken, doch ultimativ verläuft sich so vieles in Nebensächlichkeiten so das die Haupthandlung als solches überhaupt nicht mehr emotional mitnimmt.

Erneut haben wir gute Ansätze hier und da, aber im großen und ganzen versagt der Film schon wieder an seiner Prämisse und das ist nur traurig. Für diesen Film wurde ein ein Writers Room eingerichtet? Für eine Beleidigung solchen Ausmaßes? Das kann ich so nicht glauben.

Das Sprichwort der zu vielen Köche, die den Brei verderben scheint wohl hier unbekannt gewesen zu sein und das einfach nur langweilig. Wiederholung und nochmals Wiederholung + es wird sogar noch mehr Unsinn rauf gesetzt. Hielt ich den Fäkalhumor, Hundesex und Zwangsneurosen für den Gipfel des Unerträglichen, ist es nun so weit. Alte-Damen-Kaffee-Kränzchen mit Kontaktanzeigensuche!

Mir blieb nicht nur die Spucke weg, ich hatte das Gefühl mein Herz hätte aufgehört zu schlagen - ich übertreibe, gut ich gebe es zu. Doch was hat so was mit TRANSFORMERS zu tun? Nichts und darum verachte ich dies.

Der ganze Film zerbricht die ganze seit 2007 etablierte Kontinuität und macht wie schon gesagt keiner Fortschritte im positiven. Er wiederholt die Fehler der Vergangenheit und nervte an so vielen Stellen auch mit seinem Humor. Sei es Simmons, der noch seinem Einberufung in der Orden der Witwiccians an den Strand geht oder Grimlock, der ein Polizeiwagen wieder aus seinem Hals herauswürgt. Ich kann mich zwar nicht mehr erinnern, was noch mein primärer Grund war, warum ich keine Zeit für den Kinobesuch hatte, aber ich war froh, dass ich diesen Film nicht im Kino gesehen habe.

Darüber hinaus soll die Haupthandlung 1600 Jahre nach der Schlacht am Mount Badon 484 spielen, also im Jahre 2084. Dabei spielt der Film höchstens 2021, 10 Jahre nach der Schlacht um Chicago, 5 Jahre nach dem Angriff von Lockdown. So was ist nicht nur ärgerlich, es ist einfach nur dumm.

Natürlich wäre mir ein reales; abschließendes Finale lieber gewesen, aber nach einer Dekade des Terrors und der Hölle, lebe ich lieber mit diesem Ende als das man jetzt noch Unicron verhunzt hätte.

** Die Cybertronianer - die Autobots:

* Optimus Prime/ Nemesis Prime - PETER CULLEN
Das Optimus nun schwach wurde und oder durch Quintessa manipuliert werden konnte um so sich in seine Kehrseite an die Oberfläche zu bringen war sehr gut. Jedoch hat er im Film zu wenig Präsenz dieses Mal und das macht die Sache nicht so gut. Mir wäre es lieber gewesen hätten wir Nemesis Prime wie so häufig als Klon hier gehabt, der dann vom richtigen Optimus gestoppt wird.

* Bumblebee - ERIK AADAHL
Neben Hound, Ironhide und Hot Rod war Bumblebee laut diesem Film schon vor 2007 auf der Erde und kämpfe im Zweiten Weltkrieg gegen Nazi-Deutschland. Nun gut, aber warum er sich nicht an Lennox erinnert, oder will, dass ist doch merkwürdig. Ansonsten nichts neues.

* Hot Rod - OMAR SY
Sicher er hat auch die jugendliche Energie seiner anderen Inkarnationen seitens des Sportwagen-Altmodes, aber er lässt nicht mehr zu. Auch wenn er Vivane zu beruhigen versucht. Die Szenen mit seinem französischen Akzent empfand ich als nur nervig.

* Hound - JOHN GOODMAN
Er erwähnt wie Jetfire seinen Vater und scheint sonst etwas ruhiger als vorher, aber sonst nichts weiter.

* Drift - KEN WATANABE
Zweimal meditieren und sonst nichts. Nicht gerade prickelnd.

* Crosshairs - JOHN DIMAGGIO
Zwar noch immer ein wenig aufsässig, aber das ihm Cogman einen Finger bricht, ist eine wertvolle Lektion.

* Cogman - JIM CARTER
Der Headmaster und Butler der Familie Folgan ist zu Anfang noch okay, bevor dann aber rauskommt das eine gespaltene Persönlichkeit besitzt und seine Aggressionen herausbrechen. Auch seine musikalischen Übertreibungen erzeugen später nur noch Abwehr. Doch die Schlussszene ist okay.

* Sqweeks - RENO WILSON
Die Trailer suggerierten viel mehr Präsenz, dieser R2-D2/ Nummer-5/ Wall-E/ Kombination. Er erfüllt die ihm übertragenen Aufgaben wie verlangt. Daher auch nichts wirklich besonderes.

* Grimlock + * Slug
Mehr animalisch als noch in TRANSFORMERS - AGE OF EXTINCTION (2014). Würde niemand wissen, dass sich hier ein Mechanoid unter den Dinosaurier-Modus hält, so könnte man das nicht für möglich halten. Das ist nicht gerade hilfreich.

