Universal plant "The Wolfman"-Neuauflage

Ich verstehe das nicht! Ich fand The Wolfman klasse und kann meinen Vorrednern  nur Beipflichten, ein neues Remake vom Remake brauchen wir nicht! 
Aber Remakes der anderen Universal Monster (@Filmchen24 du hast die Mumie vergessen:-)) wären klasse. Vorallem einen anständigen Vampirfilm wäre nach den ganzen Twilight Mist, mal richtig sehenswert.
Wie wäre eine Verfilmung des Romans "Sherlock Holmes vs. Dracula" von L. Estleman, anstatt so einen Blödsinn wie z.B. Priest.

Die Enttäuschung über "The Wolfman" versteh ich nicht unds kann ich nicht nachvollziehen. Wie Kollege Ater bereits geschrieben hat, die Story war für ein Remake erkennbar und doch erfrischend neu umgesetzt, Die Schauspielerriege um Mr. del Toro und natürlich Mr. Hopkins und auch ganz klar Mr. Weaving, die den Film nicht nur wörtlich auf den Schultern tragen, erstklassige Arbeit! Dazu eine wunderschöne Atmosphäre, die den Film Szene für Szene in eine tolle Geschichte mantelt.
Nein! Ich brauche wahrlich kein Remake von Wolfman!

Universal sollte sich lieber mal auf eine ebenso schöne Umsetzung von Frankenstein, Dracula oder vielleicht Den Schrecken vom Amazonas machen! Der Unsichtbare wäre auch ein Klassiker, der mit moderner Technik ein schönes Remake abgeben könnte. Nee, vom Wolfman sollte Universal die Finger lassen! Nicht nur weil das Genre eben nicht so viel hergibt

*** enthält Spoiler ***
 
Ich fand das Remake mit Mr. del Toro eigentlich ganz gut - die Atmosphäre stimmte, Schauspieler wie Mr. del Toro,  Mr. Hopkins und natürlich auch Mr. Weaving stehen sowieso über jeder Kritik und auch die Originalgeschichte habe ich in dem Remake gut umgesetzt wieder gefunden.
 
Bis heute ist die Szene in dem Zugabteil mit Mr. del Toro und Herrn von Sydow in meinem Filmkreis Grund für hitzige Diskussionen. Diese, doch wirklich recht lange und komplexe Szene ist überaus mysteriös. Es wird mit großem Aufwand der Spazierstock eingeführt (Wolfhandgriff, Silberklinge), Herr von Sydow verschwindet wie ein Geist – und das alles bevor Mr. del Toro zum Werwolf transformiert wird. Dazu kommt dann noch, dass dieser Spazierstock im weiteren Verlauf der Handlung keine wirkliche Bedeutung mehr hat. Als (vorläufigen) Konsens haben wir für uns ermittelt, dass die ganze Szene als Symbolik gewertet werden muss – quasi als Vorankündigung. Schließlich weiß Mr. del Toro, zumindest unterbewusst, dass seine Mutter von einem riesigen Tier getötet worden ist – einem Wolf. Aber er verbindet mit dem Tod der Mutter auch immer ein Rasiermesser – und aus der Symbiose entsteht dann ein Stock mit einem ziselierten Wolf als Griff und einer scharfen Klinge im Stock – wie ein Rasiermesser ja auch seine Klinge in seinem Griff versenkt. Aber was soll das? Was will uns der Autor mit dieser Szene bloß mitteilen – darauf haben wir noch keine Antwort gefunden.
 
Dass die Gewaltszenen nicht so "malerisch" inszeniert waren, stört mich eigentlich nicht – war ja schließlich auch kein "Harry Potter Kuschelwölfchen". Für tumbe Gewalt, ist "The Wolfman" von seinem ganzen Aufbau her viel zu feinsinnig und auf Nuancen bedacht – eben kein Popcorn-Kino wie die "Underworld" Reihe.
 
Aber offensichtlich war man bei Universal nicht zufrieden und man plant ein Remake für einen zwei Jahre alten Film – wenn das nicht mal völlig verrückt ist. Die Handlung hätte in einem zweiten Teil so schön mit einem Mr. Weaving als Werwolf weitergehen können… aber vielleicht liegt da ja auch der wahre Grund für das Remake – vielleicht stand Mr. Weaving ja auch nicht dafür zur Verfügung – er dreht ja aktuell die beiden "Hobbit"-Filme. Und Universal wollte vielleicht nicht bis 2014 warten und damit die "in"-Phase für Werwölfe verpassen.

seh ich wie snake - das ganze ist doch nur noch zum gähnen. wolfman war ganz ok, aber es bringt halt keine überraschung mehr (da wird wer gebissen und oh mein gott, er wird zum wolfsmenschen). da soll sony lieber mal mit seinem nächsten underworld weitermachen !