Immer dieser Mai 2016. Weder Batman v Superman - Dawn of Justice noch Captain America 3 wollen (bis jetzt) weichen, und plötzlich meldet auch Star Wars - Episode VII Ansprüche an, allerdings erst mal nur einem Latino Review-Gerücht zufolge und wohl auch nur theoretisch.
Wegen Harrison Fords Beinbruch, der ihn für zwei Monate außer Gefecht setzt, munkelt man schon, dass sich die Produktion verzögern könnte, zumal Han Solo eine tragende Rolle spielen soll. Nun schüttet Latino Review noch mehr Öl ins Feuer und berichtet von Unstimmigkeiten in der Führungsetage. J.J. Abrams und Lucasfilm-Chefin Kathleen Kennedy wünschen sich demnach eine Kinostart-Verschiebung von Dezember 2015 auf den 4. Mai 2016, den traditionellen Star Wars-Tag. Disney-CEO Bob Iger soll ihre Bitte aber rigoros abgeschmettert haben und auf dem aktuellen Termin bestehen.
Dafür hätte er auch seine Gründe, denn Disney ist an erster Stelle immer noch ein Unternehmen und plant zum Weihnachtsgeschäft 2015 mit enormem Profit durch Star Wars-Merchandising und natürlich auch durch Star Wars - Episode VII selbst. Im Dezember ist naturgemäß die beste Zeit dafür, während der Mai 2016 um einiges härter umkämpft ist. Allein zwei Disney-Blockbuster fallen schon in den Monat, Alice im Wunderland 2 und eben Captain America 3. Hinzu kommt, dass Iger seinen Aktionären einen Star Wars-Film für 2015 versprach, als er mit Disney Lucasfilm kaufte. 2016 hängt er seinen Job an den Nagel, als krönenden Abschluss möchte er den vollen Gewinn von Star Wars - Episode VII da natürlich noch für sich verbuchen.
Auf der anderen Seite kann man auch Abrams und Kennedy verstehen, die erfinderisch sein müssen, solange Ford ausfällt, und dadurch gehörig unter Druck geraten. Es wäre also absolut naheliegend, wenn sie gerne fünf zusätzliche Monate hätten, um Star Wars - Episode VII mit allem Drum und Dran fertigzustellen und zwar so, wie sie es immer vorhatten, ohne Kompromisse beim Drehbuch und mit Ford im Zentrum der Geschichte. Ganz zu schweigen davon, dass auch die Mai-Tradition der Sternenkrieg-Saga weitergeführt werden würde.
Aber ob dieses Gerücht nun stimmt oder nicht, es sieht stark danach aus, dass es beim Dezember 2015 bleiben wird. Disney sitzt am längeren Hebel, Abrams und Co. müssen mitziehen und sich ranhalten, damit Star Wars - Episode VII rechtzeitig startklar ist. Noch eine andere Latino Review-Meldung zum Schluss: Carrie Fishers Tochter soll im Film auftauchen, vielleicht sogar als Leias Tochter. Schauspielerfahrung hat die 21-jährige Billie Lourd allerdings noch nicht, so dass ihre Rolle wahrscheinlich auch nicht allzu umfangreich wäre.