Beim Super Bowl stellte Disney Avengers - Endgame, Captain Marvel und A Toy Story - Alles hört auf kein Kommando ins Schaufenster, aber keine der drei nächsten Realverfilmungen basierend auf Zeichentrick-Klassikern. Das wurde letzte Nacht bei den Grammys nachgeholt! Für Dumbo fällt nach dem jüngsten Trailer schon wieder neues Material ab, diesmal in Form einer Sneak Peek. Tim Burtons Remake segelt dann am 28. März ins Kino.
Im neuen Dumbo beauftragt Zirkusbesitzer Max Medici (Danny DeVito) seinen einstigen Star Holt Farrier (Colin Farrell) und dessen Kinder Milly (Nico Parker) und Joe (Finley Hobbins) damit, sich um einen neugeborenen Elefanten zu kümmern, dessen übergroße Ohren ihn zur Lachnummer in einem Zirkus machen, der ohnehin schon Mühe hat, sich über Wasser zu halten. Doch als sie entdecken, dass Dumbo fliegen kann, schafft der Zirkus ein unglaubliches Comeback, was den Unternehmer V.A. Vandevere (Michael Keaton) auf den Plan ruft. Er rekrutiert diesen ganz besonderen Dickhäuter für sein neuestes Entertainment-Projekt namens "Dreamland". Dumbo schwingt sich an der Seite der Trapezkünstlerin Colette Marchant (Eva Green) zu neuen Höhenflügen auf, bis Holt erfährt, dass Dreamland hinter der glänzenden Fassade voller dunkler Geheimnisse steckt.
"Dumbo" Sneak Peek
Der spannendere neue Disney-Trailer gehört aber ohne Frage Aladdin. Allein schon deshalb, weil im ersten nur sehr wenig zu sehen war. Und weil sich Dschinni Will Smith endlich in all seiner blauen CGI-Pracht zeigt, an der bis zum Kinostart am 23. Mai bestimmt noch gefeilt wird. Er habe doch gesagt, dass er blau sein werde, kommentiert Smith diesen Special Lool auf Instagram. Guy Ritchie erzählt die Geschichte des charmanten Straßenjungen Aladdin (Mena Massoud), der mutigen, selbstbestimmten Prinzessin Jasmin (Naomi Scott) und des Dschinnis, der den Schlüssel zu ihrer Zukunft sein könnte, neu. Auch ein besserer Blick auf Bösewicht Dschafar (Marwan Kenzari) ist enthalten.
"Aladdin" Special Look (dt.)
Bei Entertainment Weekly erklärte Ritchie vor einer Weile, warum sein Dschinni so aussieht, wie er aussieht. Er wollte einen Dschinni mit Sixpack, einen traditionellen Halbgott und großen, starken Dad. Keinen Bodybuilder auf Steroiden und auch keinen Dschinni, der aussieht, als sei er nur am Futtern, sondern einen muskulösen 70er-Jahre-Papa. Groß und beeindruckend genug, dass er wie eine Macht wirkt und man seine Präsenz spürt, aber nicht so muskulös, dass man denkt, er zähle seine Kalorien.
Das Tolle an der Rolle sei, dass es im Prinzip eine Hyperbel für die Persönlichkeit des jeweiligen Darsteller sei, eine wunderbare Plattform für einen Schauspieler, um sich auszutoben, findet Ritchie. Man brauche einen Extrovertierten dafür, und Smith sei genau so jemand. Mit der ikonischen Robin Williams-Version aus dem Zeichentrickfilm soll sein Dschinni kaum zu vergleichen sein. Smiths Interpretation sei eine ganz andere. Überhaupt ist einiges anders, beispielsweise entschied man sich dafür, Aladdins Äffchen Apu nicht sprechen zu lassen.
Der Aladdin-Realfilm weise wahrscheinlich auch mehr Humor auf als das Original, schätzt Ritchie. Es sei darum gegangen, neue Sachen zu finden. Gewisse Momente habe man humorvoller und die Story zeitgemäßer gestaltet, mit Anspielungen auf die kulturellen Veränderungen, die wir seit 1992 durchlaufen haben, da es nun ja ein modernes Publikum sei. Der Film spiegele also heutige Probleme in einem klassischen Thema wieder.
"Aladdin" Special Look
#Aladdin introduces a whole new Jasmine (@NaomiScott), May 2019!#2019Preview pic.twitter.com/AACEt7f98p
— Fandango (@Fandango) 27. Dezember 2018