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Trespass

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Sehr schlechter Film

Trespass Kritik

Trespass Kritik
0 Kommentare - 26.11.2013 von MatthewDiCaprio
In dieser Userkritik verrät euch MatthewDiCaprio, wie gut "Trespass" ist.

Bewertung: 1 / 5

Das schlimmste, was einer Familie passieren kann, ist wohl ausgeraubt zu werden. Wenn Verbrecher dich kidnappen und auch deine Liebsten in Gewahrsam nehmen, und man von der Außenwelt isoliert ist und keine Hilfe rufen kann. Dieses Horrorszenario wird in “Trespass” gezeichnet. Was anfangs nach einem spannenden Film mit einer tollen Besetzung klingt, entpuppt sich als miserabler Thriller, der nur in ganz wenigen Szenen gute Ansätze zeigt, und diese dann nicht weiterverfolgt. Die große Stärke des Films ist die kurze Laufzeit. Joel Schumachers Glanzzeiten liegen schon weit zurück. Früher konnte er mit seinen Grisham-Verfilmungen “Der Klient” und “Die Jury” Kritikererfolge feiern, und mit “Batman & Robin” wusste er auch beim Box Office zu überzeugen. Nun produziert er belanglose Thriller wie “Twelve”, und zu der Reihe gesellt sich auch “Trespass”. Die Inszenierung wirkt zu keiner Zeit stimmig, und Schumacher schafft es nicht, Spannung aufzubauen und diese auch zu halten. Und die auf Hochglanz polierte Optik passt zu keiner Zeit zur aktuellen Situation. Das Drehbuch von Karl Gajdusek ist ein großes Chaos. Die Prämisse klingt vielversprechend, doch daraus wird nicht viel gemacht. Die Ideen, mit denen Gajdusek sein Skript füllt, sind unlogisch und wirken hirnrissig. Die Dialoge sind auch peinlich ausgefallen, ebenso die Charakterzeichnung. Nicolas Cage spielt Kyle Miller, der in seinem Beruf als Diamantenverkäufer sehr erfolgreich. Darunter leidet aber seine Ehe, denn er vernachlässigt seine schöne Ehefrau. Die Situation wird brenzlig, als Einbrecher ihn und seine Frau kidnappen. Diese verlangen von Kyle 200.000 Dollar, doch der will diese Summe nicht zahlen. Nicolas Cage hat früher so gute Filme gemacht, doch es scheint so, als ob er in der heutigen Zeit jedes beschissene Drehbuch annimmt. Auch hier ist er oft unfreiwillig komisch, macht aber dennoch als verzweifelter Vater eine gute Figur. Nicole Kidman ist die Ehefrau von Kyle Miller, Sarah. Die ist seit längerem unglücklich und bandelt mit dem Handwerker an, der sich als Krimineller entpuppt. Ich verstehe nicht, wieso Nicole Kidman sich für so einen Mist hergibt, aber auch sie kann den Film nicht aufwerten. Ben Mendelsohn als der Kopf der Verbrecherbande überzeugt nicht in seiner Rolle und ist eher lustig, wenn er versucht, ernst zu wirken. Cam Gigandet gibt den Ehebrecher, der auch nur eine mittelmäßige Performance abgibt. “Trespass” ist wirklich ein schrecklicher Film, und das auf allen Ebenen. Das Konzept ist zwar altbekannt, kann aber mit der richtigen Umsetzung und netten Ideen immer für Unterhaltung sorgen. Doch dieser Film versucht erst gar nicht, dem Thriller jegliche Originalität zu verleihen. Alles verläuft nach dem altmodischen Muster ab, und endet mit einem 0815-Schluss. Doch das größte Problem ist das Drehbuch. Der Plot ist nach einer gewissen Zeit schon ausgereizt, doch der Autor versucht mit allen Mitteln die Laufzeit von 90 Minuten zu füllen, und schlägt dabei unlogische Haken in alle Richtungen. Der Thriller ist vollkommen ungeordnet, jeder schreit herum und irgendwann hat der Zuschauer auch keine Lust mehr, sich diesen Bullshit zu geben. Manche Szenen sind auch ziemlich amateurhaft inszeniert, beispielsweise das Ende, als Jonah letztendlich stirbt. Alles in allem ist “Trespass” ein Film zum Vergessen.

Trespass Bewertung
Bewertung des Films
210

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