Dass wir in nächster Zeit nochmal ein DC-Projekt von Zack Snyder zu sehen bekommen, ist nach dem ganzen Wirbel um Zack Snyder’s Justice League unwahrscheinlich. Auch Snyder klang so, als hätte er von großen Franchise-Projekten in nächster Zeit die Nase voll. Dennoch gibt es da noch etwas, das ihn nicht los lässt: "The Dark Knight Returns".
Die vierteilige Comic-Serie aus der Schmiede von Frank Miller bezeichnete Snyder im Happy Sad Confused-Podcast als seinen heiligen Gral bzw. seinen weißen Wal.
Wie Snyder fortfährt, hätte ihm jemand gesagt, er hätte bereits zu viele Elemente aus dieser Serie in Batman v Superman - Dawn of Justice verarbeitet, um daraus noch ein eigenes Filmprojekt machen zu können. Er selbst sieht das anders. Das hätte er nicht, das könne er versprechen.
Darauf angesprochen, ob er dann wiederum Ben Affleck und Henry Cavill an Bord holen würde, verneinte er. Dieser Film wäre eine völlig eigenständige Sache. Er würde 100 %-ig den Comic umsetzen, im Stil von Watchmen - Die Wächter. Frame für Frame würde er der Vorlage treu bleiben. Auch glaubt Snyder, dass dieser Film gar nicht so teuer werden würde und schwärmt weiter: Es handle sich um ziemlich finsteres Material und die Dialoge seien unglaublich. Das Voice-over sei das beste, was Frank Miller zu bieten habe.
Natürlich sind das alles Gedankenspiele. Snyder rechnete erst vor kurzem mit großen Universen ab. Bei Warner Bros. zeigte man sich zuletzt auch nicht unbedingt begeistert davon, wieder mit Snyder zusammenzuarbeiten. Man darf jedoch nicht vergessen, dass Warner Bros. vor einem großen Umbruch steht, was die Führungspositionen angeht. Also kommen WB und Snyder eines Tages ja vielleicht doch wieder zusammen, wenn vielleicht auch nicht für ein ganzes Universum. Würdet ihr das gerne sehen? Oder sollten Warner Bros. und Snyder künftig einfach getrennte Wege gehen?