Anzeige
Anzeige
Anzeige

The First Avenger - Civil War

Kritik Details Trailer News
The First Avenger - Civil War Kritik

The First Avenger - Civil War Kritik

The First Avenger - Civil War Kritik
18 Kommentare - 28.04.2016 von ferdyf
In dieser Userkritik verrät euch ferdyf, wie gut "The First Avenger - Civil War" ist.
The First Avenger - Civil War

Bewertung: 5 / 5

Ich versuche hier in meiner Kritik "Civil War" zu analysieren, kann aber nicht von dem Gedanken ablassen wie sich dieser Film im Vergleich zu Batman V Superman geschlagen hat. Zwangsläufig stellt sich mir und sicher vielen anderen die Frage welche Super-Prügelei, denn besser war. Auf diese Frage, die aus meiner Sicht notwendig ist, gehe ich später detailliert ein.

Anthony und Joe Russo haben mich als Captain America Kritiker schon bei "The Return of the First Avenges" eines besseren belehrt und die Antipathie verschwand. Trotzdem stellte sich mir die Frage, ob eine Steigerung möglich ist. Diese Frage kann ich mit einem einfachen "Ja" kurz und knapp beantworten und diese Kritik beenden, aber ich will meinen Eindruck so gut es geht vermitteln.

Trailer zu The First Avenger - Civil War

Der Start des Films ist genauso furios wie das epische Ende. Für einige hat dieser Film sicher zuviel Action, doch in meinen Augen hat man erfüllt, was der Titel verspricht. Ganz beiläufig möchte ich erwähnen, dass der Film auch "Iron Man vs Captain America" hätte heißen können mit einem kleinen Seitenhieb in Richtung Batman vs Superman, denn hier sollte man das "vs" sicher nicht auf den gesamten Film schließen.

Der Film beginnt erst richtig mit dem "Sokovia Abkommen", welches die Avengers zu Agenten der Regierung macht, um Kollateralschäden zu vermeiden. Eine Gruppe um Tony Stark entschließt sich dies zu akzeptieren, andere wie Captain America wollen sich nicht kontrollieren lassen und folglich kommt es zum Zerwürfnis der Avengers. Auch muss ich zugeben, dass das Abkommen leicht in Vergessenheit gerät im Laufe des Films, da im Vordergrund der persönliche Kampf zwischen Iron Man und Captain America tobt.

Der Film ist eine sich abwechselnde Anreihung von actionlastigen Szenen, pausiert durch sinnvolle Dialoge, um die Handlung voran zu treiben. In meinen Augen vermitelln alle Charaktere ihre jeweiligen Gefühle durch Kampfhandlungen, da der Streit wohl nicht durch Worte beigelegt werden könnte, da widerum zuviele Personen auf Rache aus sind. Folglich basieren die Kampfhandlungen auf persönliche Beweggründe, was besser gelöst wurde als bei BvsS.

Der Großteil des Films spielt in Deutschland und ich finde die einzelnen Orte sehr gut ausgewählt. Von einer Berliner Straße, die Teil einer großartigen Verfolgungsjagd wurde bis hin zum Potsdamer Platz bis zum Finale der Super-Prügelei am Leipziger Flughafen an dem auch hohe Kollateralschäden entstanden sind.

Der Anfang reiht sich sehr schön an Age of Ultron und Captain America 2, weshalb es anfangs auch nicht vieler Worte bedarf.

Der Mittelteil, der den Konflikt aufbaut und dann ausarten lässt, hat meiner Meinung nach etwas an Auftrieb verloren, da sich die Geschichte, dann doch sehr auf die einzelnen Gefühle der Figuren einlässt. Dafür baut man aber sehr schnell eine Beziehung zu den Helden auf, was vieles noch viel tragischer werden lässt. Ich erspare hier viele Einzelheiten, da man einfach viel zuviel spoilern würde. Jedenfalls gibt es Opfer, die einem später leidtun, da sie im Endeffekt nur Gutes tun wollten.

Die Schlacht relativ am Ende des Films am Flughafen platzt wirklich aus allen Nähten. Dort herrschte so ein Superhelden Überschuss, dass man augenscheinlich einige Helden wie Ant-Man vernachlässigt hat, Spider-Man und Black Panther dagegen (vorallem letzteres) haben nichts ausgelassen, um mit ihren Skills zu glänzen und sogar gestandene Helden wie "Vollidioten" aussehen zu lassen (das trifft widerum mehr auf Spider-Man zu).

