Als hätte Aquaman: Lost Kingdom nicht bereits genügend Probleme, tauchen vor dem Kinostart im Dezember immer mehr auf. Obwohl sich der Film seit gefühlt einer halben Ewigkeit in Arbeit befindet, wird offenbar immer noch daran gewerkelt, ihn irgendwie kinotauglich zu machen. Zuletzt, so berichtet jedenfalls Scooper Jeff Sneider im The Hot Mic Podcast, seien 20 Szenen aus Aquaman: Lost Kingdom geschnitten worden, darunter zwei Szenen mit Amber Heard, deren Persona und deren Streit mit Johnny Depp Aquaman: Lost Kingdom ja ohnehin schon nicht allzu gut bekommen sind. Laut Sneider wäre Heard insgesamt kaum im Film zu sehen.
Sollte sich bewahrheiten, was Sneider sagt, dürfte das vielen Kinogängern zwar entgegenkommen, es gibt aber ausreichend Leute, denen das nicht weit genug geht, sondern die zum Boykott des Filmes aufrufen - ihnen zufolge hätte man Heard komplett aus Aquaman: Lost Kingdom ausschließen sollen.
Vor wenigen Tagen brodelte das Thema "Heard in Aquaman: Lost Kingdom" erneut hoch, als Heards Notizen aus Sitzungen mit ihrem Therapeuten im Internet auftauchten, die wir an dieser Stelle nicht zitieren oder verlinken möchten. Doch auch die sorgten nicht unbedingt dafür, dass mehr Leute den Film möchten.
Während Aquaman: Lost Kingdom allmählich von seinen Skandalen scheinbar zu Grabe getragen wird, scheint sich Hauptdarsteller Jason Momoa umorientiert zu haben. Statt Aquaman steht für ihn künftig wohl tatsächlich Lobo auf dem Programm. Warner Bros. würde er somit auch im neuen DCU von James Gunn die Treue halten und laut Sneider ist der Deal bereits unter Dach und Fach. Seiner Ansicht nach könne man etwa im Februar mit einer Ankündigung rechnen.
Vor kurzem erst hatte Variety darüber berichtet, dass kein Darsteller aus Batman v Superman - Dawn of Justice und Justice League seine entsprechende Rolle auch im DCU wieder spielen wird und dabei angemerkt, dass Momoa für den Part des Lobo zur Diskussion steht. Aus den Gerüchten, die kurz nach der Reboot-Ankündigung bei DC, die Runde machten, wurde also längst etwas Konkreteres. Wenngleich Sneider nicht immer ganz vertrauenswürdig als Quelle sein mag, so gilt Variety als durchaus verlässlich.