* Mini Grimlock + * Mini Slug + * Mini Strafe
Niedlich ja, aber sinnlos.

* Wheelie - TOM KENNY
Okay. Wheelie war nicht in TRANSFORMERS – AGE OF EXTINCTION (2014), sondern Brains. Nun aber ist Brains nicht da. Das verstehe ich nicht. Ferner hat er auch nichts neues zu bieten.

* Daytrader - STEVE BUSCEMI
„Der lästigste Transformer“ laut Hound. Hier wurde echt die vierte Wand durchbrochen. Daytrader ist wahrlich keine Hilfe, auch wenn er Lockdowns Schiff bringt. Sein Charakter ist nicht gerade gut ausgearbeitet.

* Topspin - STEVEN BARR
Er ist der einzige Wrecker, der nach der Schlacht um Chicago in TRANSFORMERS - DARK OF THE MOON (2011) und der Jagd durch Harold Attingers Cemetery Wind in TRANSFORMERS (2014) überlebt hat. Doch das Schicksal seiner Kameraden scheint ihn hier nicht zu stören. Er will an den Strand. Was er dort will, keine Ahnung, aber das gefällt mir nicht.

* Canopy
Auch wenn gezeigt wird, dass er unschuldig ist und von der TRF ermordet wird, so hätte ich doch gerne mehr gesehen.

* Bulldog - MARK RYAN * Lieutenant - MARK RYAN + * HMS Alliance Autobot
Die alten Autobots sind alle bis auf die Alliance nicht gerade hilfreich. Bulldog leidet an Demenz und denkt er wäre noch immer im Ersten Weltkrieg. Eine gute Einführung, aber das ihm Teile verloren gehen und er dann wieder in seinen Mark I Tank-Altmode zurückgeht - Verschwendung. Genauso der Rest. Auch der Lieutenant genannte Autobot, der quasi nur stürzt. Das bringt es nicht.

** Die Cybertronianer - die Decepticons:

* Megatron - FRANK WELKER
Megatron ist zurück, doch sonst hat er sich nicht verändert. Das er Optimus daran erinnert, dass sie einst Brüder waren war nicht schlecht. Jedoch ist es dieses Mal hier spirituell als biologisch gemeint. Gerade letzteres wurde ja für diese Kontinuität neu etabliert, daher wäre es besser gewesen hätte man dies auch so verstärkt. Ansonsten bietet er bis auf sein neuen Körper und Jetmode nichts neues.

* Barricade - JESS HARNELL
Spielt nur den Beobachter und Jäger, hat aber sonst nichts zu melden. Auch nicht gerade neu.

* Nitro Zeus - JOHN DIMAGGIO/ STEVEN BARR + * Mohawk - RENO WILSON
* Onslaught + * Dreadbot + * Berserker
Ein paar Sprüche klopfen, schießen und sterben, wenn überhaupt. Und dafür hat man extra Namenseinblendungen gemacht? Zum Beispiel Onslaught. Im Original war er der Anführer des Combiner-Teams der Combaticons, ein Mitglied war Brawl, zu sehen 2007. Doch genau wie für Devastator in TRANSFORMERS - REVENGE OF THE FALLEN (2009) keinerlei Persönlichkeit.

** Die weiteren Cybertronianer:

* Dragonstorm + * Stormreign + * Dragonicus + * Steelbane + * Talisman Knight
Die Ritter Iacons sind leider auch keine wahren Charaktere, aber das einer von ihnen Cade das Amulett gibt, als er ihn zu retten versucht, dass war schon gut.

* Skullitron
Nur ein Gehilfe Quintessas.

* Infernocus + * Infernocons
Siehe Skullitron. Das Optimus sie besiegt, bestand daran je Zweifel?

* Vatti Bot
Nur in einer Nebenszene von Bumblebee zerquetscht. Ob dies ein Insecticon war, bleibt ungeklärt. Das hätte mich aber schon interessiert.

** Die Menschen:

* MARK WAHLBERG - Cade Yeager
Seine Tochter Tessa ist nun auf dem College und ansonsten versuchte Cade eben mit Jmmy zu überleben. Er macht zwar seine Sache ganz gut, doch auch er muss erkennen das vieles nicht so läuft wie man will.

* LAURA HADDOCK - Viviane Wembly
Eine weitere typische Entwicklung. Von der gelangweilten Dame zu einer Frau erkennt, dass das Prinzessinen-Gehabe unnötig ist. Sie als letzte Überlebende mit Merlins DNA ist schon interessant gewesen.

* JOSH DUHAMEL - William Lennox
Lennox als Anführer der TRF lässt zwar Bumblebee am Leben, hat aber das Leben von Canopy auf dem Gewissen. Seine Entwicklung seit TRANSFORMERS – DARK OF THE MOON (2011) ist konstant, sprich er wieder mehr Soldat. Doch es hätte mich interessiert wo er denn geblieben ist.

* ISABELA MONER - Izabella
Genauso wie ihr kleiner Squeeks, sie hat gelernt in den Trümmern zu überleben. Sie ist weit aus weniger nervig als ich erwartet hätte.

