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Predator - Upgrade

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"The Predator"-Trailer

Die Jagd beginnt: Erster Trailer zu "Predator - Upgrade" ist da! (Update)

Die Jagd beginnt: Erster Trailer zu "Predator - Upgrade" ist da! (Update)
54 Kommentare - Fr, 11.05.2018 von R. Lukas
Raus aus dem Dschungel, rein in die Vorstadt! Auf ungewohntem Terrain lässt Shane Blacks "Predator" eines der kultigsten Sci-Fi-Horror-Franchises wiederaufleben. Überzeugt der Trailer?

Update 2: Empire steuert noch ein "weltexklusives" Szenenbild aus Predator - Upgrade bei. Unten könnt ihr den Predator in Aktion sehen.

++++

Update: Der Trailer ist da, inzwischen auch in der deutschen Fassung. Zum Titel sagen wir nur WTF! Was meint ihr?

"Predator - Upgrade" Trailer 1 (dt.)

"Predator - Upgrade" Trailer 1

+++++

Langsam konnte man schon etwas ungeduldig werden. Das Warten auf den ersten Trailer zu The Predator zog und zog sich, vielleicht auch bedingt durch die gravierenden Nachdrehs. Überhaupt war es verdächtig ruhig um den neuen Film, der sich zeitlich zwischen Predator 2 und Predators einsortiert. Aber noch länger wollte 20th Century Fox es dann doch nicht hinauszögern, und so kommt er jetzt endlich, den Trailer! Es kann sich nur noch um Stunden handeln. Vertreibt euch die restliche Wartezeit doch mit dem Teaser oder den Charakterbildern, die einige der Darsteller auf Twitter geteilt haben.

Hier die Synopsis von der CinemaCon: Von den äußeren Regionen des Weltalls kehrt die Jagd heim bis in die Kleinstadt-Straßen der Vorstädte in Shane Blacks explosiver Neuerfindung der Predator-Reihe (Black hatte eine Nebenrolle im originalen Predator, bevor er unter die Regisseure ging). Die furchterregendsten Jäger des Universums sind stärker, schlauer und tödlicher als je zuvor, da sie sich selbst durch die Vermischung ihrer DNA mit der anderer Spezies genetisch verbessert haben. Als ein kleiner Junge versehentlich ihre Rückkehr zur Erde auslöst, können nur ein bunt zusammengewürfeltes Team von Ex-Soldaten und eine missmutige Wissenschaftslehrerin das Ende der Menschheit verhindern.

Dieser Junge ist Jacob Tremblay, im Film der Sohn von Boyd Holbrooks Quinn McKenna und dessen Ex-Frau, die Yvonne Strahovski darstellt. In die Rolle der Wissenschaftlehrerin schlüpft derweil Olivia Munn. Das restliche Ensemble von The Predator bilden Trevante Rhodes, Keegan-Michael Key, Thomas Jane, Alfie Allen, Sterling K. Brown, Edward James Olmos, Augusto Aguilera (Chasing Life) und Jake Busey (Starship Troopers) als Sohn des Predator 2-Charakters Peter Keyes, den damals sein eigener Vater Gary Busey spielte. Und wir wetten, dass nicht jeder von ihnen bis zum Ende durchhalten wird...

Wer alles der Predator-Invasion zum Opfer fällt, kann man ab dem 13. September im Kino sehen.

Quelle: Empire
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54 Kommentare
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MJ-Pat
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sid : : Fischschubser
16.05.2018 19:49 Uhr | Editiert am 16.05.2018 - 19:50 Uhr
0
Dabei seit: 01.10.12 | Posts: 2.121 | Reviews: 17 | Hüte: 59

Mmh, die erste Minute fand ich recht gut, ebenso die Erklärung für die Aktivierung, aber dann fehlte mir einfach die Bedrohung, die Spannung. Hoffentlich schaffen sie es im Film, eine gefährlichere Atmosphäre herzustellen. Bei dem Trailer wirkte die zweite Hälfte auf mich eher belanglos und wie aneinandergereihte (Action)szenen. Also ich weiß nicht...
Und bei dem Titel hab ich mich auch gefragt, ob das deren Ernst ist. Aber in D müsste man an die doofen Zusätze langsam gewöhnt sein wink.

