Am Ende jedes anständigen Märchens heißt es "Und sie lebten glücklich und zufrieden...", nur stimmt das auch wirklich?
Diese Frage hat Nahnatchka Khan, Schöpferin der Sitcom Apartment 23, auf die Idee für eine Komödie namens Happily Ever After gebracht. Zehn Jahre, nachdem sie zusammen in den Sonnenuntergang geritten sind, müssen Prinz und Prinzessin dort feststellen, dass man selbst im Märchenland hart an seiner Beziehung arbeiten muss.
Khans Pitch kam bei Oscar-Gewinnerin Reese Witherspoon (Walk the Line) und Disney so gut an, dass man das Projekt extra für Witherspoon erworben hat. Sie wird die inzwischen mehr oder weniger glücklich verheiratete Prinzessin spielen und Happily Ever After auch selbst produzieren, ebenso wie John Jacobs und Zac Unterman von Smart Entertainment, die die Idee mit Khan zusammen ausgearbeitet haben. Zwei Jahre lang soll der Deal schon in Vorbereitung gewesen sein.
Märchen - ganz besonders solche, die das klassische Schema abwandeln und ihm eine neue Seite abgewinnen - stehen bei Disney also wieder richtig hoch im Kurs, wie man auch an Malefiz, Into the Woods oder Cinderella sieht. Für Happily Ever After wurde noch kein fester Zeitplan aufgestellt. Khan muss nun erstmal das Drehbuch schreiben, was nicht von heute auf morgen geht. Dann wird sich entscheiden, ob der Film eine reelle Chance hat oder nicht.