* ANTHONY HOPKINS - Edmund Burton
Er nimmt sich trotz seiner Position eine Menge heraus. Sein Wissen respektiere ich, aber ansonsten ist sein Alleingang gegen Megatron am Ende doch nur idiotisch gewesen. Wie hätte er erwarten können zu siegen? Die Verfolgungsjagd mit erhobenen Mittelfinger war echt für mich nicht spaßig.

* JOHN TURTURRO - Seymour Simmons
Vom Leiter des neuen Sektor 8 in TRANSFORMERS - DARK OF THE MOON (2011), der sogar am Ende positiv in die Zukunft blickt, ist nichts mehr davon da. Er ist wieder arrogant und nur einfordernd. Und er will auch an den Strand, egal ob die Welt endet. Also so was ist echt unfassbar. Wo ist seine Menschlichkeit hin? Auch seine Abwesenheit für TRANSFORMERS - AGE OF EXTINCTION (2014) ist ungeklärt.

* SANTIAGO CABRERA - Santos
Bis Cade ihn überzeugt, scheint er nur überzeugt zu sein, dass alle Cybertronianer schlecht seien.

* JERROD CARMICHEAL - Jimmy
Ausschließlich nervig. Er ist nur unnützer Ballast.

* GLENN MORSHOWER - Morshower
Er hat ein wenig mehr Sätze dieses Mal. Er wünscht sich Optimus Rückkehr, aber ansonsten scheint er nur daran interessiert das die USA den Stab erhalten. Natürlich ist seine Abwesenheit auch ohne Grund.

* STANLEY TUCCI - Merlin
Zunächst dachte ich, dass wir eine Verbindung zu Joshua Joyce hätten. Tucci spielte diesen ja im Vorgänger TRANSFORMERS - AGE OF EXTINCTION (2014) und so war die Überraschung und die Enttäuschung doch groß, dass hier keine Verbindung existierte.
Sprich das Klischee das „Zauberer“ durch Wissen ebenso wie ein Erfinder vor Ideen und Kreativität und Problemlösefähigkeit sprühen. Der Moment wo er seine Schwächen offenbart und um Hilfe fleht und bittet, dass war gut.

* LIAM GARRIGAN - König Artus
Er gibt sich überzeugt und mutig. Alles okay.

* TONY HALE - JPL Ingenieur
Er wagt es an die Wissenschaft zu glauben. An sich korrekt, aber irgendwie scheint er mir auch nur auf einem Ego-Trip zu sein, egal ob die Welt endet oder nicht.

** Weitere Lebensformen:

* Quintessa - GEMMA CHAN
Sie bezeichnet sich als die Schöpferin der Cybertronianer. Ob sie das wirklich ist, sollte bezweifelt werden. Ihre Macht ist nicht unendlich, doch ich hätte gerne mehr gesehen. Das sie sogar als Pretender wie einst Alice in TRANSFORMERS - REVENGE OF THE FALLEN (2009) am Ende erscheint, macht die Sache interessant.

* Unicron
Er lässt nur seine Hörner aus der Erde wachsen. Und laut Quintessas Aussage mag einer keine Berüherungen. Cybertrons ältester Feind und gleichzeitig die Anti-Existenz des Universums bleibt hier noch mysteriös. Zumindest keine Verunstaltung des Charakters.

Der Weltaufbau - Fortführung:

TRANSFORMERS - THE LAST KNIGHT (2017) haut wie schon seine Vorgänger wieder eine Menge an Verbindungen zum Franchise raus, doch auch wenn hier und da ein paar etwas aufgebaut wird, so bleibt das Endergebnis doch dürftig.

Positiv sehe ich das Zeigen der noch nicht reparierten Cheops-Pyramide und die Ark, Sentinel Primes Schiff, bevor diese beiden dann durch Cybertrons Ranken nun wohl vollends zerstört werden.

Izabella. Sie verlor ihre Eltern an die Decepticons in der Schlacht von Chicago und muss nun ein Leben innerhalb eines Trümmerfeldes leben. Doch während die Großstadt an sich wieder vollständig aufgebaut ist, so ist ein Sportstadium noch nicht so weit. Und in dessen Umgebung lebt sie. Hier hätte man emotional mehr machen können. Aber zumindest wurde etwas für US-amerikanische vollkommen fremdes gezeigt.

Für den Film wird das Wiedererwachen des Chaos-Bringers, des absoluten Bösen Unicron im Plot erwähnt und wie sich das äußert. Unicron ist wie in TRANSFORMERS - PRIME der Erdkern um denn sich vor Milliarden von Jahren Materie sammelte und daraus dann unser Heimatplanet entstand. Das die menschliche Rasse in dieser Kontinuität auch ihre Existenz cybertronischer Biologie verdankt, ist grandios gut. Ferner das mystische Stonehenge wird nun auch wie in BEAST WARS - TRANSFORMERS als Zentrum des Kontinents Pangaea erklärt.