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MrBond : : Imperialer Agent
15.05.2018 14:36 Uhr
0
Dabei seit: 03.12.14 | Posts: 3.607 | Reviews: 23 | Hüte: 586

Sollten im Film zu Beginn zwei muskelbepackte Arme eine Runde Luft-Arm-Wrestling zelebrieren, kann der Streifen eigentlich nur gut werden!

Ansonsten bleibe ich mal lieber bei Arnie und Weathers... wird aber auch mal wieder Zeit für ein Stück Kinogeschichte... ob mein DVD-Player so viel Testosteron überhaupt noch verkraftet?

Sehe ich so aus als ob mich das interessiert?!"

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MetroidFan1991 : : Moviejones-Fan
15.05.2018 12:49 Uhr
0
Dabei seit: 17.10.13 | Posts: 311 | Reviews: 0 | Hüte: 4

Der Trailer spricht mich nicht an. Der Film wird nur Durchschnitt sein mehr nicht. Man wird wohl die Story zu den Predatoren wieder ganz umgeschrieben haben. Das mit der vermischten DNA habe ich nicht verstanden, (mit wemm) . Und warum soll das, dass Ende der Menschheit sein. Das passt überhaupt nicht zu den Predatoren. Es seih den es gibt noch etwas, was man noch nicht gelüfted hat. Ich schauhe mir den Film nur auf DVD an. Geld gebe ich dafür nicht im Kino aus.

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WiNgZzz : : Moviejones-Fan
14.05.2018 00:28 Uhr | Editiert am 14.05.2018 - 09:15 Uhr
0
Dabei seit: 14.01.11 | Posts: 2.363 | Reviews: 0 | Hüte: 83

@Tim: Gibt es (zumindest für die Entwicklung seit 1995) unter the-numbers.com/market

Aber keine Ahnung wie "vertrauenswürdig" diese Seite ist.

Hier gibt es nichts zu sehen!

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Tim : : King of Pandora
13.05.2018 21:32 Uhr
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Dabei seit: 06.10.08 | Posts: 3.037 | Reviews: 192 | Hüte: 85

@Silencio
Muss dir paar Dingen zustimmen, aber auch widersprechen.

Natürlich ist der Faktor Nostalgie immer so eine Sache, da kann ein neuer Film erst einmal nur schlecht mithalten und es ist ja oft so, dass Filme mit den Jahren reifen. Auch damals gab es Schund, aber ich würde die Filme die aus der Masse ausgebrochen sind und die Jahrzehnte überdauert haben, waren insgesamt gehaltvoller.

Bei Predator 2 muss ich gegenhalten. Im Prinzip ist es wieder die Story ein Predator vs. einen Mann. Aber dennoch fügt er dem Schema eine Menge hinzu. Die Mythologie wird sehr stark durch diesen Film geprägt. Der Film ist schon durch das veränderte Setting extrem mutig, spielt mit Erwartungen, aber hat ein paar Kniffe im Ärmel. Der Film hat die gleiche Idee, aber interpretiert sie völlig anders. Den Twist des ersten Teils wiederholt der Film auch nicht und genau aus den Gründen mehr Substanz, andere Handlung und neues Setting fühlt sich der Film auch grundsätzlich anders an. Während es viele Filme gibt, bei denen man bei Predator 1 Parallelen ziehen kann, fallen mir eigentlich wenige ein, die eine ähnliche Atmosphäre wie der zweite Teil haben.