Dass diese Schlacht nicht das Ende des Films ist, dürfte jedem klar sein, da trotz allem noch ein Bösewicht hinter allem steckt. Dieser zwingt Iron Man und co. dann zu einem wirklich fesselndem Finale, was meiner Meinung nach sogar die Schlacht am Flughafen schlägt, da sich unsere Helden vollends von ihren Gefühlen leiten lassen. Ein erbitterter Kampf zwischen Gut und Gut, denn am Ende weiß man nicht auf wessen Seite man stehen soll, wenn das denn überhaupt geht, weil letzten Endes beide Gruppierungen Recht haben.

Ich behaupte den besten Schurken aller bisherigen Marvel Filme des Marvel Cinematic Universe gesehen zu haben. Daniel Brühl verkörpert einen realitätsnahen und bodenständigen Schurken, der nicht wie manch anderer die Zerstörung des Planeten gar der Galaxie will. Er folgt einem seiner Triebe, dem Bedürfnis nach Rache. Ich finde einem Urinstikt zu folgen, ist eine wahrhaft ehrliche wie grausame Intention und dabei wird sein Ziel mit jeder vergangenen Minute des Films deutlicher. Ich bin voll des Lobes für Daniel Brühl, denn seine Figur weckt meine Begierde nach Schurken im MCU, die einfach gestrickt sind und doch viel bedrohlicher wirken als so manch "Weltenzerstörer". Ein gutes Beispiel wäre Ultron, der sicher viel mächtiger und sicher auch bösartiger ist als Zemo, aber in meinen Augen nicht mit seinen Qualitäten mithalten kann, obwohl seine Absichten relativ früh aufgedeckt werden. Zemo bleibt im Hintergrund und taucht im Film manchmal leicht unter, aber hinter dem ganzen Konflikt zieht er die Fäden. Comic Fans werden sicher bemerkt haben, dass die Maske des Baron Zemo fehlt. Leider handelt es sich hierbei nämlich nicht um Heinrich, sondern um seinen Sohn Helmut.

In meinen Augen musste der Humor bei der ganzen Action etwas weichen, was aber Scott Lang/Ant-Man und Peter Parker/Spider-Man größtenteils wieder wettgemacht haben. Vereinzelnd sorgen auch Sam Wilson/Falcon und co. für Lacher, aber wie oben genannt ist dieser Marvel Film insgesamt doch sehr düster vorallem in Relation zum restlichen MCU.

Figuren wie Black Widow und Hawkeye kommen leider viel zu kurz, eben weil andere wie Black Panther/TChalla, Ant-Man und Spider-Man erst integriert werden müssen. Chadwick Boseman glänzt hier mehr als Black Panther mit einer Art bedrohlicher Selbstjustiz, stiehlt aber niemanden die "Show" wie ich schon im Vorfeld gehört hatte. Meine zwei persönlichen Highlights waren zudem Tom Holland, dem wirklich mehr als genug Screen Time zuteil wurde und wirklich für viele Lacher gesorgt hat durch sein jugendliches Benehmen und seinen coolen Sprüchen und Paul Rudd, der in gewohnter Manier jeden aufs Korn nimmt und am Ende sogar eine große Überraschung für die Zuschauer parat hat.

Vision ist wie immer bemüht objektiv zu bewerten, auch wenn seine Logik und Vorgehensweise mir nicht ganz schlüssig waren, denn den ein oder anderen Konflikt hätte man auch anders angehen können, was mich direkt auf Elizabeth Olsens Scarlet Witch führt, die ungewollt zum Auslöser des Plots wurde. Elizabeth Olsen verleiht Ihrem Charakter durch ihr sehr zartes Auftreten sehr viel Verwundbarkeit, hat aber auch den ein oder anderen Trumpf im Ärmel und damit meine ich , dass sie voll im Geschehen ist und sich sehr gut in die Gruppe einfügt.

Sharon Carter schien mir sehr solide und hat sicher auch in künftigen Filmen den ein oder anderen Auftritt.