Während der Konzeptphase wurde sogar geplant eben BEAST WARS - TRANSFOMERS
noch ein wenig mehr zu referenzieren, doch das wurde schlussendlich fallen gelassen. Doch ein Element aus BEAST MACHINES - TRANSFORMERS wurde hingegen genommen. Es sind die grünen, floralen Oberflächen Cybertrons. Doch im Gegensatz dazu gibt man sich in TRANSFORMERS - THE LAST KNIGHT (2017) keine Mühe einer Erklärung warum der Maschinenplanet auf einmal grüne Flächen besitzt. Zumindest wurde das Bienenwaben-Design aus TRANSFORMERS - DARK OF THE MOON (2011) beibehalten. Doch wieso Cybertron überhaupt den Zusammenbruch der Weltraumbrücke in dieser Form erhalten blieb und nun eher wie Gobotron aus CHALLENGE OF THE GOBOTS aussieht, auch hier schweigt der Film wieder.

Die Transformers Reaction Force, TRF. Am Anfang wird durch Sir Burton erklärt, dass dies die neue paramilitärische Einheit gegen die nun illegalen Cybertronianer ist. Doch das die Vorgänger-Einheit der CIA, Cemetery Wind von Harold Attinger unschuldige Autobots mit der Hilfe Lockdowns tötete, wird nicht erwähnt. Der Film lässt so den Eindruck erwecken, dass die vorherigen Ereignisse nicht von Bedeutung waren und das ist für eine Reihe nicht hilfreich.

Etwas mehr zu den Cybertronianern und ihrer Biologie. Wenn Galvatron der reinkarnierte Megatron ist, warum gibt es hier keinerlei Psycho-Drama um ihn? Immerhin erzählt uns das TRANSFORMERS - Multiversum das Galvatron extrem psychopathisch sein kann. Und auch wenn er sich jetzt wieder Megatron nennt, wieso transformiert er sich wieder normal? Wenn dies Quintessa zu verdanken ist, dann schweigt sich der Film abermals aus. Das Megatron überhaupt auch für Quintessa arbeitet, kommt jetzt am Ende des Filmes heraus. Doch ob sie ihm die gleichen Versprechungen wie gegenüber Optimus machte oder andere – keinerlei Erwähnungen. Gerade Megatron ist nicht wirklich der geduldigste. Es ist überhaupt verwunderlich, dass sich auf einen Handel mit den Menschen einließ. Das lässt Verzweiflung nahe liegen und Megatron ist jemand der niemals zweifelt. Er handelt. Sein neuer Altmode ist wie 2007 dieses Mal wieder nur ein Jet. Doch als Galvatron hätte er zumindest hier einen Truckmode, der ja eine Fortführung des Truckmodes aus TRANSFORMERS - DARK OF THE MOON (2011) ist. Also hier wurde nicht wirklich gut gearbeitet.

Bumblebee. Nun auf einmal kann er sich in seine Komponenten aufteilen und das überleben. Wieso er das jetzt erst zeigt, bleibt ein Rätsel das nicht zufrieden stellt.
Ferner wie kann Hot Rod mit seinem eigentlichen Sportwagen-Body nun einen britischen Kleinstwagen adaptieren? Das passt total nicht. Hound erwähnt wie Jetfire seinen Vater, siehe TRANSFOMERS - REVENGE OF THE FALLEN (2009). Doch erneut wird keinerlei Verbindungen aufgebaut.

Genauso ist es bei anderen Einwürfen dieses Films. So hat Bulldog Demenz, sprich eine Krankheit. Denn wenn es darum geht, dass selbst die cybertronische Medizin ihre Grenzen hat, zeigte ja TRANSFORMERS (20047) ganz gut. Damals bemerkte Ratchet, dass er nicht in der Lage war Bumblebees Stimmbox zu reparieren. Doch nun können das Menschen! Cade und Izabella! Selbig das Problem mit Hot Rods Akzent. Das ist doch total unlogisch!

Dann Cogman. Er wird als Headmaster bezeichnet, der unter einer gespaltenen Persönlichkeit leidet. Was ein Headmaster ist, keine Antwort im Film. Auch schon wieder verschwendetes Potenzial.

Bei den Dinobots haben wir plötzlich niedliche Mini-Dinobots. Woher kommen sie? Ich kann mich nicht erinnern, dass Slash - ein weiblicher Dinobot - in TRANSFORMERS - AGE OF EXTINCTION (2014) zu sehen war. Darüber hinaus Mini-Strafe hat einen Kopf, der erwachsene zwei, wie deutlich in TRANSFORMERS - AGE OF EXTINCTION (2014) zu sehen.

Wie schon erwähnt wirft der Film zeitlich hier alles durcheinander was vor 2007 geschehen sein soll. Und diese Irreführung geht sogar demnächst noch weiter. In diesem Film erwähnt Sir Burton das Bumblebee während des Zweiten Weltkrieges als „ZB-7“ neben anderen Namen bekannt war. Doch Bumblebee hieß doch schon vor seiner Ankunft auf die Erde „Bumblebee“. Und nun wird HAILEE STEINFELD für den kommenden BUMBLEBEE - THE MOVIE (2018) in ihrer Rolle als Charlie Watson den Autobot auch „Bumblebee“ taufen. Der Film ist ja zwischen diesem Weltkriegs-Flashback und 2007 angesiedelt und all dies macht überhaupt keinerlei Sinn mehr.

