Gerade beim Filmangebot will Netflix ordentlich aufrüsten, also wird eingekauft und eingekauft. Die neuesten Neuwerbungen der Streaming-Plattform umfassen Projekte mit Jennifer Garner, Jennifer Aniston und (mal wieder) Adam Sandler.
Garner und Regisseur Miguel Arteta tun sich zum zweiten Mal nach Die Coopers - Schlimmer geht immer für eine Kinderbuchverfilmung zusammen. Bei Yes Day ist der Titel Programm, denn hier legen Eltern einen Tag im Jahr fest, an dem sie Ja zu jedem Wunsch ihrer Kinder sagen. Damit kennt sich Garner aus, feiert sie einen solchen Tag doch tatsächlich auch mit ihren eigenen Kids. Passt dann ja perfekt.
Ebenso auf einem New York Times-Bestseller basiert Dumplin’, wo neben Aniston vor allem Musik eine große Rolle spielt. Und Danielle Macdonald, die Entdeckung aus Patti Cake$ - Queen of Rap. Aniston mimt eine ehemalige Schönheitskönigin und Macdonald ihre jugendliche Plus-Size-Tochter, die sich aus Protest für den Schönheitswettbewerb ihrer Mutter anmeldet. Die Situation eskaliert, als andere Teilnehmer ihrem Beispiel folgen, wodurch der Wettbewerb und ihr texanisches Städtchen revolutioniert werden. Auf dem Regiestuhl sitzt Anne Fletcher (Selbst ist die Braut). Oder saß, schließlich läuft bereits die Postproduktion.
Der oben angesprochene Sandler-Streifen fällt ausnahmsweise nicht unter seinen Deal mit Netflix, da Uncut Gems keine Happy Madison-Produktion ist. Sondern die neue Crime-Dramedy der Safdie-Brüder Benny und Josh (Good Time), die sie noch dieses Jahr drehen sollen. Die Handlung spielt im korrupten Diamond District von New York City und Sandler den Inhaber eines Juweliergeschäfts, der mit seiner Spielsucht zu kämpfen hat und mit zwei Beziehungen und wachsenden Schulden jongliert. Gesellschaft leisten ihm bisher schon Idina Menzel als seine Frau, Lakeith Stanfield, Judd Hirsch und Eric Bogosian (Criminal Intent - Verbrechen im Visier).