Bei seinem letzten Fall verlor er sein Team und wurde schwer verletzt: Carl Mørck kehrt traumatisiert zur Kopenhagener Kriminal-Polizei zurück. Um den schwierigen Kommissar zu beschäftigen, wird ihm das Sonderdezernat Q zugeteilt: gelegen in einem Kellerbüro, ausgestattet mit einem aus der Raumpflege versetzten Assistenten namens Assad. Mørck soll hier alte Fälle sichten und abschließen, doch als ihm der knapp fünf Jahre alte Fall der verschwundenen Politikerin Merete in die Hände fällt, gehen er und sein hochmotivierter Assistent hartnäckig einigen Ermittlungslücken nach. Unterdessen wird Merete in einem Druckbehälter ohne Kontakt zur Außenwelt gefangen gehalten, und ihr sadistischer Wärter erhöht einmal im Jahr den Druck...
Ich habe mir den Film am 25. Januar 2020 angeschaut. (Zum Filmtagebuch)
So muss ein guter Thriller aussehen. Ich steh vor allem auf diese spezielle nordische Kühle in den skandinavischen Filmen. Alles wirkt hier düster, trist und irgendwie unbehaglich. Von seiner Stimmung und Atmosphäre erinnert mich der Film ein wenig an Fincher’s "Sieben". Nun zum wichtigsten, "Erbarmen" ist mal so richtig fesselnd geworden, hat einen hervorragenden Spannungsbogen, einen aufregenden alten Fall und bietet über die gesamte Laufzeit beste Thrillerunterhaltung. Auch das Ermittlerduo des Sonderdezernats Q, gespielt von Nikolaj Lie Kaas und Fares Fares, kann überzeugen und gibt ein ungleiches, interessantes Gespann ab. Sollte sich jeder Thriller-Fan unbedingt mal anschauen.
Meine Bewertung