Gerade kommt es einem so vor, als ob jeder, aber wirklich jeder, der in irgendeiner Weise mit Star Wars zu tun gehabt hat, zu J.J. Abrams' Star Wars - Episode VII ausgequetscht wird, von Ex-Darstellern bis hin zu Poster-Illustrator Drew Struzan. Meist will man so natürlich nur herausfinden, wer denn alles bei Star Wars - Episode VII involviert ist. Logisch, dass wir da früher oder später auch bei Komponist John Williams landen mussten, der sich mit seinem weltberühmten Star Wars-Thema und der Star Wars-Filmmusik insgesamt ein Denkmal gesetzt hat.
Auf einem Konzert des Young Musician's Foundation Debut Orchestra unter seiner Leitung hatte Williams nun eine interessante Ansprache parat, bevor er das klassische Thema spielen ließ. Immer, wenn er es höre, werde er daran erinnert, wie er es vor Jahrzehnten das erste Mal gespielt habe, so Williams. Weder er noch George Lucas oder sonst jemand hätte je gedacht, dass es mit Star Wars so weitergehen würde, dass es erst ein Sequel und später noch eine ganze zweite Trilogie geben würde. Und jetzt, da für 2015 oder 2016 sogar noch eine neue Reihe von Star Wars-Filmen geplant sei, müsse er zusehen, dass er dann immer noch "ready to go" ist, um seine Arbeit mit Lucas fortzusetzen.
Alles schön und gut, die Sache hat nur einen Haken. Bisher hat Abrams fast ausschließlich mit Michael Giacchino zusammengearbeitet, sogar beim von Steven Spielberg produzierten Super 8. Und könnte es sein, dass Williams noch nicht ganz klar ist, dass George Lucas bei Star Wars - Episode VII nicht mehr viel zu sagen hat? Wie auch immer, letztlich hängt wohl alles davon ab, ob Lucasfilm Abrams zu Williams drängt oder ihm freie Hand bei der Wahl des Komponisten lässt.
Was meint ihr, geht Star Wars ohne John Williams überhaupt? Und wenn ja, sollte Giacchino oder lieber jemand anders ihn ablösen?