Crossbones/Brock Rumlow wurde in meinen Augen verschwendet. Ihn hätte ich sehr gerne länger gesehen und frage mich warum dieser coole Charakter nur so einen kurzen Auftritt hatte. Zu ihm gesellt sich noch, der von Martin Freeman gespielte Everett Ross, der sicher noch ausbaufähig ist. Thunderbolt Ross ist auch ein Charakter, den ich mir verstärkt im MCU wünsche, denn ihn kann man sehr schnell zum Red Hulk umfunktionieren, womit man eine Grundlage für einen Hulk Film schaffen würde oder einen verbündeten für unseren Oberbösewicht Thanos, dessen Bedrohung in Civil War überhaupt keine Beachtung findet.

Jetzt konzentriere ich mich auf die zwei Leader, die meiner Meinung nach besser gegeneinander gekämpft haben als ihre DC Kollegen. Auf der einen Seite ist dieser Film tatsächlich kein wirklicher Captain America Film, sondern eher ein Avengers 2.5, trotzdem hat die Freundschaft zwischen Steven Rogers/Captain America und Bucky Barnes/Winter Soldier Priorität, wobei die Freundschaft zu Tony Stark definitiv nicht zu kurz kommt und sogar zu zerfallen droht. Auf der anderen Seite fehlen aber der Donnergott und das wütende Monster, die sicher vom ein oder anderen Fan schmerzlich vermisst wurden, denn wer mag nicht das grüne Monster und den leicht überheblichen jungen Gott?

Ich behaupte diesmal die besten Darstellungen von Tony Stark und Steven Rogers durch Robert Downey Jr. und Chris Evans gesehen zu haben im gesamten MCU. Beide kämpften verbittert, um der eigenen Meinung Ausdruck zu verleihen. Tony folgt dem gesamten Film über seinem Gewissen und dem anderer wie mir schien, Captain America dagegen war nur auf Bucky fokussiert. Stark und Rogers wurden wohl durch äußere Eindrücke leicht beeinflusst und in ihrer Meinung verstärkt. Stark ließ sich beispielsweise von einer älteren Dame ins Gewissen reden und Rogers fühlte sich in einer Rede wohl angesprochen (ohne weiteres zu verraten).

Starks Verwandlung vom egoistischen Playboy zum Wohltäter und Helden war dann bei Rogers gegenteilig zu sehen. Vom Muster-Soldaten zum "Verräter", der seine Regierung hinterfragt, um einem alten Freund zu helfen.

Beide Figuren habe ich bisher noch nie so ernst kämpfen sehen und wenn mich jemand fragen würde, auf wessen Seite ich stehe, würde ich ganz klar sagen "Team Captain America", denn falls Menschen wie Thunderbolt im Gremium sitzen und die Avengers lenken, verfolgen sie nur eigene Interessen. Die Avenger Initiative darf nicht gelenkt werden und wird es auch nie, denn wie schon Fury auf die Frage "was denn geschehe, wenn wir wieder ihre Hilfe brauchen" antwortete: "Dann kommen sie zurück...Weil wir sie brauchen werden!".

Falls mich jemand fragen würde wer denn den Kampf (Team Iron Man vs Team Captain America) gewonnen hat, dann wäre es ganz klar Iron Man. Hier mit Absicht nicht Team Iron Man, sondern nur Stark selbst. In meinen Augen kann bei einer Spaltung der Avengers keine Gruppe gewinnen, wenn ich aber urteile wer einfach im Kampf überragend ausgeteilt hat und als Sieger vom Feld geht, ist es Tony Stark. Wie in vielen Trailern gesehen, kämpft er ununterbrochen, um die Bürden und Lasten loszuwerden und wie Captain America richtig feststellte,um die Schuldfrage weiterzureichen wie mir schien. Ich kann nur empfehlen den Kampf zwischen Stark/Rogers und Barnes so oft es geht zu sehen, denn was da geboten wird, ist Spannung vom Feinsten.

Wieder kann ich mich nur wundern wie man es geschafft hat solch eine Qualität in Form von Schauspielern zu verpflichten, denn keiner ist mir in irgendeiner Art und Weise negativ aufgefallen. Eher wurde bei einigen Figuren das Potential nicht vollständig ausgeschöpft. Die zwei After Credit Szenen machen richtig Bock und ich freue mich auf künftige Filme!

