Mit Thor - Tag der Entscheidung hat Taika Waititi den Sprung zum Blockbuster-Regisseur vollzogen, und es wird immer wahrscheinlicher, dass er für Warner Bros. tatsächlich den Akira-Realfilm dreht. Waititi bestätigt (frühe) Gespräche in dieser Richtung, er scheint auch schon klare Vorstellungen davon zu haben, wie der Film unter seine Regie aussehen würde.
Nachdem er sich gegen Whitewashing und dafür aussprach, den Cast mit unbekannten, jungen asiatischen Talenten zu besetzen, erläutert er seine Vision jetzt noch weiter. Er habe immer das Gefühl gehabt, dass man aus Akira etwas Einzigartiges machen könnte. Allerdings brauche die Welt kein Remake des Akira-Anime-Films von 1988, glaubt Waititi. Wenn sich ihm wirklich die Möglichkeit dazu bieten würde, würde er stattdessen die Bücher neu adaptieren, sich also näher am Manga orientieren.
Ein anderes Projekt scheint dagegen noch in weiterer Ferne zu liegen. Internationale Bekanntheit verschaffte Waititi seine Vampir-Mockumentary 5 Zimmer Küche Sarg, über das ganz normale WG-Leben einer Gruppe neuseeländischer Blutsauger. Das würde er gerne mit Werwölfen und unter dem wortspielerischen Titel We’re Wolves fortsetzen, Jemaine Clement (sein Co-Autor, Co-Regisseur und Co-Star bei 5 Zimmer Küche Sarg) dränge ihn förmlich zu diesem Sequel. Aber Waititi warnt augenzwinkernd, dass noch mindestens sieben Jahre warten müssen. Clement und er seien schrecklich darin, zusammen Drehbücher zu schreiben. Normalerweise laufe es über E-Mails - sie mailen sich gegenseitig eine Dialogzeile pro Monat. Deshalb habe es auch sechs Jahre gedauert, 5 Zimmer Küche Sarg zu schreiben.