Der schwerwiegende Verlauf der Ereignisse, den Thanos in Gang gesetzt und der das halbe Universum ausgelöscht und die Reihen der Avengers zerschlagen hat, zwingt die verbliebenen Avengers dazu, in ein letztes Gefecht zu ziehen.
Ich habe mir den Film am 10. April 2020 mal wieder angeschaut. (Zum Filmtagebuch)
Fulminantes, Heist-artiges Finale, mit dem Cap Marvel Störfaktor. Die Figur wirkt nach wie vor deplatziert und genötigt reingedrückt um ein neues Publikum anzusprechen
Meine BewertungIch habe mir den Film am 30. Dezember 2019 mal wieder angeschaut. (Zum Filmtagebuch)
Ich habe nun endlich Endgame nochmal gesehen. Glücklicherweise hat er mir noch genau so gut gefallen wie nach der Kinosichtung. Das ging ja leider nicht allen so und auch ich hatte deswegen meine Befürchtungen, aber die waren zum Glück unnötig. Hoffentlich ist das auch bei weiteren Sichtungen so.
Ich bin mit diesem Ende zum größten Teil zufrieden.
Ich wollte eigentlich noch ein paar Sachen dazu schreiben, aber die sind mir gerade fast alle entfallen. Daher will ich nur das eine anmerken, was ich noch weiß: Nun, da ich die Agent Carter Serie gesehen habe, hat mir der Jarvis-Cameo noch besser gefallen.
Edit:
Ich hab den Abspann (natürlich) noch laufen lassen, während ich den Kommi geschrieben hab. Geschaut hab ich die Bonus-Version des Films bei Amazon Video. Jetzt nach dem Abspann hat der Bonus-Teil angefangen und es hat mit einem wirklich tollen Beitrag zu Stan Lee und seinen Cameos angefangen. Wirklich schön. Danke, Stan. Nun hast du genügend Zeit, um den Beobachtern all deine wunderbaren Geschichten zu erzählen.
Meine BewertungLink zu meinem Letterboxd-Profil /// (ehem. FlyingKerbecs)
@luhp92
Hawkeye ist dann einfach wieder derselbe Charakter wie vor dem Snap.
Da er durch die Zeitreise eben eine neue Chance sieht. Er agierte quasi als Mini-Thanos aufgrund eines in seinen Augen unfairen Schicksals. Durch die Zeitreisen kann diese Unfairness jedoch ausgeglichen werden. Dass er seine Taten nicht versteckt bzw. bereut wird dann für die Red Skull-Szene wichtig.
Ich bin ja noch immer dafür, dass Marvel ne Mockumentary rausbringt mit dem Titel: "What are we doing now that they´re gone?". Dabei werden dann verschiedene Personen interviewt, verschiedene Schicksale beleuchtet und durch das Programm führt J.J.Jameson ^^
@Duck-Anch-Amun
Das "I need a hero"-Video ist klasse
"Dit is einfach kleinlich, weeste? Kleinjeld macht kleinlich, Alter. Dieset Rechnen und Feilschen und Anjebote lesen, Flaschenpfand, weeste? Dit schlägt dir einfach auf de Seele."
@Duck-Anch-Amun
"Also aus einem 3 Stunden-Film einen 6 Stunden-Film machen?"
Neun Stunden^^ Oder es eben auf mehrere Filme aufteilen.
"Der Zuschauer atmet nach der ersten Thanos-Szene doch fast ne Stunde durch, bis es dann los geht und überhaupt ne Action-Sequenz kommt?"
Es geht dabei ja nicht um einen zu großen Actionanteil, sondern um das Erzähltempo. Weil soviel erzählt werden muss, wird vieles nur kurz angerissen und dann schnell zum nächsten Handlungsstrang oder Charakter gesprungen.
"Und man zeigt wie Cap mit der Situation umgeht, wie Hawkeye mit der Sache umgeht und wie Natascha mit der Sache umgeht."
