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Riz Ahmed randaliert symbiontisch

SDCC: Schurken-Enthüllung und Spidey-Getease bei "Venom" (Update)

SDCC: Schurken-Enthüllung und Spidey-Getease bei "Venom" (Update)
4 Kommentare - Mi, 25.07.2018 von R. Lukas
Das Geheimnis um den "Venom"-Oberschurken ist gelüftet, es ist nicht unbedingt der, den sich die meisten Fans wahrscheinlich erhofft hatten. Aber mit diesem wird Tom Hardy auch gut zu tun haben.
Achtung, diese Meldung enthält Spoiler!

Update vom 25.07.2018: Im exklusiven neuen Comic-Con-Material fehlt Venom das weiße Spinnensymbol auf der Brust, wie man es aus den Comics kennt, und Ruben Fleischer liefert die Begründung dafür. Es ist eine recht naheliegende: Da ihr Charakter nicht Spider-Man entspringe, ergebe es keinen Sinn, ihm eine Spinne auf die Brust zu setzen. Sie hätten versucht, so akkurat wie möglich zu sein, selbst wenn einige Leute diese Darstellung ungenau finden. Aber es gebe jede Menge Weiß, und sie wollten Venom ein charakteristisches Muster geben.

Das Weiß erfüllt dabei nicht nur ästhethische Zwecke: Wenn man einen komplett schwarzen Charakter habe, verschwinde er gewissermaßen, vor allem in Nachtszenen, erklärt Fleischer. Und weil sie das Spider-Man-Symbol nicht nutzen konnten, dachten sie sich für Venom ein cooles anderes grafisches Element aus: Adern, die auf seiner Brust eine Form bilden.

++++

Auch das neue Venom-Material bleibt vorerst dem Comic-Con-Publikum in Hall vorbehalten, zu berichten gibt es aber trotzdem eine ganze Menge. Regisseur Ruben Fleischer (Zombieland) bezeichnete seinen Film als einen Film ohne Helden. Der eine Typ versuche, Leuten den Kopf abzubeißen, und der andere sei ein größenwahnsinniger Bösewicht, der versuche, die Weltherrschaft an sich zu reißen, sagte er in Richtung von Tom Hardy und Riz Ahmed gestikulierend.

Fleischer hofft auch, dass sich Venom und Spider-Man eines Tages doch über den Weg laufen werden, wie es sich (nicht nur!) Tom Holland erträumt, der Venom unlängst als seinen Wunschgegner unter den Marvel-Schurken angab. Jedenfalls würde Hardy nicht zögern, gegen Holland anzutreten, den er für einen tollen Schauspieler hält und mit dem er gerne mal zusammenarbeiten würde.

Sein eigener Charakter, Eddie Brock, ist in Venom ein Dokumentarjournalist, der schwere Zeiten durchmacht und bei seinem Partner unten durch ist. So ein bisschen ein Loser, ein Antiheld, sagt Hardy. Daher setzt er sich ein Ziel und unternimmt, was immer nötig ist, um dieses Ziel zu erreichen, selbst wenn er dazu einige böse Dinge tun muss. Er habe keine Skrupel, aber ein wahrlich edles Herz und meine es nur gut. Als er dann mit dem Symbionten Venom verschmilzt, findet er in diesem riesigen außerirdischen Wesen, das mietfrei in seinem Körper lebt, den perfekten Partner und Gegenpol. Und keiner kauft ihm ab, dass es da ist.

Wirklich nicht da war im Comic-Con-Material Carnage, Venoms Erzfeind aus den Comics, bei dem man munkelt, dass Woody Harrelson ihn spielen könnte. Stattdessen treibt ein anderer böser Symbiont sein Unwesen: Riot! Im Film ist er silber und nistet sich unter anderem in Ahmeds Carlton Drake ein, dem Gründer der Life Foundation. Denn dieser Symbiont legt sich nicht auf einen Wirt fest, sondern springt je nach Bedarf von Körper zu Körper: Man wisse nie, wo Riot auftaucht, erläuterte Fleischer. Das sei sein einzigartiges Merkmal.

