Wir haben aufgehört zu zählen, wie oft uns Dan Aykroyd schon erzählt hat, Ghostbusters 3 werde bestimmt bald gedreht. Jedes Mal klang er sehr davon überzeugt, bislang ist man aber kaum übers Drehbuchstadium hinausgekommen - wenn überhaupt. Zuletzt ging die Tendenz weg von einer richtigen Fortsetzung und hin zu einem reinen Mädels-Reboot. Ghostbusters 3-Spielverderber Bill Murray schlug sogar eine persönliche Idealbesetzung vor.
Nun aber meldet sich wieder Aykroyd zu Wort, der in einem noch viel größeren Rahmen denkt. Sein Wunsch: ein Mega-Franchise, wie es Marvel aufgebaut hat! Ihm gehe es bei Ghostbusters um mehr als nur ein Sequel, ein Prequel, einen weiteren Film oder eine neue TV-Serie. Die Frage sei doch, was Sony Pictures die ganze Marke bedeutet, was Star Wars für Disney und Marvel für 20th Century Fox bedeuten (Geld, wäre wahrscheinlich die gesuchte Antwort).
Alle im Team - die Geschäftsführer, die kreativen Köpfe, er selbst und Nur-noch-Produzent Ivan Reitman - denken mehr daran, was man in den nächsten zehn Jahren aus Ghostbusters herausholen könnte, sagt Aykroyd. Nicht nur an einen einzelnen Film oder eine einzelne Serie, sondern ans große Ganze, an die Ghostbusters-Mythologie vom Anfang ihres Lebens bis zum Ende, Geisterjäger im Alter von neun Jahren, Geisterjäger in der Highschool und so weiter.
Das alte Ghostbusters-Konzept hält Aykroyd für überholt. Man müsse alles komplett erneuern, nach dem Vorbild von Marvel alle Elemente, die die bisherigen Filme ausgemacht haben, nehmen und anders, mit neuen Ideen angereichert, verpacken. So ambitioniert werde gerade gedacht. Ein dritter oder vierter Teil nur mit Frauen wäre für Aykroyd definitiv eine Möglichkeit, allerdings müsste auch der erst noch geschrieben werden.
Wäre es nicht toll, jetzt ein paar Jahre in die Zukunft blicken zu können, um zu überprüfen, ob irgendetwas davon wirklich eintrifft? Richtig dran glauben können wir nämlich nicht. Ihr?