Stichwort PG-13. Auch wenn das Rating seinen Ursprung in den 80ern nahm und die Wurzel allen Übels demnach da zu suchen wäre, wurden weiterhin Filme entsprechend ihrer Ausrichtung gedreht und das zog sich bis weit in die 90er hinein. Erst dann in Richtung 00er-Jahre fing es an, dass immer mehr Studios mit Gewalt das PG-13 forcierten. Wäre mal schön, wenn es eine Statistik gibt, wie der Anteil der R-Rated-Filme abgenommen und der Anteil der PG-13 zugenommen hat.

Was du am Ende über Black schreibst, ist eigentlich genau das was ich von dem Film jetzt erwarte. Dies kann der Kniff sein, welcher den Film rettet oder aber wirklich runterreißt. Vergleiche zu Iron Man 3 drängen sich auf. Trailer vs. Film, wobei da die Trailer den Film geschlagen haben.

MJ-Pat
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luhp92 : : BOTman Begins
13.05.2018 16:53 Uhr | Editiert am 13.05.2018 - 16:53 Uhr
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Dabei seit: 16.11.11 | Posts: 17.394 | Reviews: 180 | Hüte: 635

@ZSSnake
"Dann dieser Schnitt, durch den es aussieht, als wäre das Spielen mit dem kleinen Raumschiff wirklich der Kickstarter für die Handlung um den Predator."

Was missfällt dir an diesem Handlungskniff?
Ich fände das irgendwie ganz cool^^

"Dit is einfach kleinlich, weeste? Kleinjeld macht kleinlich, Alter. Dieset Rechnen und Feilschen und Anjebote lesen, Flaschenpfand, weeste? Dit schlägt dir einfach auf de Seele."

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Batman76 : : Moviejones-Fan
13.05.2018 14:28 Uhr
0
Dabei seit: 12.12.11 | Posts: 1.082 | Reviews: 0 | Hüte: 87

@Mindsplitting

In beiden Filmen macht der Predator jagt auf Drogenbarone, Ritualmörder und Special Ops die vor allem eines können: Skrupellos Morden (Jagen)

In beiden Filmen macht der Predator Jagt auf ebenwürdige Gegner die Kampferprobt sind und sich gegen jeden Menschen zu wehren wissen.

Der Trailer hier sieht nach der willkürlichen Abschlachterei aus mit nem Kleinstadtsheriff der eigentlich ne friedliebende Sau ist aber über sich hinauswächst.

Was die Ziele des Predators angeht, da bin ich ganz bei dir. Er will jagen, mit einer würdigen Beute.

Falls Shane Black diese Prämisse für diesen Film aufgegeben hat und den Predator einfach nur wie eine Wildsau durchs Dorf metzeln läßt, ja, dann fände ich das ebenso ziemlich bescheiden, da somit das besondere am Predator weggenommen werden würde.

So wie ich es im Trailer verstanden habe und wie es in der Inhaltsangabe steht, soll Boyd Holbrooks Charakter und andere ja Ex- Soldaten sein. Wenn der Film darüber die Action mit dem Predator bezieht, wäre die "Würdige Gegner"- Haltung ja noch inklusive. Auch habe ich persönlich in den Actionsegmenten des Trailers nur gesehen, dass Soldaten angegriffen wurden,

Ich möchte auch nicht, dass der Predator zu einem stumpfsinnigen Monster runtergestuft wird. Aber bislang bin ich noch optimistisch.

"With great power comes great responsibility!"

"To boldly go, where no one has gone before!"

"Bei der Macht von Grayskull, ich habe die Zauberkraft!"

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Mindsplitting : : Moviejones-Fan
12.05.2018 23:36 Uhr
0
Dabei seit: 18.12.14 | Posts: 1.042 | Reviews: 0 | Hüte: 49

@Batman76:

Predator war super, wie du treffend schreibst bringt Predator2 das ganze in den (Großstadt)Dchungel.

Aber beide Filme haben etwas fürsich, das ich in dem Trailer jetzt völlig vermisse:

Sie waren "Dreckig"

In beiden Filmen macht der Predator jagt auf Drogenbarone, Ritualmörder und Special Ops die vor allem eines können: Skrupellos Morden (Jagen)

In beiden Filmen macht der Predator Jagt auf ebenwürdige Gegner die Kampferprobt sind und sich gegen jeden Menschen zu wehren wissen.