Drake beschrieb Ahmed als Genie, Milliardär und Erfinder. Ihm sind schon viele wissenschaftliche Durchbrüche gelungen, und seine Stiftung, die Life Foundation, versucht sich ausmalen, wie die Zukunft des Lebens aussieht, da die Zeit der menschlichen Rasse beinahe abgelaufen ist. Da die Umweltprobleme immer weiter zunehmen, denkt Drake, dass unsere Zukunft im Weltall liegt, weshalb er dies erforscht. So stößt er auch auf die Symbionten. Er versuche, das Richtige für die Menschheit zu tun und die Zukunft zu retten, so Ahmed, doch wie man so schön sage: Um ein Omelett zu machen, muss man ein paar Eier zerbrechen.

Was bei Venom sonst noch alles zu Bruch geht, können wir uns dann ab dem 3. Oktober auf der Kinoleinwand anschauen.

Quelle: IGN
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4 Kommentare
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Duck-Anch-Amun : : Moviejones-Fan
25.07.2018 18:12 Uhr
0
Dabei seit: 15.04.13 | Posts: 11.512 | Reviews: 45 | Hüte: 774

Da ihr Charakter nicht Spider-Man entspringe, ergebe es keinen Sinn, ihm eine Spinne auf die Brust zu setzen.

Erste richtige Entscheidung und damit sollte endgültig klar sein, dass wir sobald keinen Spidey vs. Venom bekommen werden. Aber ich finde es richtig, wenn man schon alles ohne Spidey sich zurecht biegt, dann sollte man alle Verbindungen kapern. Denke dann mal, dass er auch keine Venom-Fäden schießt, sondern anders schwingen wird. Er wird somit eher zu einem Monster als zu einem spinnenähnlichen Monster.

Das Lustige daran ist, dass ich wieder da bin, was ich schon anfangs schrieb. Man nutzt den Begriff Venom somit um die Leute ins Kino zu locken, obwohl man durchaus was Eigenes hätte schaffen können. Denkt man an die "Life-Gerüchte" zurück, könnte dieser Film z.B auch einfach irgend ein weiterer Cloverfield-Film sein. Aber nein, man nutzt den bekannten Namen Venom und, achtung Wortwitz, spinnt darum ein Cinematic Universe ohne den Kleber Spider-Man.

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JetLi : : Moviejones-Fan
25.07.2018 16:37 Uhr
0
Dabei seit: 15.05.18 | Posts: 76 | Reviews: 0 | Hüte: 1

"So lange Venom nicht zum MCU gehört... so lange interessiert mich dieser Film nicht"

Und was soll er denn da? Da wird er doch eh nur weichgespült. Weniger düster, und mehr Sprüche klopfen. Ne danke. Hat mir schon bei Ultron gereicht.

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BeTa : : Moviejones-Fan
25.07.2018 15:08 Uhr
0
Dabei seit: 11.02.15 | Posts: 637 | Reviews: 1 | Hüte: 13

Bullshit ... dieser Film nervt mich schon seit dem er geplant wurde. Venom brauch Spiderman wie eine Currywurst das Currypulver brauch. So lange Venom nicht zum MCU gehört... so lange interessiert mich dieser Film nicht ... genau wie ein Joker Film ohne Batman !

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Duck-Anch-Amun : : Moviejones-Fan
21.07.2018 16:18 Uhr
0
Dabei seit: 15.04.13 | Posts: 11.512 | Reviews: 45 | Hüte: 774

Also noch klingt dies alles so wie jeder 0815-Superhelden-Film. Ich bin gespannt ob man ohne Spidey diese Dualität auch richtig umsetzen kann und ob Venom wirklich so "fürchteinflößend" sein wird. Man wird wohl wirklich das Rating abwarten müssen, rein von der Handlung her scheint es noch nicht bahnbrechendes zu sein.

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