Update 2: Wonder Woman 2 ist gerettet - oder sollten wir besser sagen: die Beteiligung von Gal Gadot an Wonder Woman 2 ist gerettet? Nur kurz nachdem Gerüchte die Runde gemacht hatten, Gadot könnte dem Film den Rücken kehren, wäre Brett Ratner involviert, erklärte sie in der Sendung "Good Morning America", dass Ratner mit Wonder Woman 2 nichts zu tun haben werde. Ihre genauen Worte zu dieser Sache könnt ihr euch unten selbst anhören. Deutlich wird aber, dass nicht nur sie auf Ratners Ausstieg drängte.
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Update: Was auch immer man davon nun halten mag... Während Gal Gadot mit ihrer Haltung bezüglich Brett Ratner mächtig Dampf ablässt und Hollywood in die Schranken weist, verkünden DC und Warner Bros. einen neuen US-Starttermin für Wonder Woman 2, der eineinhalb Monate vor dem alten liegt. Sie planen Gadot offenbar fest für den Film ein - laut Deadline sind Gadot und Regisseurin Patty Jenkins gesetzt - und rücken zugleich elegant ein Stück weiter von Star Wars - Episode IX weg. Ob Wonder Woman 2 am 1. November 2019 mit oder ohne Ratners Beteiligung erscheint, muss sich noch zeigen. In Kürze wissen wir hoffentlich mehr.
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Ist das Sequel zu einem der größten Kino-Hits des Jahres in Gefahr? Glaubt man einem neuen Gerücht, weigert sich Gal Gadot, ihre Superheldin in Wonder Woman 2 zu spielen, solange Brett Ratner als Produzent an Bord bleibt. Sie positioniert sich klar gegen sexuelle Belästigung in Hollywood (und allgemein) und will nicht, dass jemand vom Wonder Woman-Franchise profitiert, der des sexuellen Fehlverhaltens beschuldigt wird.
Im Fall Ratner haben sich Schauspielerinnen wie Olivia Munn, Natasha Henstridge und zuletzt Ellen Page zu Wort gemeldet, deren Anschuldigungen er über seinen Anwalt jedoch vehement dementieren ließ. Warner Bros. trennte sich schon von ihm, was er als seine freiwillige Entscheidung darstellte, da er keinen negativen Einfluss auf das Studio nehmen wolle, bis diese persönlichen Probleme geklärt seien. So wurde auch sein Hugh-Hefner-Biopic hinfällig.
Ratners Firma RatPac Entertainment hatte einen Kofinanzierungs-Deal mit Warner Bros. und war an der Produktion von Wonder Woman beteiligt, so dass sie an den Einnahmen des Films (weltweit über 820 Mio. $) ordentlich mitverdient haben dürfte. Und Ratner selbst damit auch. Jetzt, so erklärt ein Insider, sage Gadot, sie werde nicht für Wonder Woman 2 unterschreiben, wenn Warner Bros. Ratner nicht aus seinem Finanzierungsvertrag herauskauft und ihn los wird.
Sie sei tough und stehe zu ihren Prinzipien, außerdem wisse sie, dass man Leute wie Ratner am härtesten trifft, wenn es ans Portemonnaie geht. Und sie wisse auch, dass sich Warner Bros. in dieser Sache auf ihre Seite schlagen muss. Ein Film verwurzelt in der weiblichen Emanzipation, der teilweise von einem Mann finanziert wird, der sich Frauen gegenüber sexuell ungebührlich verhalten haben soll - das passt einfach nicht zusammen. Weder Gadots noch Ratners Vertreter haben sich bislang dazu geäußert, seitens Warner Bros. heißt es nur "falsch"...
WATCH: Gal Gadot responds to report she didn’t want to work with Brett Ratner, who has faced sexual harassment allegations, on next installment of Wonder Woman pic.twitter.com/rBuSH2CE2Z
— TODAY (@TODAYshow) 15. November 2017