Der Tod von Carrie Fisher hat Disney und Lucasfilm in eine etwas missliche Lage gebracht. Während ihre Arbeit bei Star Wars - Episode VIII schon getan war, bevor sie starb, sollte sie auch in Star Wars - Episode IX eine wichtige Rolle spielen. Eine noch größere, wie man hört. Was also tun? Gerüchte tauchten auf, wonach man mit Fishers Familie darüber verhandelt, sie - ähnlich wie Peter Cushings Tarkin in Rogue One - A Star Wars Story - als digitale Figur in den Film einzufügen. Doch dazu wird es nicht kommen!
Lucasfilm hat auf der Star Wars-Website ein offizielles Statement abgegeben. Normalerweise reagiere man nicht auf Spekulationen seitens der Fans oder der Presse, aber es kursiere ein Gerücht, das man gerne ansprechen würde, heißt es darin. Man wolle den Fans versichern, dass Lucasfilm keinerlei Pläne hat, Carrie Fishers Performance als Prinzessin oder General Leia Organa digital nachzubilden. Fisher war, ist und wird immer ein Teil der Lucasfilm-Familie sein. Ihr Verlust schmerzt noch immer, ihr Andenken und ihr Vermächtnis als Leia werden in Ehren gehalten. Überhaupt werde man immer bestrebt sein, alles, was sie Star Wars gegeben hat, in Ehren zu halten.
Wer also die Sorge hatte, Fisher und der Charakter würden nicht mit dem Respekt behandelt werden, den sie verdienen, kann jetzt beruhigt sein. Eine (junge) CGI-Leia gab es zwar auch in Rogue One - A Star Wars Story zu sehen, da aber noch mit Fishers eigener Erlaubnis. Kurz vorher räumte Darth Vader mit Lichtschwert und Machtkräften unter den Rebellensoldaten auf, um die Todesstern-Pläne zurückzuholen - für viele die coolste Szene im Film. Cutter John Gilroy verriet nun, dass diese finale Actionsequenz ein Produkt der Nachdrehs im Sommer war. Sie wurde erst etwas später entworfen und nachträglich hinzugefügt. Hat sich gelohnt, würden wir mal sagen.