Simmons agiert so als wäre die Involvierung der Cybertronianer vor 2007 ganz normal.

Ein anderes Thema ist die Existenz der Witwiccians. Ein Geheimorden gegründet mit den Rittern von Artus Tafelrunde dem jede Person angehörte die eine geschichtliche Bedeutung zugemessen wurde. Doch als Sir Burton sich durch einen Hintereingang in Downing Street No. 10 schleicht, darf der britische Premierminister die Vermutung äußern ob er nicht der letzte wäre. Da aber Sir Burton von Sam, ja Sam, ein Foto hat – was ist dann passiert? Sind Sam und seine Eltern Ron und Judy tot? Keine Antwort.
Doch da der Orden dem Namen Witwicky entlehnt ist, so wäre zumindest es angebracht gewesen zu klären wer der erste war. Zumindest nicht Archibald Witwicky aus dem 19. Jahrhundert, der Megatron entdeckte - siehe TRANSFORMERS (2007).

Quintessa. Die Antagonistin dieses Filmes ist ein Mitglied der Quintessons, einer Spezies die in der Original-TV-Serie für die Erschaffung der cybertronischen Rasse sich verantwortlich zeigte. Doch ist es hier genauso? Oder nur wieder einer von dem typischen Tricks und Hinterhältigkeiten für die die Quintessons bekannt sind? Darüber hinaus wie hat Quintessa Optimus manipuliert? Nur durch Berührung? Ferner, warum gab es keinen Moment wo Optimus Gedanken an die Vergangenheit kamen? An Sentinel Prime beispielsweise, der ja auch vom rechten Weg abkam? Gerade der Charakterzug Optimus ist tiefes Nachdenken und rekapitulieren von Geschichte. Davon findet sich hier nichts. Es könnte sein, dass er durch all die Ereignisse seit 2007 hier sich verändert hat, aber der Film lässt anfangs darauf keinerlei definitive Schlussfolgerung zu. Erst als die Ritter Iacons ihn exekutieren wollen, bricht das wieder hervor.

Die Szenen zwischen Optimus und Quintessa sind sowieso von einem Wechselbad der Gefühle gekennzeichnet. Zum Teil wird er festgehalten, dann wieder nicht. Dieses sprunghafte Zeigen war mehr verwirrend.

Da sich der Film auch darum dreht, dass einst die Ritter Iacons „ihren Stab stahlen“ und auf die Erde brachten und später in Merlins Obheut gaben - gibt es überhaupt eine Verbindung zu The Fallen? Er benutzte doch einen Stab als Waffe! Selbst wenn keine existieren sollte, so hätte doch Klarheit geschaffen werden müssen.
Lockdown. Ja, warum erwähnt sie mit keinerlei Silbe Lockdown, der ja im Auftrag handelte. Lockdown bezog sich ja nur auf die Schöpfer allgemein und jetzt sie nicht direkt. Doch weil sie sich als Prime des Lebens bezeichnete, ist zwar klar, dass sie Lockdown geschickt haben muss, doch es fehlt schon wieder eine direkte Verbindung. Ein Satz hätte genügt.

Zumindest das sie eine Pretender Form annehmen kann, war interessant.

Ein weiteres Ärgern ist die wortwörtliche Verwendung der Wörter „Physik“ und „Mathematik“ von einem JPL Ingenieur im Film um so der Bedrohung durch die Annäherung des Planeten Cybertron zu begegnen. Ausgerechnet! Genau wie in TRANSFORMERS – DARK OF THE MOON (2011) wird hier keinerlei wissenschaftliche Akkuranz verwendet. Doch dieses Mal ist gerade durch diese Aussage es noch schlimmer!
Das Verhalten für den kommenden Weltuntergang; Pferde-Polo spielen und an den Strand gehen bedarf keinerlei weiterer Worte.

Das letzte Thema ist Designkontinuität. Abermals mussten Hound, Drift und Bumblebee einen neuen Altmode wählen um eine Entdeckung zu vermeiden. Das hatten wir schon ja die Zeit vorher. Okay. Aber warum wurde der Filmschriftzug im Vergleich zu 2014er TRANSFOMERS - AGE OF EXTINCTION schon wieder geändert? Von 2007 bis 2011 war er doch auch gleich.

Der Soundtrack:

Der Soundtrack JABLONSKY ist erneut nicht wirklich zum Beschweren. Zumindest etwas, dass sich seit 2007 qualitativ gehalten hat.

Schlussworte:

Das war sie nun meine Kritik-Reihe zu den Hasbro-Live-Action-Filmen.
Ein absolutes Explosions-Spektakel. Auch wenn hier wieder Referenzen zu den Vorgängern gemacht wurden, story-technisch wäre es besser gewesen die Autoren hätten sich wahrlich mehr mit dem Mythos des Franchises beschäftigt. Es scheint, dass jeder Autor wohl keinen der Filme vorher oder nachher kommend gesehen hat. Anders kann ich diese enormen Diskrepanzen die sich immer wiederholen nicht erklären.

