Bis zum letzten Jahr hofften wir noch, dass wir bald Guillermo del Toros Vision von Die Berge des Wahnsinns zu sehen bekommen. Nachdem sich Del Toro mit Der Hobbit - Eine unerwartete Reise beschäftigt hatte und die Arbeit nicht beenden konnte, schien die H.P. Lovecraft-Verfilmung wie für ihn gemacht.
Doch Budgetprobleme brachten den Film zu Fall und so widmete sich der Regisseur seinem aktuellen Projekt Pacific Rim, einem Film über Monster und Roboter. Auch schick und sein erster Kinofilm seit Hellboy 2 - Die goldene Armee im Jahr 2008. Doch die Hoffnung nach seinem Die Berge des Wahnsinns haben wir und viele andere nie aufgegeben.
Doch die können wir nun anscheinend endgültig begraben. Der Grund hierfür ist Ridley Scott, der seinen neuen Film Prometheus - Dunkle Zeichen demnächst in die Kinos bringt. Zwar freut sich Del Toro, einen neuen Science-Fiction-Film von Scott zu sehen, doch dürfte dies eine lange Pause, wenn nicht sogar den Untergang für Die Berge des Wahnsinns bedeuten, ein Projekt an dem Del Toro viele Jahre hing und in das er sehr viel Energie investiert hatte.
Wieso die Problematik mit Prometheus - Dunkle Zeichen existiert, erklärt der Regisseur wie folgt. So sei die Grundidee beider Filme sehr identisch, einige Szenen wären sogar nahezu gleich geworden. Auch die Setbauten hätten sich sehr stark geähnelt und die Auflösung am Ende von Die Berge des Wahnsinns wäre exakt dieselbe wie in Prometheus geworden. Guillermo del Toro verrät natürlich nicht, um was es sich handelt, er scheint aber hier von Ridley Scott mit einigen Details versorgt worden zu sein.
Wer H.P. Lovecraft von Guillermo del Toro sehen will, der muss wohl oder übel auf seine Comicadaption Hellboy ausweichen, dichter werden wir an die Großen Alten wohl nicht herankommen. Aber vielleicht fließen einige Ideen auch in Pacific Rim ein.
Prometheus - Dunkle Zeichen startet im August in unseren Kinos, dann werden wir sehen, wie Die Berge des Wahnsinns vielleicht geworden wäre.