Eine der stärksten Szenen der Fast & Furious-Reihe war der Abschied von Paul Walker am Ende von Fast & Furious 7 - Zeit für Vergeltung. Der tragische Tod des Hauptdarstellers vor nunmehr knapp fünf Jahren markierte einen Einschnitt in dem bis dahin doch eher spaßig-leichten Franchise, und die Macher wählten eine sehr emotionale Szene für die Millionen Fans.
Doch was ein Abschied war, muss kein Abschied bleiben, wenn es nach Walkers Brüdern, Caleb und Cody, geht. Beide hatten ihren Bruder in Fast & Furious 7 - Zeit für Vergeltung mittels technischer Spielerei in manchen Szenen "ersetzt", damit der Dreh beendet werden konnte, und hätten es nun gern, dass man seine Erinnerung weiter hochhält.
Sie könnten doch einen kleinen Cameo oder eine Szene drehen, in der er "den Tag rettet", äußert sich Caleb hoffnungsvoll. Dies sei sein Traum, und vielleicht würde das in einem der zukünftigen Fast & Furious-Filme möglich werden. Und dass es möglich wäre, daran glaubt Cody sehr wohl. Es müsste nur gründlich durchdacht sein und geschmackvoll umgesetzt werden, betont er. Gerade auch, weil Paul bzw. Brian O’Conner der echte Autofreak war, was in den ersten Teilen der Reihe noch eine wichtige Rolle gespielt hat, heutzutage aber etwas fehlt.
Was haltet ihr denn von der Idee? Menschlich können wir den Wunsch auf jeden Fall nachvollziehen, denn Walker war lange Zeit ein wichtiger Teil der Reihe, hat sie mitgeformt und ihr Profil verliehen und war - noch wichtiger - unentbehrlich für seine echte Familie. Andererseits wirkt es auf uns auch etwas befremdlich, denn so gerne man seine Erinnerung bewahren möchte, können auch ganz weltliche Faktoren eine Rolle spielen, nämlich das Finanzielle und der Machtverlust, der mit dem viel zu frühen Tod Walkers einhergeht. Lasst uns wissen, was ihr denkt, denn dass das Ganze ein sensibles, emotionales Thema ist, dürfte uns allen klar sein.