Für TRANSFORMERS - THE LAST KNIGHT (2017) hatte man extra einen Writers-Room errichtet - wozu? Kennt niemand das Sprichwort „zu viele Köche verderben den Brei?“
Das sind meine Erklärungsversuche warum niemand, aber auch wahrlich niemand in der Lage scheint hier eine spannende, interessante und vor allem koherente auf sich aufbauende Geschichte zu erzählen.

Die Filme wurden ausschließlich für Action ausgeschlachtet. Sicher TRANSFORMERS als Franchise bot schon immer Action, aber es kommt die Dosierung an. Die Art wie etwas erzählt und wird. Und den Merchandise-Zwängen von Hasbro und Takara hätte man für diese Reihe ganz klar trotzen können. Siehe TRANSFORMERS - PRIME. Hinter den Kulissen gab es mächtig Konflikte, aber das Endresultat waren zum ersten Mal in der Geschichte des Franchises, mehrere multiple Emmy-Gewinne!

Hier überwog die Qualität der Erzählung einer Geschichte und das ist doch was eigentlich jeder Filmemacher will! Eine Geschichte erzählen!

Die Live-Action-Reihe zu TRANSFORMERS ist zwar noch nicht beendet, denn Ende 2018 soll das Prequel/ Spin-off BUMBLEBEE - THE MOVIE nun endlich für frischen Wind sorgen.

Ich aber bleibe auch diesem kommenden Film im Kino fern. Wenn er auf DVD rauskommt, rezensiere ich diesen gerne, aber nicht direkt nach der Kinoauswertung. Bumblebee ist mir allgemein zu lästig geworden und ist wahrlich zu dem sprichwörtlichen Ungeziefer-Insekt geworden, dass man zertreten sollte. Ausnahmen bestätigen die Regel, dass sage ich ganz bewusst! Auch wenn der Regisseur für BUMBLEBEE - THE MOVIE TRAVIS KNIGHT ist, so übernimmt hier MICHAEL BAY die Produzentenrolle. Auch wenn BAY in meinen Augen besser als Produzent in der Roman-Adaptation von THE LAST SHIP gearbeitet als im Regie-Stuhl zu TRANSFORMERS, so bleibe ich hier verdrossen.

BAY und SPIELBERG haben es zusammen geschafft in als einer Dekade mehr Porzellan willentlich zu zerschmeißen als ich es jemals für Filme-Macher hätte für möglich halten können. ROLAND EMMERICH und DEAN DEVLIN mit GINO (1998) hielt ich bisher für einmalig in ihrer Ignoranz, doch seit 2007 haben sie Verstärkung bekommen. Und egal ob ich SPIELBERGs JAWS (1975) sehr mag oder Filme wie JURASSIC PARK, INDIANA JONES allgemein auch gut finde, so sehr hat er doch gerade bewiesen: er ist kein Fan, war es nie und wird wahrscheinlich auch niemals einer sein. Siehe das von mir eingefügte Zitat am Anfang meiner Kritik zu TRANSFORMERS (2007). Genauso wie MICHAEL BAY. Ein Mann fähig zu anderen Filmen, aber nicht für TRANSFORMERS.

Darum nochmal zusammenfassend, weil in diesem Film die eigentlichen Stars
Nebendarsteller sind und alles in Nebensächlichkeiten verläuft + unterschiedliche Schnittfassungen mit teilweise anderen Dialogen noch mehr unnötige Verwirrung stifteten.

- weniger Bay-typische Bombast-Action
- weniger Charaktere
- Charaktere mit mehr Entwicklungen
- der Tod eines Charakters muss bewegen
- jede Produktion muss eine feste Laufzeit aufweisen
- die Plots müssen aufeinander mit eindeutigen Referenzen und Verweisen aufbauend arbeiten
- die Erzählungen müssen chronologisch in sich stimmen. Daher muss am Anfang ein Mythos, eine Chronologie mit festen Ereignissen bis zum Handlungsende vorgeschrieben werden und unter allen Umständen eingehalten werden.
- keine rückwirkenden Updates, die die Chronologie wie hier in TRANSFORMERS - THE LAST KNIGHT (2017) derart beschädigen.
- die Erzählungen auf der Erde sollten mehr im verborgenen passieren, weit ab der Öffentlichkeit. Ein Gefecht in der Öffentlichkeit soll was besonderes sein und daher ein Ereignis.
- kein Fäkalhumor, Hundesex, Damen-Kaffee-Kränzchen oder sonstiges nerviges.
- der Grundton soll klar sein; es herrscht Krieg zwischen Autobots und Decepticons. Da gibt es nichts zu lachen!
- es darf Anpassungsschwierigkeiten von beiden Seiten; Menschen wie Cybertronianer geben, aber sie dürfen nicht überborden
- Geschichte, Biologie und Kultur Cybertrons und der Erde müssen ebenfalls Verbindungen aufweisen und wie sich das auswirkt
- Die Filme dürfen keinerlei Militärwerbespots sein
- Das Design der Charaktere muss in sich logisch sein
- Wenn ein Cybertronianer sich transformiert, soll es gleich bleiben und nicht wie in den Filmen immer unterschiedlich. Der Vorgang.

