Once Upon a Time... in Hollywood lässt Quentin Tarantino nicht so ganz los. Er hat im Nachgang noch einiges zu erklären und zudem den Plan gefasst, die fiktive Schwarz-Weiß-Westernserie im Film, "Bounty Law" mit Leonardo DiCaprios Rick Dalton als Jake Cahill, auch wirklich als solche zu realisieren.
Eine ziemlich erregende Idee, stimmt Brad Pitt zu, der in Once Upon a Time... in Hollywood den Stuntman Cliff Booth spielt, Daltons besten Freund. Er bestätigt auch, dass Tarantino davon gesprochen hat, und vergleicht es sogar mit dessen Extended Cut von The Hateful 8 - dieser Film wurde für Netflix zu einer vierteiligen Miniserie umgearbeitet, komplett mit zwanzig Minuten an entfallenem Material.
Aus seiner Sicht könne man bei Serien viel mehr Zeit auf die Charaktere und die Story verwenden und Blickwinkel erforschen, wie sie in Filmen nicht immer möglich seien, erläutert Pitt. So viel von diesen Filmen falle der Schere zum Opfer, weil sie einfach nicht ins Raster passen. Deshalb halte er es für interessant, dass Tarantino The Hateful 8 genommen und zu einer Serie umfunktioniert habe. Es sei beinahe das Beste aus beiden Welten, findet Pitt: Man habe das existierende Kinoerlebnis, könne aber noch mehr Content ins Serienformat stecken.