Ich kann nur meinen Hut ziehen vor Christopher Markus und Stephen McFeely, die ein wirklich ausgezeichnetes Drehbuch abgeliefert haben und auch dies bei Infinity War Part 1 und Part 2 übernehmen. Außerdem haben sie beide vorherigen Captain America Teile übernommen, was in meinen Augen jedes mal zu einer Steigerung führte.

Dawn of Justice/CIvil War Vergleich: Im Hinblick auf Civil War muss ich zugeben, dass rein an den Kampfhandlungen gemessen das "vs" Batman und Superman etwas schmeichelt, denn es wäre sicher bei Civil War angebrachter gewesen. Ich muss aber auch sagen, dass Marvel hier mit gut 12 Filmen in 8 Jahren (zudem Kurzfilme und Serien) im Vorfeld genug "Vorarbeit" geleistet hat und sich die Helden in Ruhe prügeln können, wohingegen bei DC das Universum erst begonnen hat. Ja, auch weil man es einfach versäumt hat, ein "Universum" behutsam aufzubauen. Der Streit, der eskaliert wird auch bei Civil War besser aufgearbeitet, weshalb man die Beweggründe besser nachvollziehen kann und sich so der Film einfach runder anfühlt. Trotzdem hat DC etwas, was Marvel hier nicht hat, und das ist mit Batman der in meinen Augen einfach geilste Held. Das 3d war in meinen Augen nicht so störend wie bei Batman V Superman, aber doch unnötig. BvsS war zu düster und dunkel, wobei mir das 3d besser gefallen hätte, wenn das Bild etwas heller wäre (vielleicht im Heimkino?). Man hätte bei beiden Filmen darauf verzichten können, aber als Kinoerlebnis sicher sehenswert und ich habe mit Absicht "einmaliges Kinoerlebnis" weggelassen.

Fazit: Dieser Film beendet wunderbar die Cap Trilogie und läutet Marvels Phase 3 mit einem richtig lautem Knall ein. Der doch simple Plot wurde durch Nebenhandlungen und Verzweigungen in eine Richtung gelenkt, die man von Anfang an nicht vermutet hätte. Hier geht es nicht um Millionen Menschen, dessen Leben auf dem Spiel stehen, sondern um die Avenger Initiative, Freundschaft und Brüderlichkeit. Der gesamte Film ist auf persönliche Probleme ausgelegt (nicht wie die Vorlage auf die politische Situation) vom Bösewicht zum Zerwürfnis. Der Film verbindet eine interessante Geschichte mit unfassbar guten Choreographien, das alles mündet im besten Marvel Film aller Zeiten. Nebenbei haben die zwei stärksten Superhelden gefehlt, was mich noch mehr auf Thor 3:Ragnarok einstimmt. Ich gab einst Marvels Avengers 5 von 5 Sternen und auch wenn ich als Hardcore Batman Fan mich gerade etwas schwer tue, verdient dieser Film ebenso 5 Sterne. Einfach um zu zeigen, dass mir dieser Film insgesamt doch runder schien als der DC Ableger, der 4.5 Sterne bekam. Trotzdem hat es Civil War an vielem gefehlt, was Avengers 1 hatte wie das erste Zusammenkommen der Helden, denn dieses Gefühl wird bei mir immer unerreicht bleiben im Marvel Universum.

The First Avenger - Civil War Bewertung
Bewertung des Films
1010

Weitere spannende Kritiken

Ghostbusters - Frozen Empire Kritik

Ghostbusters: Frozen Empire Kritik

Poster Bild
Kritik vom 23.03.2024 von ProfessorX - 0 Kommentare
Etwas Seltsames ist in der Nachbarschaft des Kinos angelangt: Die Geisterjäger kehren mit Ghostbusters: Frozen Empire zurück! Nach ihrem Sieg über Gozer sind die Spenglers Callie (Carrie Coon), Trevor (Finn Wolfhard), Phoebe (McKenna Grace) und Gary Grooberson (Paul Rudd) die neuen G...
Kritik lesen »