Abschließend, nur eineinhalb Hüte für diesen Film.

Es ist Zeit für andere, die wissen was und vor allem wie es sie tun müssen!


TILL ALL ARE ONE!

Transformers - The Last Knight Bewertung
Bewertung des Films
110

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12 Kommentare
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TiiN : : Goldkerlchen 2019
15.05.2018 19:54 Uhr
0
Dabei seit: 01.12.13 | Posts: 8.975 | Reviews: 173 | Hüte: 604

Abschließend, nur eineinhalb Hüte für diesen Film.

Du hast ihm aber nur 0,5 statt 1,5 Hüte gegeben. smile


Avatar
MD02GEIST : : Godzilla Fan #1
15.05.2018 16:54 Uhr
0
Dabei seit: 01.01.13 | Posts: 2.549 | Reviews: 28 | Hüte: 215

@ WiNgZzz
Wenn es um "schlechte Tricks" geht, bin ich und viele Transformers-Fan vor 2007 mehr als sturmerprobt. G1; Armada, Energon, Beast Wars - alles Titel die nach heutigen Maßstäben "unverantwortlich" produziert wurden.

Beast Wars CGI ist nach heutigen Maßstäben Steinzeit und die Animationsfehler in G1 und Armada + Energon sind absolut grauenhaft.

Daher sehe ich es so, dass bis auf die Live-Action-Filme und TRANSFORMERS PRIME die wahrlich einzig "teueren" Produkte waren. Ja, Hasbro und Takara sind immer sehr knauserig was das angeht. Egal wie billig, es muss noch billger sein. Dass war auch der Grund warum TRANSFORMERS PRIME seine 4. Staffel mit den Star Seekers niemals erhalten hat. Trotz Gewinne, war man nicht zufrieden und mit 65 TV+Episoden + 1 Abschlussfilm war Schluss.

Aber RESCUE BOTS für die ganz kleinen Zuschauer künstlich aufblähen und über 100 Episoden produzieren geht in Ordnung - ja, geht klar. Sorry, aber das sowas ist unmöglich.

Aber was bleibt sonst noch zu sagen? Ich kann nur weiterhin beten und hoffen, dass der angestrebte Reboot mich persönlich zufriedener stellt. Eine ganze Generation, aus meiner Sicht, hat was nicht bekommen, was sie hätte sollen.

Monsters are born too tall, too strong, too heavy—that is their tragedy - Ishiro Honda
Avatar
WiNgZzz : : Moviejones-Fan
15.05.2018 15:51 Uhr | Editiert am 15.05.2018 - 16:06 Uhr
0
Dabei seit: 14.01.11 | Posts: 2.363 | Reviews: 0 | Hüte: 83

@MD02GEIST: Ich bezog mich einzig und allein auf Kayins zitierten Auszug.

Anno 2007 ("nach dem ersten Film eine Realserie") waren hunderte Millionen Dollar für eine TV-Serie völlig undenkbar. Ich denke das man mit deutlich schlechteren Tricks baden gegangen wäre, gleichzeitig kann man von den Budgets der Filme im Verhältnis zur Laufzeit/Länge wahrscheinlich "ganz gut" hochrechnen was eine Serie kosten würde/gekostet hätte, auch heute gibt es noch keine Serie die durchgängig mit vergleichbar hochwertigen Tricks aufwartet!

U.U. heute oder bald möglich (siehe amazons HdR), kurz nach Transformers 2007 praktisch ausgeschlossen.

Hier gibt es nichts zu sehen!

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MD02GEIST : : Godzilla Fan #1
15.05.2018 12:17 Uhr
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Dabei seit: 01.01.13 | Posts: 2.549 | Reviews: 28 | Hüte: 215

@ WiNgZzz
Da bisher niemand eine Berechnung für potenzille Kosten aufstellte und TRANSFORMERS als Franchise auch Schwankungen unterliegt, kann niemand sagen ob es wahrlich zu risikoreich ist.

Es genau wie Kayin sagte. Eine Real-Serie im Style von GOT hätte hier dem Franchise die Reputation gegeben, die es außerhalb des Animations-und-Comic-Bereich braucht. Wenn du dich in meine Kritiken eingelesen hast, wirst du meine Position ein wenig besser verstehen.

Es ist nicht unmöglich gut und zufriedenstellend zu erzählen.

Monsters are born too tall, too strong, too heavy—that is their tragedy - Ishiro Honda
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WiNgZzz : : Moviejones-Fan
15.05.2018 12:05 Uhr
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Dabei seit: 14.01.11 | Posts: 2.363 | Reviews: 0 | Hüte: 83

"Man hätte nach dem ersten Film eine Realserie starten sollen a la GOT. Dort hätte man alles vereinen können. Aber leider war dies nicht der Plan."

...und finanziell wohl kaum durchführbar.

Hier gibt es nichts zu sehen!

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MD02GEIST : : Godzilla Fan #1
15.05.2018 11:35 Uhr
0
Dabei seit: 01.01.13 | Posts: 2.549 | Reviews: 28 | Hüte: 215

@ Kayin
Vielen Dank für den Hut. Du hast es geschafft alle neuen Kritiken schon zu lesen? Das nenn ich Lesehunger!

