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The Batman

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Warner wollte Freddie Prinze Jr.

Darren Aronofskys "Batman": Joaquin Phoenix als Dunkler Ritter

Darren Aronofskys "Batman": Joaquin Phoenix als Dunkler Ritter
2 Kommentare - Di, 21.04.2020 von R. Lukas
Nach "Batman & Robin" und vor "Batman Begins" sollte Darren Aronofskys Stunde schlagen. Seine nie verwirklichte Bat-Vision beinhaltete Joaquin Phoenix und schockierte selbst Frank Miller.

Als Joker lieferte Joaquin Phoenix wohl die Performance seines (bisherigen) Lebens ab, wofür er mit diversen Awards belohnt wurde, darüber auch ein Oscar. In den frühen 2000ern, als Warner Bros. das Batman-Franchise rebooten und wieder auf Kurs bringen wollte, hätte er aber beinahe den Gegenpol und ewigen Widersacher des Jokers gespielt, den Dunklen Ritter selbst. So wollte es Darren Aronofsky, der diesen neuen Batman-Film nach dem Erfolg von Requiem for a Dream, machen sollte. Warner Bros. jedoch hatte andere Pläne.

Dort favorisierte man einen sehr viel "glatteren" Bruce Wayne/Batman: Das Studio habe Freddie Prinze Jr. gewollt und er Phoenix, erzählt Aronofsky. Er erinnere sich noch daran, dass er gedacht habe, "Oh, oh, wir machen hier zwei unterschiedliche Filme!". Das sei eine wahre Geschichte, und es sei ein andere Zeit gewesen. Der Batman, den er geschrieben habe, sei definitiv eine völlig andere Version gewesen als die, die man schließlich gemacht habe.

Also als Batman Begins, wofür Christopher Nolan Elemente aus Frank Millers "Batman: Das erste Jahr" (bzw. "Batman: Year One") übernahm. Aronofskys Version war eine engere Adaption dieser einflussreichen Comic-Storyline, mit Anleihen bei Filmen wie Ein Mann sieht rotFrench Connection - Brennpunkt Brooklyn und (Joker lässt grüßen...) Taxi Driver. Miller selbst arbeitete sogar am Drehbuch: Es sei eine fantastische Sache und aufregend gewesen, ihn damals kennenlernen zu können, da er ein großer Fan von Millers Graphic Novels sei, sagt Aronofsky.

Offensichtlich war selbst der hartgesottene Comicautor geschockt davon, wie weit Aronofsky gehen wollte und wie düster sein Batman werden sollte - bis hin zu Folterungen durch Batmans Hand. Der Batman-Film vor ihm sei Batman & Robin gewesen, der berühmte mit den Brustwarzen auf dem Batsuit, erklärt Aronofsky. Deshalb habe er wirklich versucht, dies zu untergraben, und alles neu zu erfinden. Das sei sein Gedanke gewesen. Hätte Warner Bros. nur mitgespielt... Jetzt kommt The Batman, da dürfte der Aronofsky-Zug endgültig abgefahren sein.

Quelle: Empire
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2 Kommentare
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PaulLeger : : Moviejones-Fan
21.04.2020 19:20 Uhr
0
Dabei seit: 26.10.19 | Posts: 2.334 | Reviews: 17 | Hüte: 261

Wenn man so will kann man Bale ja durchaus als Kompromiss zwischen Phoenix und Prinze junior sehen.^^

Die Kombination Aronofsky-Miller-Phoenix klingt für mich ja wie aus einem Traum. Da wäre zwischen den Polen Meisterwerk und überambitionierter Totalschaden wirklich alles drin gewesen.

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ChrisGenieNolan : : DetectiveComics
21.04.2020 11:31 Uhr
0
Dabei seit: 19.08.12 | Posts: 17.126 | Reviews: 19 | Hüte: 398

Mit Nolan Version, bin mehr als zufrieden. Die Trilogie haben ein Status erhalten, was für ne Weile anhaftet wird ...

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