Oft heißt es, die Zeit der Superstars im Kino sei vorbei. Nicht länger sind es die großen Namen, welche die Zuschauer ins Kino locken. Und ganz falsch ist diese Behauptung auch nicht. Doch Ausnahmen bestätigen stets die Regeln. Und eine diese Ausnahmen ist definitiv Tom Cruise.
Man mag seine private Seite mögen oder auch nicht, als Schauspieler ist er unbestritten einer der größten Stars, die Hollywood je hervorgebracht hat. Zu verdanken ist dies auch seinem nahezu grenzenlosen Einsatz, die Zuschauer im Kino zu unterhalten. Und er geht dafür sprichwörtlich an Grenzen. Und darüber hinaus.
Nicht nur ist er ein guter und charismatischer Schauspieler, seit vielen Jahren inzwischen schon ist er berühmt und geradezu berüchtigt für seine Stunts, die er auch stets alle selbst ausführt. Ob an der Fassade des höchsten Gebäudes der Welt zu klettern oder sich an der Außenseite eines Flugzeuges beim Start festhalten, für Cruise scheint es keine Grenzen zu geben, wenn es darum geht, die Zuschauer im Kino zu unterhalten. Und wenn es ein muss, fliegt er auch selbst einen Kampfjet.
In diesem Jahr hat er mit Top Gun - Maverick seinen bisher erfolgreichsten Film abgeliefert. Und mit dem Einspielergebnis von knapp 1,5 Mrd. US-Dollar weltweit ist es bislang zudem der erfolgreichste Film des Jahres. In wenigen Tagen, ab dem 22. Dezember, ist der Film über den in Deutschland vor kurzem frisch gestarteten Streamingdienst Paramount+ verfügbar.
Um dafür Werbung zu machen, hat sich Tom Cruise jetzt von den Dreharbeiten zu Mission: Impossible - Dead Reckoning Teil Eins per Videogrußbotschaft gemeldet. Darin bedankt er sich für die große Unterstützung, die Top Gun - Maverick erfahren hat. Und er bedankt sich dafür, uns unterhalten zu dürfen und wünscht allen frohe Feiertage. Ach ja, das alles sagt er uns, während er sich aus einem Flugzeug fallen lässt.
Der Mann ist inzwischen übrigens auch schon bereits 60 Jahre alt. Ob man ihn mag oder nicht, Respekt für das, was er tut, verdient er allemal. Vor allem während der Pandemie, als die Filmbranche in der Krise steckte, setzte er sich sehr fürs Kino ein. Er war einer der ersten und tat dies Medienwirksam, der sich Christopher Nolans Tenet im Kino ansah. Der Film galt damals als Hoffnungsschimmer vieler Kinos auf wieder gute Einnahmen. Und er bestand die ganze Zeit darauf, dass Top Gun - Maverick in die Kinos kommt und dafür nahm er Verschiebung um Verschiebung in Kauf. Eine Veröffentlichung per Streaming kam für ihn nie infrage. Der Erfolg am Ende gibt ihm recht. Und die Kinos weltweit werden es ihm gedankt haben.
Im kommenden Jahr erscheint mit Mission: Impossible - Dead Reckoning Teil Eins sein nächster großer Film. Auch hier soll es wieder einige atemberaubende Stunts geben. Und nicht nur das, man spricht sogar vom gefährlichsten Stunt der Filmgeschichte!
Tom Cruise träumt laut eigener Aussage bereits seit seiner Kindheit von dieser Aktion: Ein Motorradsprung von einer Klippe mit einem Base-Jump. Wovon Kinder halt so träumen. Ein Jahr an intensiver Vorbereitung war für diesen Stunt notwendig. Es klingt wahnsinnig und sieht noch viel verrückter aus. Ein knapp zehnminütiges Video, welches die Vorbereitung und den Dreh dieses Stunts zeigt, wurde jetzt veröffentlicht.
Bedenkt man alle bisherigen Stunts der Reihe und diesen aktuellen, so lässt die Aussage von Regisseur Christopher McQuarrie am Ende des Videos durchaus aufhorchen, dass für den achten und mutmaßlich letzten Teil der Reihe noch spektakuläreres geplant ist. Man fragt sich, wie weit es Tom Cruise noch treiben kann. Aber irgendetwas sagt uns, dass er nicht aufhören wird, alles zu tun, um das Publikum zu unterhalten. Und dafür sollten wir wohl ihm danken.
