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Falling Skies

Review "Falling Skies" Staffel 3, Teil 2 & Teaser-Ausblick aufs morgige Finale

Review "Falling Skies" Staffel 3, Teil 2 & Teaser-Ausblick aufs morgige Finale
1 Kommentar - Sa, 03.08.2013 von S. Spichala
In der zweiten Hälfte von "Falling Skies" Staffel 3 spitzt sich die Lage zu, evil Hal sorgt für Probleme, Karen schlägt wieder zu, die Espheni bauen ein bedrohliches Verteidigungsnetz, das Leben aller scheint von der Waffe der Volm abzuhängen... Spoilerwarnung!

Das Finale von Falling Skies Staffel 3 wird morgen in den USA bei TNT ausgestrahlt, Zeit, nach unserer Halbzeit-Review euch nun zu berichten, was zusammengefasst in den letzten Folgen geschah, den Episoden 6 bis 9, pro Folge eine Seite, und zudem was in der Finalfolge "Brazil" ansteht.

In der sechsten Episode "Be Silent And Come Out" - deutscher Titel "Eine schwere Entscheidung" - erfuhren Tom (Noah Wyle), Weaver (Will Patton) und Co., was die Zuschauer bereits wußten, nämlich was mit evil Hal (Drew Roy) los ist, vor allem für Tom eine ziemlich dramatische Erfahrung, die er am eigenen Leib zu spüren bekam. Doch die Zuschauer konnten aufatmen, die schwierige Lage wurde zum Ende der Episode aufgelöst und Hal wird wieder Hal, wie man ihn kennt. Ende gut alles gut steht dennoch nicht für ihn an, denn alle glauben nun, dass er der Maulwurf war und den Todesfall aus Episode 1 auf dem Gewissen hat und begegnen ihm daher auch weiterhin entsprechend misstrauisch - doch war er wirklich der Maulwurf? Das erscheint einfach zu simpel. 

Zudem sind Anne (Moon Bloodgood) und Baby Lexie, das definitiv nicht ganz normal ist, verschwunden, man kann sich denken, wer dahinter steckt. Popes (Colin Cunningham) Auftritte sind ein Genuss, da er einige ironische Sprüche bezüglich der ständig im Vordergrund stehenden Dramen der Mason-Familie ablässt und darauf herumreitet, dass die Masons immer schonend behandelt werden - jeder andere, der sich verdächtig gemacht hätte, hätte längst das Hirn weggeblasen bekommen. Da hat er nicht ganz Unrecht. Die Episode wartet später auch noch mit einer coolen Szene zwischen Pope und Weaver auf.

Angesichts einer kommenden Staffel 4 von Falling Skies wundert es nicht, dass man in dieser Folge Hal nicht hat draufgehen lassen, auch wenn ein Mason-Todesfall hier so nahe lag wie sonst noch nie zuvor. 

In der siebten Episode "The Pickett Line" - deutscher Titel: "Mason gegen Pickett" - machen sich Tom, Hal, Ben (Connor Jessup) und Matt (Maxim Knight) auf, um Anne und Lexie zu befreien, Tom legte dafür sein Amt nieder und übertrug es Marina Peralta (Gloria Reuben). Der Plan, mit den Skitter-Rebellen Anne und Lexie aus den Fängen ihrer Entführer zu entreißen, scheitert schon zu Beginn, da die Skitter-Rebellen angegriffen wurden und ihr Anführer es nur noch schaffte, die Masons vor der nahenden Espheni-Truppe zu warnen. Jedoch werden die drei dann nicht von diesen überfallen, sondern von der Pickett-Familie, die ihnen nicht glaubt, dass es tausende Überlebende in Charleston gibt und die Masons daher ihrer Pferde, Vorräte und Waffen berauben.

Das dann folgende Hin und Her zwischen den beiden Familien zeigt auf, wie schwer es moralisch zu beurteilen ist, welcher Familie man den Sieg gönnt - denn die Moral beider liegt auf dem Schwerpunkt, für ihre Familie zu sorgen. Da die Masons aber die Stars der Show sind, behalten sie - zudem auch noch durch einen Schuss von Matt - die Oberhand. Matt erinnert in dieser Szene sehr an Carls (Chandler Riggs) Entwicklung in The Walking Dead, denn wie Carl ist er in seinem jungen Alter derweil bereit, eine Waffe tödlich einzusetzen. Hal war in Lebensgefahr, daher eine verständliche Handlung von Matt, die Tom jedoch dazu bringt, ihm zeigen zu wollen, dass Konflikte auch gewaltlos lösbar sind.