Ja, aber eben nur kurz. Was schade ist, da es sich hierbei um die mMm stärksten Szenen des Film handelt, das hätte man noch viel detaillierter und tiefergehender umsetzen können. Beispielsweise Hawkeye, da hat man die kurze Szene in Japan mit einem gewandelten Hawkeye als Ronin, was danach aber keinerlei Rolle mehr spielt. Hawkeye ist dann einfach wieder derselbe Charakter wie vor dem Snap.
"wenn einem 3 Stunden Endgame nicht reichen, da scheinbar zu viel Offscreen passiert, was soll dann erst Justice League sagen"
Hier geht es aber nicht um "Justice League", sondern um "Endgame".
"Dit is einfach kleinlich, weeste? Kleinjeld macht kleinlich, Alter. Dieset Rechnen und Feilschen und Anjebote lesen, Flaschenpfand, weeste? Dit schlägt dir einfach auf de Seele."
Ich denke hiermit steige ich dann auch aus der Diskussion aus, da wir uns ständig im Kreis bewegen ;) Ich könnte jetzt wider Beispiele geben, du könntest wieder antworten: aber,...
Wir sind uns eben nicht einig, was ja absout kein Problem ist. Für mich ist ja auch Captain Marvel nur biederer Durchschnitt, für dich eben deutlich besser.
Ich bin glücklich was man mit Infinity War und Endgame gemacht hat, beides ist für mich schon ein Zweiteiler. Mehr als Verbeugung, Abschließen von Entwicklungen, Tod, Drama, Triumph, Niederlage und ein runder Abschluss für die Ur-Avengers kann ich nicht erwarten. Und das hat man geliefert, für mich sogar das Allerbeste was in 3 Stunden möglich war. Will ich Tiefe, schaue ich mir noch mal Joker an. Will ich 3 Stunden MCU in Perfektion, dann Endgame.
@ Duck-Anch-Amun
"Also aus einem 3 Stunden-Film einen 6 Stunden-Film machen?"
Nein, besser: Einen Zweiteiler!
"Das Video überzeugt mich umso mehr, dass die Kritikpunkte am Film eher "eigene Enttäuschungen/Erwartungen" sind."
Du hast recht, die Kritikpunkte und die Enttäuschungen sind das Problem unserer "zu hohen Erwartungen". Doch ist es etwa zuviel von einem Fan verlangt, von Endgame, DEM großen Finale nach 21 Filmen, nur das allerbeste zu erwarten? Vor allem von den Russos, die mit Winter Soldier, Civil War und Infinity War bewiesen haben, dass sie in die Tiefe gehen können, wenn sie wollten? Ist es zuviel verlangt und erwartet, gerade die Dramatik und die Gefühlswelt der Helden stärker zu fokussuieren, wo doch die 21 vorherigen Filme bereits den Fokus auf Action und Rasanz gelegt haben? Gerade mit Endgame wäre man uns Fans doch ein dramatischeres und tiefgreifenderes und viel emotionaleres Finale schuldig gewesen, damit man als langjähriger Fan wirklich mit ALLEN Charakteren mitfühlen kann und eine richtige Bindung zu ihnen aufbauen kann. Ich möchte als Zuschauer "fühlen" können, wie die Helden und Menschen sich fühlen. Doch genau das wurde kaum vermittelt. Nur im Ansatz. Die für mich perfekten Szenen waren an Endgame die ersten beiden um Hawkeye und um Tony / Nebula. Mit diesen Szenen haben die Russos und Feige bewiesen, dass sie Dramatik und Tiefe beherrschen, wenn sie denn wollen. Und dann lassen sie diese Einstiegs-Qualität einfach fallen... zugunsten von weniger bzw. mehr altbekanntem MCU-Standard, soll heißen: Mehr Witze, mehr Humor, mehr Action, mehr Rasanz, mehr Spaß, nur eines eben nicht: Richtige Dramatik und Tiefe!
"Zudem zeigen die letzten Szenen sowie Far from Home nochmals was für Konsequenzen der Snap sowie der Blip hatten."
Soll das ein Witz sein? Klar wurde das kurz angerissen, aber auf mehr als humorvolle Art und Weise. Diese Erklärung wird nicht dem gerecht, wie es wirklich in den 5 Jahren auf der Erde war und wie sich die übrigen Menschen gefühlt haben. Die Gefühlswelt wird doch nicht mal angekratzt.