Kingsman - The Secret Service Kritik

Filmkritik

Poster Bild
Kritik vom 23.03.2024 von filmfreak99 - 0 Kommentare
Dieser Käse hier von 2014 war anscheinend als James-Bond-Parodie gedacht, ist aber gründlich misslungen. Dafür nimmt sich der Streifen viel zu ernst. Kingsman: The Secret Service" ist eine Verfilmung des Comics "The Secret Service" von Mark Millar und Dave Gibbons. Wenn ich ehrlich bi...
Kritik lesen »
Mehr Kritiken
Horizont erweitern

Was denkst du?
Ich stimme den Anmelderegeln beim Login zu!
18 Kommentare
1 2
Avatar
Hanjockel79 : : Moviejones-Fan
01.05.2016 13:38 Uhr
0
Dabei seit: 05.09.13 | Posts: 4.750 | Reviews: 36 | Hüte: 237

So ferdyf Hut auch von mir!^^ Hatte deine Kritik schon vor dem Film ansehen gelesen, wollte mich aber mit verfrühtem Lob zügeln bis ich den Film selber gesehen hatte. Schöner Lesestoff. ;-D

Avatar
Duck-Anch-Amun : : Moviejones-Fan
30.04.2016 00:08 Uhr
0
Dabei seit: 15.04.13 | Posts: 11.492 | Reviews: 45 | Hüte: 772

Schöne Kritik ferdy und ich sah den Film ebenfalls sehr positiv smile Ich fand dabei ebenfalls nicht, dass der Film zu actionlastig war, denn gerade die ruhigen Szenen waren genial. Politische Fragen und Charakterentwicklung: der Sokovia Akkord war immer präsent und ich vergaß ihn während des Films nicht.
Man muss zum Showdown aber vielleicht noch hinzufügen (weiß: geht nicht wegen Spoiler), dass mehr dahinter steckt. Team Iron Man kämpft klar für den Akkord und will die verhaften, die sich nicht dran gehalten haben. Team Cap ist natürlich gegen den Akkord, haben aber das Wissen über die externe Bedrohung. Sie kämpfen somit nicht nur gegen den Akkord, sondern gleichzeitig vertrauen sie Cap und kämpfen immer noch um die Welt zu retten. Finde ich stark, dass der Konflikt sogar auf sovielen Ebenen vorhanden ist und es schon sehr komplex ist wenn man es analysiert.

Bei ZZemo bin ich bei dir, muss aber zZsnake auch etwas Recht geben. Das Motiv fand ich gut, hatte mir aber nach Bekanntgabe dass Brühl gerade diesen Schurken spielt, deutlich mehr erwartet. Ich verstehe dann auch, wieso Zemo diesen Plan hatte und es auf diese Weise umgesetzt hat. Zum Tod von Tonys Eltern: Cap weiß es wegen der Bunkerszene, ich meine dies war zu offensichtlich um es nicht mitzubekommen. Tony kennt natürlich das Datum des Todes, kennt die Umstände - Hydra ließ es aber damals wie ein Unfall aussehen. Tony hatte auch nie einen Grund dies zu hinterfragen, auch nicht als BW die Infos an die Öffentlichkeit brachte. Zemo nutzte diese Infos um auf Hydraagenten zu stoßen und stieß dann auf dieses Buch und auf die Mission Todestag von Howard. Und somit auch auf den Winter Soldier. Tony selbst stieß nie darauf, da er Shields Daten wohl nie versuchte zu entschlüsseln...wieso auch? Die Sache mit dem Hack im Helicarrier wird zudem oft als Fehler genutzt, da Tony ja sonst auch auf Hydra hätte stoßen müssen - er untersuchte jedoch damals nur das Pegasus Protokoll in den Shieldakten.

Avatar
ferdyf : : Alienator
29.04.2016 14:51 Uhr
0
Dabei seit: 04.02.13 | Posts: 2.669 | Reviews: 7 | Hüte: 93

@Koratos vergisst du nicht Paul Rudd als Antman? Ich liebe ihn! Also ich denke ganz besonders die Spidey Fanswie ich es bin, kommen da voll auf die Kosten!