Ende gut alles gut? Nein, als sich die Masons wieder im Besitz ihrer Pferde, Vorräte und Waffen wieder auf den Weg machen, bemerken sie die Espheni-Truppe, die sich nun Richtung Pickett-Farm bewegt. Tom lässt Hal, Ben und Matt allein weiterziehen, er selbst will die Picketts warnen und dann nachkommen, auch wenn seinen Söhnen das gar nicht gefällt, die sich um Anne und Lexie sorgen und befürchten, schon zuviel Zeit verloren zu haben. Der ausschlaggebende moralische Satz "Wenn wir uns nur um unsere Familie kümmern, sind wir nicht besser als die Picketts" entscheidet schließlich und entscheidet auch für den Zuschauer, dass die Masons moralisch doch besser drauf sind als die Picketts. Für Tom stellt sich die Entscheidung jedoch als fatale Wendung seines Schicksals heraus, denn die Picketts scheinen verschwunden zu sein, statt dessen fällt er den Espheni und Karen (Jessy Schram) in die Hände.

Derweil erscheint Cochise (Doug Jones) mit dem schwer verletzten US-Präsidenten Hathaway (Stephen Collins) in Charleston, der Peralta klar macht, dass er wie Tom den Plan weiter verfolgen will, die Volm-Waffe einzusetzen. Zudem erfahren die Zuschauer wie auch Weaver und Peralta, wofür die höhere Watt-Zahl der Volm-Waffe gut ist, sie soll einem ebenfalls energetisch starken und den Planeten umspannenden Verteidigungs-Netz der Espheni entgegenwirken, das die Espheni derzeit aufbauen, und das die Menschheit per Strahlung droht, komplett auslöschen zu können - nur Skitter und Overlords sollen immun gegen die Strahlung sein. Der Einsatz der Volm-Waffe dagegen beinhaltet jedoch ein Risiko - der Verstrahlungsprozess könnte beim Einsatz der Waffe auch beschleunigt werden...

Und - die Zuschauer erfahren, wer der Maulwurf ist - wer nicht gespoilert werden will, sollte die Videos überspringen, wir spoilern es im Text nicht. Es gab neben Tom und Hal durchaus noch weitere Verdächtige, und eine Verdachtsperson davon war es, die zudem für einen weiteren Todesfall sorgt. Wer Falling Skies bisher aufmerksam verfolgt hat, hätte es ahnen können, denn es gab schon sehr früh eine auf den tatsächlichen Maulwurf hinweisende merkwürdig-verräterische Szene, in der jemand zum Maulwurf sagt "Du weißt, was du zu tun hast." Doch die Autoren haben es gut geschafft, diese Person bis zur entlarvenden Episode halbwegs aus dem Spion-Verdacht-Rampenlicht herauszuhalten, so dass wir fast schon eine andere Person im Auge hatten - aber nur fast.

Und wer weiß, ob die anderen zwei bis drei stark noch in Frage gekommenen Personen nicht auch noch in Aktion treten - warum sollte es nur einen Maulwurf geben?

Die achte Epsidoe "Strange Brew" - deutscher Titel: "Traum und Wirklichkeit" - startet ungewöhnlich, wir sehen Tom friedlich mit seiner Frau im Bett liegen und Tom erzählt ihr, er habe einen seltsamen Traum mit Aliens gehabt... Da die Zuschauer aus der vorherigen Episode wissen, dass Tom Karen in die Hände gefallen ist, ist klar, was hier wirklich Traum und was Realität ist. Dennoch - wie wir finden - eine gelungene Abwechslung, auf diese Weise einen Eindruck des früheren Tom mit seiner Frau und auch noch als Geschichtsprofessor an der Uni zu bekommen. Doch das böse Erwachen folgt immer wieder auf dem Fuße, denn Tom merkt in seinen Träumen, dass irgend etwas nicht stimmt. Karen versucht, aus seinem Unterbewußtsein auf diese Weise Informationen über die Volm-Waffe und den Angriffszielpunkt der Volm auf die Espheni herauszubekommen. Diese Träume ziehen sich über die Hälfte der Episode, was manchen Kritikern nicht gefällt, da es die Serienhandlung nicht vorantreibt, zumal die Idee auch nicht neu ist, doch das ist Geschmackssache.

Viel kurioser und unglaubwürdig gestaltet sich die dann folgende Flucht Toms und die Rückkehr der Söhne nach Charleston ohne Tom, derweil sollen zwei Wochen seit dem Aufbruch der Masons vergangen sein. Was haben die Söhne ohne Tom derweil getrieben? Warum haben sie Tom nicht gesucht, nachdem dieser offensichtlich nicht so rasch nachkam, wie geplant, und offensichtlich auch nicht in Charleston ist? Das bleibt offen.

