Drei Filme lang, von Batman Begins bis The Dark Knight Rises, war Christian Bale unser Batman. Und zwar ein verdammt guter. Derzeit promotet er seinen neuen Film The Promise - Die Erinnerung bleibt, was Collider nutzte, um mal bei ihm nachzuhorchen, ob er denn auch gerne mit Marvel zusammenarbeiten oder allgemein in einem anderen Superheldenfilm mitspielen würde. Kein Interesse, sagte Bale jedoch. Mehr noch, er kann sich nicht daran erinnern, sich jemals einen Superheldenfilm angeschaut zu haben, abgesehen von seinen eigenen und den Superman-Filmen mit Christopher Reeve. Die liebt er, aber ansonsten - nein, danke! Ein Superhelden-Comeback von Bale können wir uns also abschminken.
Apropos Schminke und The Dark Knight: Beim Tribeca Film Festival hatte die Dokumentation I Am Heath Ledger ihre Weltpremiere, die Spike TV in den USA am 17. Mai ausstrahlt. Unten der Trailer dazu. Es geht - natürlich - um Heath Ledger, und seine Schwestern Kate Ledger und Ashleigh Bell waren vor Ort, um mit einem weit verbreiteten, aber unbegründeten Gerücht zum frühen Tod ihres Bruders aufzuräumen.
"I Am Heath Ledger" Trailer 1
Wir wissen ja wissen, nahm Ledger seine Rolle als Joker in The Dark Knight ziemlich ernst. Jenes Gerücht besagt, all die Dunkelheit, die damit einherging, habe ihn schwer belastet, in die Depressionen gestürzt und so schließlich zu der Überdosis an Schmerz- und Beruhigungsmitteln geführt, die ihn Anfang 2008 das Leben kostete.
Völliger Quatsch, meinen seine Schwestern. Als das alles über den Joker ans Licht kam, seien sie alle so verwirrt gewesen, erklärt Kate Ledger. Es stimme kein bisschen, dass die Rolle ihren Bruder depressiv gemacht habe. Eher war es das absolute Gegenteil. Er hatte einen fantastischen Sinn für Humor und auch Spaß an der Rolle, was vielleicht nur seine Familie und seine engsten Freunde wirklich wussten. Depressiv sei er deswegen jedenfalls nicht gewesen.