Der Trailer hier sieht nach der willkürlichen Abschlachterei aus mit nem Kleinstadtsheriff der eigentlich ne friedliebende Sau ist aber über sich hinauswächst. Ich vermisse an dem Trailer einfach all das, was den Predator ausmacht. Der feine Herr ist sich nämlich eigentlich zu fein um kleinstadt weicheier zu jagen, der Predator will die fette Beute, die größtmögliche Beute die zu haben ist und das wäre mitnichten die wehrlose Kleinstadtbevölkerung am arsch der Welt der USA.

Also egal wie gut der Film von Schauwert her wird, er wird nicht das sein, was ich von einem Predator erwarte. Sogar der Mäßige Predators hat Elitekämpfer der Erde auf einen fremden Planeten geholt und keine unerfahrenen Anfänger. Darum gefiel er mir auch, weil er wenn auch nicht gut umgesetzt, wenigstens seiner Seele treu geblieben ist.

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Batman76 : : Moviejones-Fan
12.05.2018 22:07 Uhr
0
Dabei seit: 12.12.11 | Posts: 1.082 | Reviews: 0 | Hüte: 87

@Tim

Vielen Dank für deinen ausführlichen Post zu mir. Dafür einen Hut.

Ob es nun so ist, wie du es beschreibst, oder @silencio. Ich kann es nicht sagen. Nichstdestotrotz Danke.

@Sully

Ich habe doch extra dazugeschrieben, dass ich natürlich nur anhand des Trailers urteilen kann.

Stimmt. Entschuldige!

Wer lesen kann, ist klar im Vorteil.wink Das war ich da nicht.

Aber mich hat die Wut sehr irritiert, die du angesichts dieses Trailers entwickelt zu haben scheinst. Und die konnte ich nicht nachvollziehen.

Ich persönlich freue mich, dass der Predator noch eine Filmchance bekommt und nicht in irgendwelchen Versus- Filmen sich die Leinwand teilen muss.

Vielleicht bin ich am Ende von diesem Upgrade (schwachsinnigster deutscher Titel, den es gibt) auch enttäuscht.

Aber die alten Filme werden dadurch ja nicht besser oder schlechter.

Ich hab es so unglaublich satt für wie dumm viele Zuschauer sich heute selbst verkaufen. Hauptsache es brennt, knallt und kracht und am besten fliegen noch Superhelden durchs Bild...

Was das Verhalten und den Geschmack von Kinozuschauern angeht, nun ja: Von meiner Seite aus kann ich folgendes sagen: Ich gehe ins Kino, um gut unterhalten zu werden,

An meinem Avatar bei MJ sieht man, dass ich Comicverfilmungen nicht abgeneigt bin. Und ja, viele dieser Filme lenken mich von meinem Alltag ab, das ist für mich nämlich der Hauptgrund, ins Kino zu gehen: Um etwas zu erleben, was mir im echten Leben nicht unbedingt möglich ist.

ABER ich möchte von einem Film nicht verarscht werden, durch irgendwelche billigen dramaturgischen Tricks oder ähnliches. Ich möchte, dass der Film mich mitnimmt und mich abholt von der Alltagswelt. Ob das jetzt eine komplizierte Geschichte braucht oder eine einfache, sei mal dahingestellt. Aber es muss zu einem gewissen Maß Hand und Fuß haben.

Ich habe eine persönliche Bullshit- Grenze: Wenn ich einen Film von der Grundtendenz mag, dann kann er sich ein paar inszenatorische Mängel erlauben, aber nur bis zur BS- Grenze. Ab da schüttle ich den Kopf. Sowohl bei Superhelden- Verfilmungen als auch bei kleinen Low Budget- Dramen. Da mache ich keinen Unterschied.

Ich habe es auch gern, wenn es im Kino knallt und kracht. Aber nicht nur.