Avatar
Koratos : : Moviejones-Fan
29.04.2016 14:04 Uhr | Editiert am 29.04.2016 - 14:05 Uhr
0
Dabei seit: 23.09.14 | Posts: 464 | Reviews: 0 | Hüte: 32

@ferdyf: Nein das sollte man auf keinen Fall aber bei mir geht das auch ein bisschen nach Gefühl! Bei BvS hatte ich ein nicht so gutes Gefühl und der Film war für mich genau das was ich erwartet habe... so wurde ich auf jeden Fall nicht, wie viele andere, enttäuscht. Bei Civil war hatte ich von Anfang an ein richtig gutes Gefühl (mir persönlich kann der Film einfach nur gefallen) 1. Spidey, Iron man und Black Panther in einem Film (alles Lieblingshelden aus dem MCU) 2. Spidey überhaupt im MCU 3. habe schon von solchen Team up Filmen geträumt noch bevor es das MCU überhaupt gab Film 4. absoluter Comic-fan smile Mehr muss ich glaub ich dazu gar nicht sagen laughing Dankeschööööön smile

Kommunikation ist alles, alles ist Kommunikation

Avatar
ferdyf : : Alienator
29.04.2016 13:23 Uhr
0
Dabei seit: 04.02.13 | Posts: 2.669 | Reviews: 7 | Hüte: 93

@Andy Ich bin Dienstag erst wieder dran, leider! Ich war immer für Iron Man, aber ich will nicht, dass sich die Avengers jemandem beugen, deshalb ganz klar Team Cap (was die Motivation betrifft). Im Film hat Iron Man aber ziemlich ausgeteilt, da haben mir die anderen das ein oder andere mal etwas leidgetan.

@Koratos Man sollte bei keinem Film die Erwartungen zu hoch schrauben, ich habe gerade etwas Angst, dass ich dir den Film vermiese. Aber ich merke deine Euphorie kann nichts und niemand stoppen laughing Schreib mir wie du den Film fandest! Viel spaß und danke für deine Kritik

Avatar
Koratos : : Moviejones-Fan
29.04.2016 08:09 Uhr
0
Dabei seit: 23.09.14 | Posts: 464 | Reviews: 0 | Hüte: 32

Für diese Kritik gibt es natürlich auch von mir einen Hut smile Ich habe den Film zwar noch nicht gesehen (heute Abend gehts endlich los smile smile smile ) aber so wie du hier deine einzelnen Eindrücke beschreibst.. kann der Film einfach nur "hammer" werden! Wie ich schon oft erwähnt habe, habe ich schon von Helden wie plack Panther und Iron man auf der großen Kinoleinwand geträumt, da wäre ich dafür noch ausgelacht worden, denn das comicgerne hat sich ja erst mit der Zeit seinen Respekt verdient. Jetzt ist es soweit und die Träume gehen nach und nach in Erfüllung! Dabei möchte ich noch anmerken das das DCU wie auch Marvel gleichermaßen gemeint sind ( auch wenn mein Avatar auf einen Marvel-fanboy hindeutet laughing )

Also ferdyf: schreib weiter Kritiken - > die nächsten werden sicherlich noch besser (diese war schon sau gut) und vielen Dank, denn werde ich mit Sicherheit haben smile über die Feiertage werde ich auch nochmal rein gehen!!

Kommunikation ist alles, alles ist Kommunikation

Avatar
AndyStark : : First Man
29.04.2016 07:40 Uhr | Editiert am 29.04.2016 - 07:42 Uhr
0
Dabei seit: 11.04.16 | Posts: 204 | Reviews: 0 | Hüte: 18

@ferdyf: Das ist korrekt laughing Iron Man gehört zu meinen Lieblingshelden (vor allem durch die Darstellung von Robert Downey Junior).

Ich war schon vorab für TeamIronMan und das hat sich auch nicht geändert, obwohl Caps Beweggründe mMn mehr als überzeugend dargestellt werden. Insgesamt kann ich mich aber eher mit Starks Motiven identifizieren.

Falls mich jemand fragen würde wer denn den Kampf (Team Iron Man vs Team Captain America) gewonnen hat, dann wäre es ganz klar Iron Man. Hier mit Absicht nicht Team Iron Man, sondern nur Stark selbst. In meinen Augen kann bei einer Spaltung der Avengers keine Gruppe gewinnen, wenn ich aber urteile wer einfach im Kampf überragend ausgeteilt hat und als Sieger vom Feld geht, ist es Tony Stark.

