Update: Mit der Star Wars-Reihe der Game of Thrones-Schöpfer hat Emilia Clarke so weit wir bislang wissen - und wir wissen in dieser Hinsicht im Prinzip rein gar nichts - nichts zu tun. Doch während sie dieser Sache offen gegenübersteht, hat sie mit ihrer Beteiligung am Terminator-Franchise abgeschlossen.
Regisseur Alan Taylor, mit dem sie vorher schon bei Game of Thrones zusammengearbeitet hatte, sei von Terminator - Genisys regelrecht verschlungen worden. Er sei nicht länger der Regisseur gewesen, den sie gekannt hatte, erklärt sie Vanity Fair gegenüber. Taylor habe beim Dreh keine gute Zeit gehabt und sonst auch niemand. Tatsächlich soll die Situation irgendwann so unerträglich gewesen sein, dass die Crew des Fantastic Four-Reboots, der um die Ecke gefilmt wurde (und ebenfalls in einer einzigen Katastrophe endete), Jacken mit der Aufschrift trug: "Wenigstens sind wir nicht bei Terminator." Dementsprechend sei sie erleichtert gewesen, dass der Film so schlecht abgeschnitten hat, dass sie nicht für ein Sequel zurückkehren musste, gibt Clarke zu. Puh, starker Tobak...
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Als Khaleesi spielte sich Emilia Clarke in die Herzen der Game of Thrones-Fans, jetzt verschlägt es sie mit Solo - A Star Wars Story in die weit, weit entfernte Galaxis. Aber sie ist nicht die einzige, die aus Westeros ins Star Wars-Universum übergesiedelt ist.
Vor einigen Monaten haute Lucasfilm die Meldung raus, die beiden Game of Thrones-Serienverantwortlichen David Benioff und D.B. Weiss würden sich einer eigenen Star Wars-Reihe annehmen. Details dazu verstaute man wieder gut unter dem Deckmantel des Schweigens. Es geht ja auch nicht, dass irgendjemand im Vorfeld zu viel über das Projekt weiß, für das es weder einen Starttermin noch auch nur den leisesten Hinweis darauf gibt, womit man rechnen kann.
Immerhin, es scheint sich schon eine grobe Ahnung abzuzeichnen. Zwar stecken die Game of Thrones-Showrunner noch mitten in den umfassenden Arbeiten zur finalen Staffel des Fantasy-Epos, Clarke hat aber schon eine Vorstellung davon, was Benioff und Weiss zum Star Wars-Universum beitragen könnten: Was sie der Fantasy als Genre eingebracht haben und was die Leute im viel größeren Maßstab zu schätzen wissen, werden sie auch hier einbringen, sagte sie im Gespräch mit Variety. All diese Kreativität, all dieses Können und all diesen Intellekt werden sie in etwas stecken, das schon so viel ist oder hat. Es wird wie Star Wars auf LSD, denkt Clarke, sie könne es kaum erwarten.
Über Genaueres weiß wohl auch sie nicht Bescheid, aber man kann nun natürlich darüber spekulieren, ob sie hinter den Kulissen nicht doch den einen oder anderen Fetzen aufgeschnappt hat. Mit Geheimhaltung kennt sie sich jedenfalls aus. Obendrein arbeitet Clarke ja bereits seit vielen Jahren mit dem Duo zusammen und dürfte dessen Arbeits- und Vorgehensweise deutlich besser einschätzen können als ein Außenstehender.
Mit der Arbeit an ihrer Star Wars-Reihe sollten Benioff und Weiss - wenn alles planmäßig läuft - im nächsten Jahr beginnen. Game of Thrones geht im Frühjahr 2019 an den Start, womit sich ihre Verpflichtungen gegenüber HBO und George R.R. Martins Fantasywelt dem Ende neigen. Somit erfahren wir vielleicht mit Beginn des Marketings zum großen Serienfinale endlich etwas mehr über ihre Star Wars-Pläne. Denn das Ende des einen würde doch die perfekte Plattform für den Blick in die Zukunft des anderen bieten. Das umstrittene Serienvorhaben der beiden, Confederate, ließ in den vergangenen Monaten nichts mehr von sich hören, womit der Weg ins Star Wars-Universum frei zu sein scheint.