Das ist doch ein nettes Trostpflaster dafür, dass sein Doctor Doom-Film geplatzt ist: Noah Hawley, der sich als Schöpfer der beiden FX-Serien Fargo und Legion einen Namen gemacht hat, übernimmt Star Trek 4! Hundertprozentig sicher ist es zwar noch nicht, aber viel fehlt nicht mehr: Er steht in finalen Verhandlungen mit Paramount Pictures, um das Drehbuch zu schreiben und Regie zu führen.
Mit seiner Firma 26 Keys Productions produziert Hawley den vierten Teil auch, J.J. Abrams und seine Bad Robot-Truppe sind ebenfalls wieder an Bord. Und ja, die Enterprise-Crew aus Star Trek, Star Trek Into Darkness und Star Trek Beyond soll zurückkehren, also Chris Pine als Captain Kirk, Zachary Quinto als Spock, Zoe Saldana als Uhura, Simon Pegg als Scotty, Karl Urban als "Pille" McCoy und John Cho als Sulu. Abzuwarten bleibt noch, wie mit dem viel zu frühen Tod von Chekov-Darsteller Anton Yelchin umgegangen wird. Und ob Chris Hemsworth, der in Star Trek 4 ursprünglich als Kirks Vater wiederkommen sollte (mit Zeitreisen geht ja alles), in Hawleys Plänen noch eine Rolle spielt.
Überhaupt sind Informationen noch rar gesät, aber der Kurs ist endlich gesetzt. Hawley hat mit dem Astronauten-Drama Lucy in the Sky um Natalie Portman gerade erst sein Filmregiedebüt gefeiert, völlig fremd ist ihm der Weltraum demnach nicht. Unabhängig von Star Trek 4 arbeitet Paramount auch an einem Star Trek-Spin-off (wie Deadline es nennt), das Quentin Tarantino erdacht hat, als mögliches Regieprojekt in Auge fasst und gemeinsam mit Abrams entwickelt. Dieser Film hat ein Drehbuch von Mark L. Smith (The Revenant - Der Rückkehrer) und wäre wahrscheinlich R-Rated. Weil Tarantino.