Und deine Aussagen unterstreiche ich total. Es ist genauso wie du sagst. Zumindest habe ich eben im Animations-und-Comic-Bereich genügend Entschädigungen. Jedoch als Live-Action-Film hat man einen anderen Zugang und gerade in der Funktion als Franchise-Aushängeschild für die Masse war es ja fatal, dass man so verfuhr.

Ich hoffe für den Reboot, dass sie sich an erzählerisch an PRIME, BEAST WARS+BEAST MACHINES+PRIME WARS TRILOGY orientieren.

Monsters are born too tall, too strong, too heavy—that is their tragedy - Ishiro Honda
MJ-Pat
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Kayin : : Hollywoodstar
15.05.2018 10:58 Uhr | Editiert am 15.05.2018 - 11:03 Uhr
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Dabei seit: 11.10.15 | Posts: 3.040 | Reviews: 2 | Hüte: 344

Zuerst mal einen Hut für deine Kritik Serie des Transformers Franchise.

Als Transformers Fan der ersten Stunde gehe ich mit deinen Kritiken konform. Plotholes und Logiklöcher machen das Franchise mMn zu einer Farce. Man muss dabei aber nicht vergessen, für wen diese Filme gemacht wurden: für die Masse!

Genau hier liegt mMn auch das Problem der Reihe. Die Masse will Action und CGI Gewitter, der Fan will Hintergründe, Charakterentwicklung und Kontinuität. Beides ist in solchen Kinofilmen aber nicht möglich bzw von den Studios nicht gewollt. Man hätte nach dem ersten Film eine Realserie starten sollen a la GOT. Dort hätte man alles vereinen können. Aber leider war dies nicht der Plan.

Transformers 1-3 fand ich noch irgendwie gut aber ab 4 und vor allem Teil 5 war es eine Bankrott Erklärung der Drehbuchautoren und ein Mittelfinger an die Fans. Man hat das Franchise ausgeschlachtet und zu Grabe getragen, nachdem man genügend Geld rausgezogen hat. So funktioniert die Sequel-Prequel Manie in Hollywood heutzutage.

"I’ll do my best."

"Your best! Losers always whine about their best. Winners go home and fuck the prom queen."

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MD02GEIST : : Godzilla Fan #1
15.05.2018 08:16 Uhr
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Dabei seit: 01.01.13 | Posts: 2.549 | Reviews: 28 | Hüte: 215

@ Optimus13
Danke für den Hut. Du hast gesehen, dass ich nun die gesamte Reihe nebst G.I. Joe + Battleship rezensiert habe?

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Optimus13 : : Sith-Lord
14.05.2018 18:26 Uhr
0
Dabei seit: 09.08.16 | Posts: 1.849 | Reviews: 2 | Hüte: 112

@Geist

Auch von mir einen verdienten Hut für diese ausführliche Kritik. Du sprichst sehr schön an, was hier alles schief läuft, und wir können wirklich nur hoffen, dass der Reboot den Transformers das gibt, was sie verdienen und was sie wirklich sind.

Chaos isn’t a pit. Chaos is a ladder.

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MD02GEIST : : Godzilla Fan #1
14.05.2018 13:09 Uhr
0
Dabei seit: 01.01.13 | Posts: 2.549 | Reviews: 28 | Hüte: 215

@ Amokknobi
Danke für den Hut. Doch du musst ich wenig korrigieren. Als ich gegen 2014 richtig aktiv auf Movijones.de wurde, hatte ich das Vergnügen häufiger von dir zu lesen. Du bist ebenso eine feste Größe für mich aufgrund des Mops, den du als Avatar nutzt.

Seitdem ist es ja ein stiller um dich geworden. Darum freut es mich, dass du dich wieder Mal mit einem Post gemeldet hast.

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Amokknobi : : Fanshee
14.05.2018 11:15 Uhr
0
Dabei seit: 26.08.11 | Posts: 2.775 | Reviews: 1 | Hüte: 67

@Geist

ich bin ja schon seit längerem als stiller User unterwegs, wollte Dir jetzt aber endlich mal mit einem Hut den verdienten Respekt zollen, den ich schon über viele Monate hinweg habe. Grossartige, lehrreiche Kritiken/Beiträge voll mit wissenswerten Informationen rund um und hinter den Filmen/Vorlagen. Wenn Du was postest, dann kann man in der Regel sicher sein, dass eine Menge Input und Leidenschaft hineingeflossen sind. Das steckt an und lässt meine deutlich geschrumpfte Nerdflamme im Herzen konstant lodern. Komm gut durch die Woche und vielen Dank für Deinen Content

[b]I dont know, Man. I just...Why did the Pug Life choose me?[/b]

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MD02GEIST : : Godzilla Fan #1
14.05.2018 10:27 Uhr
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Dabei seit: 01.01.13 | Posts: 2.549 | Reviews: 28 | Hüte: 215

Endlich geschafft. Das vorläufige Ende meiner Kritikreihe. Viel Spaß beim Lesen und zurückmelden. Ich würde mich freuen.

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