"Ich kann aus dem Stand bestimmt 30 Dinge aufzählen wie 22 Filme in diesem Film verarbeitet wurden, wie lose Enden und Entwicklungen zu End geführt wurden. Also wenn Endgame was tut, dann sich vor den 22 Filmen zu verneigen und 10 Jahre Arbeit zu würdigen."
Nicht ganz. Ich könnte aus dem Stand bestimmt mindestens auch 30 Dinge aufzählen, die eben nicht zu den Vorgänger-Filmen geknüpft werden. Dinge wie Peter Quills Gefühlslage bezgl. der Erde und seiner Mutter wurden nicht mal angekratzt, nur um mal ein Beispiel zu nennen. Es gibt haufenweise Dinge, die einfach fehlen und die, wären sie integriert worden, Endgame eine Tiefe gegeben hätten, von der er jetzt nur träumen kann. Endgame HÄTTE ein Gott unter den Filmen sein können, hat sich aber mit viel weniger zufriedengegeben.
Ein Zauberer kommt nie zu spät. Ebenso wenig zu früh. Er trifft genau dann ein, wenn er es beabsichtigt.
@luhp92
Also aus einem 3 Stunden-Film einen 6 Stunden-Film machen? ^^
Der Zuschauer atmet nach der ersten Thanos-Szene doch fast ne Stunde durch, bis es dann los geht und überhaupt ne Action-Sequenz kommt? Und man zeigt wie Cap mit der Situation umgeht, wie Hawkeye mit der Sache umgeht und wie Natascha mit der Sache umgeht. Wie Rocket sich fühlt wird doch sicher klar sein, die erste Person dessen Nähe er sucht ist die seiner ehemaligen Feindin. Das Show don´t tell hätte ich eher für die Erklärungen zweiter "Logikfehler" genutzt, aber weshalb man Tonys Heirat zeigen sollte erschließt sich mir nicht.
Das Video überzeugt mich umso mehr, dass die Kritikpunkte am Film eher "eigene Enttäuschungen/Erwartungen" sind. Ich ein wenn einem 3 Stunden Endgame nicht reichen, da scheinbar zu viel Offscreen passiert, was soll dann erst Justice League sagen ^^
Aber gut, ich denke mal mit den kommenden Filmen und Serien könnte man sehr gut die 5 Jahreslücke füllen. Hab in diese Richtung ja schon so meine Gedankengänge niedergeschrieben. Mir reicht aber diese Sitzung und diese Bilder, man muss für mich nicht alles aus der Nase ziehen. Zudem zeigen die letzten Szenen sowie Far from Home nochmals was für Konsequenzen der Snap sowie der Blip hatten.
Gutes Video wo ich sogar einige Kritikpunkt zustimmen kann. Wo ich aber umso überzeugter bin, dass dies ähnliches "Meckern auf hohem Niveau" ist wie bei GoT 8 oder SW 8. Fazit ist ja quasi: hätte man aus Endgame ne Disney+ Serie gemacht, wäre es besser geworden ^^
der ganze Zeitreise Quatsch verschlang soviel Filmlänge, dass für alles andere keine Zeit blieb.Ich betone nochmal, das Drehbuch wurde mehr für die Zeit nach Endgame geschrieben als für die 22 Filme davor, wofür es eigentlich stehen sollte.
Merkste selber oder? Ich kann aus dem Stand bestimmt 30 Dinge aufzählen wie 22 Filme in diesem Film verarbeitet wurden, wie lose Enden und Entwicklungen zu End geführt wurden. Also wenn Endgame was tut, dann sich vor den 22 Filmen zu verneigen und 10 Jahre Arbeit zu würdigen.
@raven13
Ich sag ja, der ganze Zeitreise Quatsch verschlang soviel Filmlänge, dass für alles andere keine Zeit blieb.
Ich schau es mir nachher an. Ist bestimmt interessant.
Ich betone nochmal, das Drehbuch wurde mehr für die Zeit nach Endgame geschrieben als für die 22 Filme davor, wofür es eigentlich stehen sollte.