Allein für diesen Absatz würde ich dir 5 Hüte reichen laughing, weil ich EXAKT der gleichen Meinung war (bzw. bin) nach dem Film. Der Absatz bringt es mMn auf den Punkt^^

Dennoch habe ich mich immer wieder selber während des Films dabei ertappt, dass ich hin- und hergerissen war, wer nun "Recht" hat (Cap oder Iron Man). Da haben die Russo Brüder 1A Arbeit geleistet.

P.S. Am Sonntag gucke ich den Film ein 2-tes Mal laughing

Hör zu. Lächle. Stimme zu. Und dann mach, was auch immer du sowieso gemacht hättest.

Avatar
ChrisGenieNolan : : DetectiveComics
28.04.2016 18:57 Uhr
0
Dabei seit: 19.08.12 | Posts: 17.126 | Reviews: 19 | Hüte: 398

Hihihi.. kein ding man... in 3/4 std geht bei mir los, mit Chris War .. ähhhh, ich meinte Civil War .. hahaha ...

Avatar
ferdyf : : Alienator
28.04.2016 18:28 Uhr
0
Dabei seit: 04.02.13 | Posts: 2.669 | Reviews: 7 | Hüte: 93

Man das ist sau nett von dir! Schreib mal auch eine, würde mich freuen deine Meinung detailliert zu lesen. Ich wünschte, ich könnte den film wieder zum ersten Mal sehen laughing genau wie bei dawn of justice

Avatar
ChrisGenieNolan : : DetectiveComics
28.04.2016 17:40 Uhr | Editiert am 28.04.2016 - 17:40 Uhr
0
Dabei seit: 19.08.12 | Posts: 17.126 | Reviews: 19 | Hüte: 398

@ferdyf:

marvel hat vorallem mittlerweile sehr viel Übung und zudem haben sie von Anfang an fast alles richtig gemacht

Da gebe ich dir recht. Was zusammenhängen Universe Cinematic angeht,.. muss DC das noch überwinden.. mMn, nach SSQ und WW. wenn DC dieser bogen, zwischen SSQ-WW über JL sauber hinbekommen ? Dann wird DCEU nicht mehr so verwirren sein, wie bei Otto-normalo smile

Aber erstmal freue ich mich auf CW heute abend smile

Update: Hab vergessen dir ein Hut zu spendieren, für deinen Coole Kritik laughing

Avatar
ferdyf : : Alienator
28.04.2016 17:04 Uhr
4
Dabei seit: 04.02.13 | Posts: 2.669 | Reviews: 7 | Hüte: 93

@chris marvel hat vorallem mittlerweile sehr viel Übung und zudem haben sie von Anfang an fast alles richtig gemacht. Ich hoffe, dass warner das als Motivation aufnimmt! Viel Spaß dir und danke für das Lob!

@koratos ich fühle mich wirklich geehrt! Wirklich, das freut mich unfassbar. Ich wünsche auch dir viel Spaß, ich gehe wahrscheinlich am Dienstag wieder rein smile

@andy ich würde vom Namen schließen, dass du Team stark bist? Er war schon verdammt cool...Und wie er ausgeteilt hat!

@zsSsnake das waren drei, vier Kritikpunkte in einem pipapo 150 minütigen film. Zudem muss ich einfach berücksichtigen wie der Film mir insgesamt gefallen hat. Die Antwort auf deine Frage wurde von Andy beantwortet.

Leute ich danke euch für die Kritik, hat mich wirklich sehr gefreut!

Avatar
AndyStark : : First Man
28.04.2016 15:15 Uhr
0
Dabei seit: 11.04.16 | Posts: 204 | Reviews: 0 | Hüte: 18

@Hightime + ZSSnake: Zemo hat die Info vom Winter Soldier persönlich. Nachdem er diesen einer erneuten "Gehirnwäsche" durch die Wörterfolge unterzogen hat, fragt er nach dem Einsatzbericht am 16.Dezember 1991 (kann mich beim Datum irren). Danach kommt zwar ein Cut, aber es ist stark davon auszugehen, dass der Winter Soldier vom Attentat auf Starks Eltern berichtet hat.

