Guardians of the Galaxy ist bombenmäßig eingeschlagen, was für Regisseur James Gunn bedeutet, dass ihm so gut wie alle Türen offen stehen. Eine davon führt ihn geradewegs zu Guardians of the Galaxy 2. Gedanklich scheint er auch schon längst dort angekommen zu sein, aber was, wenn er sich bei Marvel noch einen anderen Filmstoff aussuchen könnte?
In einem Interview gab Gunn die Antwort. Die Guardians sind eine zusammengewürfelte Gruppe von Außenseitern, die ihre Kräfte für das Gute bündeln. Und das Team, das ihn ebenfalls reizen würde, ist eine zusammengewürfelte Gruppe von Außenseitern, die ihre Kräfte für das Böse bündeln. Zumindest bis zu einem bestimmten Punkt, denn Gunn würde sich gerne einen Thunderbolts-Film vorknöpfen und hat Marvel-Boss Kevin Feige auch davon erzählt. Dessen Reaktion: Wenn Guardians of the Galaxy gut läuft, könne er alles machen, was er will.
Damit schließt sich der Kreis zu oben. Guardians of the Galaxy läuft tatsächlich gut, wodurch die Thunderbolts-Chancen bestimmt nicht sinken. Keine Frage, Guardians of the Galaxy 2 geht vor, aber wer weiß, was für Gunn danach kommt. In den Comics begannen die Thunderbolts als Superschurken, die sich als Superhelden getarnt hatten, um in Abwesenheit der Avengers und der Fantastic Four alle hinters Licht zu führen und so die Weltherrschaft an sich zu reißen. Später versuchten sie dann wirklich, Helden zu werden, was einigen besser gelang als anderen.
Mal ins Blaue hinein gefragt: Gibt es in den bisherigen Marvel-Filmen Bösewichte, die ihr euch auch als Thunderbolts-Mitglieder vorstellen könntet?