Derweil wurde in Charleston nach dem Maulwurf geforscht. Die Protagonisten verdächtigen Marina Peralta, die angeblich einzige ohne Alibi - Logikfehler - warum fragt niemand den tatsächlichen Maulwurf nach einem Alibi? Möglicherweise, weil die eigentliche Person niemals auf der Verdächtigenliste der Protagonisten stand. Dennoch ein Fehler, den man sich in einer solchen Lage normalerweise nicht erlauben würde, da die Person zum nahen Umfeld gehört und daher auf jeden Fall hätte befragt werden müssen. 

Und - wir sehen das erste Mal das gefährliche Verteidigungsnetz der Espheni, als dieses aktiviert wird. 

In der neunten Episode "Journey to Xilbalba" - deutscher Titel: "Der Anschlag" - spitzt es sich dramatisch zu. Das Wort Xilbalba soll von den Mayas stammen und "Stadt der Angst" bedeuten. Tom kehrt per Boot aus Boston, wo sich Karens Turm befindet, nach Charleston zurück, und legt Weaver und den anderen nahe, dort anzugreifen, statt dem geplanten vorherigen Angriffspunkt. Er hat zwar gute strategische Argumente, doch ist allen auch klar, dass sein Plan von Rache an Karen motiviert ist für etwas, dass diese Anne und Lexie angetan hat. Wie es um die beiden steht, berichtet er auch seinen Söhnen. Der Zuschauer ahnt, dass sich Tom jedoch bezüglich ihres Zustands irren könnte. 

Da der Maulwurf unenttarnt bleibt, legt er problemlos eine Bombe, die dafür sorgt, dass Cochise schwer verletzt wird und der Rest der Volm ausgelöscht wird. Cochise landet im Krankenlager. Im Zuge dessen kommt es zu einigen rührseligen Gesprächen zwischen Cochise und Tom zum Thema Familie, Liebe, Trauer, Rache und Heimat. Wieder zeigt Cochise eine so enorm menschen-ähnliche Sichtweise der Dinge inklusive Emotionen und weisen Ratschlägen, dass es uns als ein Zuviel der Ähnlichkeit zum menschlichen Denken und Empfinden erscheint - er bleibt für uns weiterhin nicht so ganz vertrauenswürdig.

Der Maulwurf zündet weitere Bomben und landet dadurch auch selbst in Cochise Krankenlager, zu dem jeder Zutritt verboten wurde - der Zuschauer ahnt sogleich, dass er Cochise töten will, bevor Cochise sich regeneriert hat. Ob der Plan aufgeht, spoilern wir mal nicht. Weitere Bomben sorgen dafür, dass das unterirdische Hauptquartier verschüttet wird und die Hauptprotagonisten wie auch hunderte Einwohner in Gefahr geraten.

Hal und Maggie (Sarah Carter) sind in einem Raum verschüttet und ihnen droht die Luft auszugehen, Ben und Matt suchen nach ihnen. Den drohenden Tod vor Augen kommt es zu intensiven Dialogen und der Aussöhnung zwischen Hal und Maggie.

Dr. Kadar (Robert Sean Leonard) zeigt wieder sein erfinderisches Talent und bastelt Sprengstoff, um den Verschütteten eine Weg nach draußen frei zu sprengen, stellt dann jedoch fest, dass die Träger Risse haben und durch die Sprengung auch noch der Rest zusammenstürzen könnte. Tom enttarnt den Maulwurf aufgrund einer verdächtigen Bemerkung desjenigen, nun wissen also auch die Protagonisten Bescheid und setzen ihn gefangen. Doch wir glauben immer noch an mehr als einen Malwurf...

Tom riskiert schließlich die Sprengung, und die Verschütteten kommen frei, ob Hal und Maggie gerettet werden, verraten wir mal nicht. Wieder gab es einige etwas unglaubwürdige Szenen, aber ansonsten war es eine flotte Episode, die gut auf das Finale vorbereitet.

Im Finale "Brazil" steht nun der Gegenschlag von Tom und Co. gegen die Espheni und Karen an - doch dafür muss erst einmal die Volm-Waffe unter dem Schutt ausgebuddelt und wieder hergerichtet werden, Dr. Kadars Multitalent ist dafür sehr gefragt, denn da nur Cochise von den Volm überlebt hat, kann die Waffe nicht mit Volm-Ingenieuren fertig gestellt werden.

Hier für euch ein paar Teaser der letzten Falling Skies-Episoden und der Promo-Teaser und Ausblick aufs Finale per Preview-Teaser für die Finalfolge "Brazil", die morgen in den USA bei TNT zu sehen ist und am 13. August bei uns im Pay-TV bei TNT Serie:

Quelle: YouTube
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MarvelMan : : HERO for hire
03.08.2013 14:03 Uhr
0
Dabei seit: 07.04.13 | Posts: 1.300 | Reviews: 21 | Hüte: 12
Ich freue mich sehr! Ich liebe diese Serie, deshalb freue ich mich natürlich auch auf die vierte Staffel!
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