Hör zu. Lächle. Stimme zu. Und dann mach, was auch immer du sowieso gemacht hättest.

MJ-Pat
Avatar
ZSSnake : : Expendable
28.04.2016 13:41 Uhr
0
Dabei seit: 17.03.10 | Posts: 8.941 | Reviews: 183 | Hüte: 614

@Hightime:

Ich bezweifle irgendwie, dass in ner Zeitung stand was da wirklich passiert ist und in den paar Minuten im Bunker haben die glaub ich nicht viel rausgefunden...naja, störte micj jedenfalls, dass man sich die Begründung selbst geben muss..

"You will give the people of Earth an ideal to strive towards. They will race behind you, they will stumble, they will fall. But in time, they will join you in the sun, Kal. In time, you will help them accomplish wonders." (Jor El, Man of Steel)
Avatar
Hightime711 : : Moviejones-Fan
28.04.2016 13:30 Uhr
0
Dabei seit: 03.07.12 | Posts: 9 | Reviews: 0 | Hüte: 0

ZSSnake
Wieso Zemo die Info darüber hat weiß ich nicht, aber Cap hat die Info in Cap 2 in dem Bunker bekommen, wo auch das kurze Gespräch mit Arnim Zola stattfand. Da sieht man nen Zeitungsartikel, der über den Tod der Starks berichtet. Es wird zwar nicht direkt ausgesprochen, dass der Wintersoldier dafür verantwortlich ist, aber schon ziemlich stark angedeutet.

MJ-Pat
Avatar
ZSSnake : : Expendable
28.04.2016 11:50 Uhr | Editiert am 28.04.2016 - 11:53 Uhr
0
Dabei seit: 17.03.10 | Posts: 8.941 | Reviews: 183 | Hüte: 614

Bei den angesprochenen kleineren Kritikpunkten kann ich die volle Punktzahl nicht ganz nachvollziehen, auch hab ich persönlich ein Problem mit nem Punkt im Script:

Wieso hat Zemo ebenso wie Cap die Info darüber wer Tonys Eltern ermordet hat, wenn Mr. "Ich-Hab-Mich-sogar-bei-SHIELD-eingehackt"-Stark von dem Umstand völlig überrumpelt ist. Sicher, man kann sich das zurechtreden wie es passt, aber einer Figur wie Tony Stark traue ich einfach nicht zu, dass er etwas was ihn persönlich so betrifft nie genauer untersucht hätte...Widow spricht es doch sogar an, dass Tony sein Ego niemals nur eine Sekunde rauslassen kann aus Dingen. Und genau so eine Sache, vor allem nachdem Tony bereits spätestens seit Iron Man 2 weiß, dass sein Vater an sehr heiklen Dingen gearbeitet hat, macht mich als Fan dann stutzig. Ich mein er kann in 6 Monaten rausfinden wer Spidey ist (btw Spideys Geheimidentität ist in den Comics IMMER eins seiner größten Trademarks und Themen gewesen) aber kriegt in fast 30 Jahren nicht mal Wind davon das Caps wieder aufgetauchter Kumpel (dessen zahlreiche Attentate ja bereits thematisiert wurden) seine Eltern auf dem gewissen hat O.o das will mir einfach nicht zu dem Tony Stark passen den wir kennen gelernt haben. Und das Argument "aber Iron Man war bei Captain America 2 ja garnicht dabei" lasse ich nicht zählen, da gibt es die Avengers schon und man weiß, dass sie untereinander auch Kontakt haben...

Davon allerdings mal abgesehen war das Drehbuch nicht übel, auch wenn es finde ich manche Konflikte nicht tief genug ausgelotet hat und Zemo etwas zu wenig Screentime gab. Er fühlte sich definitiv mehr nach Cap 3 als nach Avengers 2.5 an und wst im ganzen durchaus gelungen. Aber ne volle Wertung hat der Film imO nicht verdient. 4/5 sind drin. Mein Review kommt halt erst am Sonntag nach der OV wink

"You will give the people of Earth an ideal to strive towards. They will race behind you, they will stumble, they will fall. But in time, they will join you in the sun, Kal. In time, you will help them accomplish wonders." (Jor El, Man of Steel)
1 2
Forum Neues Thema
AnzeigeY