Für zwei Aushängeschilder des Marvel Cinematic Universe, die von Anfang an dabei waren und uns all die Jahre über begleitet haben, markierte Avengers - Endgame das Ende des Weges (für Scarlett Johansson nicht, sie hat ja noch Black Widow). Robert Downey Jr. erbrachte als Tony Stark/Iron Man das ultimative Opfer, und Chris Evans wurde als Steve Rogers/Captain America in "seine" Zeit zurückversetzt, um einen gewissen Tanz nachzuholen, den er einer alten Freundin versprochen hatte.
Zwei gleichermaßen tragische wie triumphale Abschiede, die im MCU ihre Spuren hinterlassen werden. Und es sogar schon getan haben, wenn man an Spider-Man - Far from Home denkt. Sie mussten einfach vom MCU loskommen, sagt Downey Jr. über sich und Evans. Und sie haben sich bewusst dafür entschieden, da es Teil des Jobs sei, aus dem Bus auszusteigen, während er in andere Richtungen weiterrollt. Es habe etwas sehr Ernüchterndes an sich, findet Downey Jr., der aber froh ist, dass er und Evans nun da sind, um andere willkommen zu heißen, die ebenfalls "ihre Trikots ablegen".
Allerdings hasst er es, über sein "Vermächtnis" zu reden, wie er sagt. Vor allem im Vergleich mit Evans und Hulk-Darsteller Mark Ruffalo: Er brauche nicht weiter als zu seinen Co-Stars zu blicken. Ruffalo sei ein Aktivist, Evans ein eingefleischter Amerikaner und Verfechter wahrer Demokratie, während er selbst nicht wirklich den Mumm, die Fähigkeiten, den Drive oder die Demut dieser beiden habe. Und doch wurde sein Einfluss im MCU gewürdigt, als Downey Jr. letzten Freitag auf der D23 Expo in den erlauchten Kreis der Disney Legends aufgenommen wurde. Man liebt ihn eben mal 3.000!
We love Disney Legend @RobertDowneyJr 3000! #D23Expo pic.twitter.com/n7nkx0gWQv
— Disney D23 (@DisneyD23) 24. August 2019