Update 3: Gegenüber Entertainment Tonight gab David Ayer zu, dass ihm die herbe Kritik an Suicide Squad schwer zugesetzt hat. Es seien "sh*t reviews" gewesen, ihm sei regelrecht die Kehle aufgeschlitzt worden. Ein unglaublich polarisierender Film, weiß er und räumt ein, dass es ihn in Bezug auf Bright argwöhnisch gemacht hat.
Es sei so, als werde man im Boxring ausgeknockt, und müsse dann wieder in den Ring steigen, erklärt Ayer. Regieführen sei eine Frage des Selbstvertrauens, weil man allen etwas verkaufen muss, das nur im eigenen Kopf existiert. Die Schauspieler müssen dieses Selbstvertrauen spüren, damit sie darauf vertrauen, dass man weiß, was man tut, ebenso wie die Crew. Als Regisseur gebe man den Ton an. Und nach diesem Film - also nach Suicide Squad - wusste Ayer um die Stolperfallen und Gefahren, so dass er sichergegangen sei, dass er keine seiner Fehler wiederholt.
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Update 2: Ganz interessant finden wir noch die Info, dass David Ayer bei Bright 2 selbst das Drehbuch schreiben wird. Max Landis, der so polarisierende Autor des ersten Teils, ist damit raus.
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Update: Bright 2? "Brighter"? "Bad Boys in Mordor", "Orcs Gone Wild", "The Last Inferni" oder "Wand Wars?" Der Arbeit mag noch in Arbeit sein, aber die Bright-Fortsetzung ist offiziell bestätigt! Und die Ork-Castings sind schon beendet, wie unten im Ankündigungsvideo von Netflix zu sehen. Beim zweiten Teil soll auch wieder mit Regisseur David Ayer sowie den beiden Hauptdarstellern Will Smith und Joel Edgerton zu rechnen sein.
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Armer David Ayer, dachte man, als nach Suicide Squad auch seine neueste Regiearbeit Bright geradezu verrissen wurde. Es hagelte miserable Kritiken für die 90 Mio. $-Produktion, umso erstaunlicher die Entscheidung von Netflix, vorab schon Bright 2 in Auftrag zu geben.
Offenbar war es aber die richtige, denn innerhalb der ersten drei Tage soll der Film über 11 Millionen Views angehäuft haben. Weniger als die Stranger Things 2-Premiere (15,8 Mio.), aber viel mehr als etwa The Crown Staffel 2 (fast 3 Mio.), womit Bright zum am häufigsten geschauten Netflix-Originalfilm wurde. Das Vertrauen in den Fantasy-Buddy-Cop-Streifen, der Will Smith in eine alternative Gegenwart versetzt, in der Orks, Elfen und Feen unter uns leben, scheint also gerechtfertigt gewesen zu sein. Unten noch eine Featurette zur Magie, falls es euch interessiert.
Als nächstes sollte Ayer - zumindest unserem bisherigen Kenntnisstand nach - Gotham City Sirens fürs DC Extended Universe drehen, ein Superschurkinnen-Spin-off mit Harley Quinn, Poison Ivy und Catwoman. Doch im Gegensatz zu anderen DCEU-Filmen wurde dieser auf der letztjährigen Comic-Con International in San Diego nicht erwähnt, was Zweifel daran aufkommen ließ, ob er überhaupt noch geplant ist. Zweifel, die weiter wuchsen, als Margot Robbie von noch einem Harley Quinn-Projekt berichtete, an dem sie gerade arbeitet.
Collider fragte Ayer nun nach dem Status von Gotham City Sirens, woraufhin er einfach nur antwortete, dass sich der Film "in Entwicklung" befindet. Was natürlich noch lange nicht bedeutet, dass er auch wirklich gemacht wird, zumal Warner Bros. mehrere Optionen hat: diesen Harley Quinn-Solofilm, von dem Robbie zuletzt sprach, einen Joker & Harley Quinn-Film mit ihr und Jared Leto und das recht sichere Suicide Squad 2. Kaum vorstellbar, dass all diese Projekte zur Umsetzung gebracht werden.