Captain Marvel stellt für die Marvel Studios gleich in mehrerer Hinsicht ein erstes Mal dar: Es ist der erste Film im Marvel Cinematic Universe, der von einer einzelnen Superheldin getragen wird (Evangeline Lilly teilt sich die Hauptrolle in Ant-Man and the Wasp ja mit Paul Rudd). Anna Boden, die den Film gemeinsam mit Ryan Fleck inszeniert, ist die erste Regisseurin im MCU.
Und jetzt hat sich Pinar Toprak als Komponistin des Films geoutet, der damit der erste im MCU ist, dessen kompletter Score von einer Frau geschrieben wird. Dass sie ihr Handwerk beherrscht, konnte Toprak schon ein ums andere Mal unter Beweis stellen: Sie komponierte kürzlich für Krypton, steuerte zusätzliche Musik zu Justice League bei und war an vielen anderen Film-, TV- und auch Videospiel-Projekten wie Fortnight beteiligt.
Brie Larson wird diese Neuigkeit sicher freuen. Bestenfalls soll sie die Frauenwelt als Carol Danvers/Captain Marvel ab dem 7. März 2019 ähnlich inspirieren, wie es letztes Jahr Wonder Woman getan hat. Sie selbst jedenfalls fühlt sich von Captain Marvel "superinspiriert", durch die Rolle habe sie viel über sich gelernt, nachdem sie ohne bestimmte Erwartung daran herangegangen ist. Sie hoffe nur, dass sie auch anderen eine Inspiration sein werde, sagte Larson bei den Crystal + Lucy Awards 2018. Und was war es nun, das sie gelernt hat? Einen Film zu durchlaufen, der so viel erfordert und so lange braucht, habe sie erkennen lassen, dass sie viel stärker ist, als ihr bewusst war. Kein Wunder, Captain Marvel soll ja auch stärker als alle anderen MCU-Helden da draußen sein...
