Update 2: Jordan Peele dreht seinen nächsten Film dieses Jahr, wieder für Universal Pictures und Blumhouse Productions. Derzeit werkelt er am Drehbuch. Get Out 2 ist es (noch) nicht, aber vom Ton her soll es ähnlich werden, wenn auch ein gänzlich anderer Film. Er wolle diesmal etwas anderes thematisieren als Rassismus, sagt Peele.
Wichtig ist ihm, sich auf Geschichten zu konzentrieren, die ihn selbst ansprechen, und quasi seine Lieblingsfilme zu schreiben, die er noch nicht gesehen hat. Mit Thriller, Horror, Action und Spaß herumzuspielen, das sei sein Ding. Dieser neue "soziale Thriller" soll vom Budget her fünfmal größer sein als Get Out und um die 22,5 Mio. $ kosten, sickerte bereits im letzten Jahr durch.
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Update: Die Arbeit von Jamie Lee Curtis ist getan. In einem ihrer jüngsten Instagram-Posts verabschiedet sie sich schon von Charleston, South Carolina (dient als Kulisse für Haddonfield) und ihren neu gewonnenen Freunden, was nur bedeuten kann, dass der Halloween-Dreh für sie beendet ist. Muss man sich jetzt Sorgen um Laurie Strode machen, weil es so flott ging? Eher nicht. Schnell und preiswert, so arbeitet Blumhouse, und es funktioniert erwiesenermaßen. Zudem war Curtis immerhin den Großteil der letzten drei Wochen am Set.
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Mit Blumhouse Productions hat sich Jason Blum sein eigenes, gar nicht mehr so kleines Imperium aufgebaut, wobei der Schwerpunkt klar auf Horror liegt. Get Out war letztes Jahr wieder einer dieser typischen Blumhouse-Hits - günstig produziert, aber mit großem Ertrag und aufrüttelnder Thematik. Und dem willkommenen Bonus, dass vier Oscarnominierungen heraussprangen.
Zwei davon - die in den Kategorien "Bestes Originaldrehbuch" und "Beste Regie" - gebühren Jordan Peele, der einer Fortsetzung nicht abgeneigt scheint. Er sei definitiv offen dafür, da er die Welt dieses Films liebe, erklärte er auf Nachfrage von Collider. Um ehrlich zu sein, würde er jedoch nie ein Sequel machen, wenn er nicht glauben würde, dass es das Original schlägt. Also lieber nicht zu sehr auf Get Out 2 versteifen.
Blumhouse wagt sich mittlerweile auch an größere Kaliber heran, etablierte Marken und Franchises wie zum Beispiel Halloween. Die Dreharbeiten für den neuen Film, der Michael Myers auf drei Generationen Strode-Mädels (Jamie Lee Curtis als Laurie Strode, Judy Greer als ihre Tochter Karen und Andi Matichak als deren Tochter Allyson) loslässt, schreiten munter voran, und die neuesten Setfotos belegen dies. Sie kommen von Blum, Curtis und Myers höchstpersönlich, oder besser gesagt von Originaldarsteller Nick Castle, der den Killer wiederaufleben lässt. Zwar führt nicht John Carpenter Regie, sondern David Gordon Green (Die Wahlkämpferin), aber seine Anwesenheit wird ebenfalls angeteast.
Ob der Plan mit Halloween aufgeht, sehen wir dann zu Halloween, sprich ab dem 25. Oktober. Natürlich bleibt sich Blumhouse trotzdem treu und produziert weiter Originale. Seit Kurzem in Produktion: Ma, eine Kombination aus Horrorfilm und Psychothriller. Octavia Spencer trifft hier ihren The Help-Regisseur Tate Taylor wieder, mit dem sie - wie in guten, alten Zeiten - vorübergehend sogar unter einem Dach haust. Gedreht wird nämlich teilweise auf Taylors Anwesen in Mississippi. Ob Juliette Lewis und Luke Evans währenddessen auch bei ihm wohnen dürfen, wissen wir nicht, nur dass sie mit von der Partie sind. Taylor hat ein Drehbuch von Scotty Landes (Workaholics) zur Hand und behauptet, es sei der komplexeste Charakter, den Spencer je gespielt hat. Als Bösewichtin würde er sie aber nicht bezeichnen.
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