Der Snap war das schlimmste, was dem Universum je passiert ist, ein kleiner Einblick auf die Welten und vor allem auf der Erde wäre von Vorteil gewesen
"I’ll do my best."
"Your best! Losers always whine about their best. Winners go home and fuck the prom queen."
@ luhp92
Danke für den Link! Ich hab mir das Video gerade bis zur Mitte angesehen und kann dem Reviewer nur absolut beipflichten. Wer keine Lust hat, sich das Video (Englisch) anzusehen, hier mal die wichtigsten Gründe, weshalb der Reviewer Endgame nicht gut findet:
Ich kann bisher nur sagen, dass ich ihm absolut zu 100 % zustimmen. Er hat genau das an Endgame auszusetzen, was auch ich daran auszusetzen habe.
Der Renst schaue ich mir später an.
Ein Zauberer kommt nie zu spät. Ebenso wenig zu früh. Er trifft genau dann ein, wenn er es beabsichtigt.
Dass noch kein Superhelden-Film dies tatsächlich nutzte! Also James Gunn, bitte mach Suicide Squad nochmals besser und nutze diesen Song!
Ein detailliertes und hervorragend ausgearbeitetes Review eines MCU-Fans, der von "Endgame" ziemlich enttäuscht war. Lohnt sich meiner Meinung nach für jeden Fan und Kritiker des MCUs.
"Dit is einfach kleinlich, weeste? Kleinjeld macht kleinlich, Alter. Dieset Rechnen und Feilschen und Anjebote lesen, Flaschenpfand, weeste? Dit schlägt dir einfach auf de Seele."
Nach der Heimkino Sichtung muss ich dem Film leider 1 Hut abziehen. In den verschiedenen Threads habe ich schon einige Erklärungen gegeben.
Meine Bewertung"I’ll do my best."
"Your best! Losers always whine about their best. Winners go home and fuck the prom queen."
Wenn der Film von einem Zack Snyder z.B. gemacht worden wäre, würden gewiss viele diskutieren wie bedeutungsschwanger diese Worte sind
eeeeeeey? Lass meine Snyder in Ruhe ja @ Duck ? Wir/ihr bleibt schöööööön, beim dem das was die 2 Drehbuchautor verbockt haben
@Kayin
Dann natürlich die Sache mit den Pym Partikeln, die man so mir nichts dir nichts in den 70ern aus einer top secret Anlage holt, wo zufälligerweise Vater und Sohn aufeinander treffen. Alles nur, um eine Serie (Loki), einen Helden daran zu erinnern, wer seine große Liebe ist (Cap; muss man jmd daran erinnern!?!) und Tony zu erklären, um was es im Leben geht. (nach 10 Jahren Superheld und der ganzen Entwicklung?). Einfach zu konstruiert und mit der Holzhammer Methode dargestellt. Die ganze Szene ist einfach schlecht.
Also die Szene mit Peggy dient denke ich nicht dazu, dass Cap nochmal an seine große Liebe erinnert werden muss, sondern ist mehr eine erzählerische Notwendigkeit in so einem Eventfilm, der Teil einer übergeordneten Erzählung ist. Die Avengers-Filme gucken wie man am Einspielergebnis sieht auch viele Leute, die die anderen MCU-Filme nicht gesehen haben, daher muss man in diesen Filmen bei allen übergreifenden Zusammenhängen auch diese Leute halbwegs abholen. Wenn man Cap in der letzten Szene des Films mit einer Frau tanzen sieht, die zuvor im Film kein einziges Mal zu sehen war, dann haben diese Gelegenheitsgucker doch keinen Schimmer, wer das jetzt ist und was die Szene soll (Caps Blick auf seine Taschenuhr reicht dafür eher nicht), daher hat man im zweiten Akt eben diese Szene eingebaut.
Und die Szene zwischen Tony und seinem Vater ist eine der besten des Films, darauf hat doch seine ganze Arc über die Jahre hingearbeitet, er findet endlich seinen Frieden mit seinem alten Herrn, keine Ahnung was es daran groß auszusetzen gibt.