Was ich nun in dem Predator- Trailer gesehen habe, hat mir gefallen. Ob der endgültige Film meine Bullshit- Grenze überschreitet, mal sehen.

"With great power comes great responsibility!"

"To boldly go, where no one has gone before!"

"Bei der Macht von Grayskull, ich habe die Zauberkraft!"

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MonkeyKing85 : : Moviejones-Fan
12.05.2018 20:42 Uhr
0
Dabei seit: 03.12.17 | Posts: 170 | Reviews: 0 | Hüte: 1

Hahaha der Deutsche Titel "Predator-Update" total lächerlich wie immer meine fresse, nun zum Trailer hat mich leider nicht überzeugt bis jetzt bin ein großer Fan von Predator und bin es immer noch aber sieht leider eher nach B-Movie aus, bin gespannt ob der 2 Trailer besser wird!!

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Sully : : Elvis Balboa
12.05.2018 20:21 Uhr
0
Dabei seit: 29.08.09 | Posts: 10.557 | Reviews: 30 | Hüte: 555

@Batman76 und Tim

Ich habe doch extra dazugeschrieben, dass ich natürlich nur anhand des Trailers urteilen kann. Doch wie gesagt glaube ich trotzdem kaum, dass es ein guter Film für mich werden kann wenn alles, was der Trailer zeigt mir bereits dermaßen missfällt. Die ganze Machart ist schon genauso wie ich keinen Predator Film sehen möchte.

Es kommt im Leben nicht darauf an wie viel Du austeilst, sondern darauf wie viel Du einstecken kannst und trotzdem weiter machst!

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Silencio : : Moviejones-Fan
12.05.2018 20:18 Uhr
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Dabei seit: 17.08.17 | Posts: 2.417 | Reviews: 54 | Hüte: 290

@Tim:

"Auch die war oft nicht weltbewegend, aber sie hatten etwas, was zusammen mit Soundtrack, Darstellern und Umsetzung einen ganz gewissen Charme ausgemacht hat."

Das ist nicht mehr als Nostalgie und sowas in die Richtung wird man in 20 Jahren über die Filme von heute wahrscheinlich auch sagen. Die Filme waren, wie alle anderen Filme das auch immer schon waren und immer noch sind, eben die Kinder ihrer Zeit.

"Dieser Ratingmist entwickelte sich erst ab Mitte der 90er langsam zu der heutigen Seuche. "

Nein, das entwickelte sich schon in den 80ern. Das PG-13 Rating wurde auf Druck von Steven Spielberg eingeführt, weil er seine "härteren" Filme trotzdem an ein jugendliches Publikum richten wollte. Das war immer schon Berechnung. Und die Fokusgruppenausrichtung fing auch schon wesentlich früher an. Der Unterschied ist einfach nur, dass der Markt für erwachsene Genrefilme eingebrochen ist...

"Man kaut nur wieder ohne echte Kreativität. Dazu mittelmäßige Trickeffekte, der Soundtrack bisschen recycelt und fertig. So wie alles heute, immer aus der Retorte. Es fehlt die Überraschung, der Mut. Aber wo soll das herkommen? "

Zum Einen: "Predator 2" fügt der Formel auch nichts großatiges hinzu, dem kreidest du das allerdings nicht an, weil er ein paar Mythologiedinger einbaut. Denn auch der kann den Twist aus dem ersten Teil nur wiederholen, aber Überraschungen kann der nicht mehr bieten - denn überraschen kann man den Zuschauer mit der gleichen Sache nur einmal...

Andererseits: der Black hat eine Karriere daraus gemacht, mit Genreformeln zu spielen, die Erwartungen der Zuschauer zu antizipieren und Filme zu drehen, die sich genau dagegen bewegen. Da könnte man sich schon vorstellen, dass der Film noch ein paar unvorhersehbare Elemente hat...

"I am not fucking around here, I believe a well-rounded film lover oughta have something to say about Jean-Luc Godard and Jean-Claude Van Damme."

-Vern

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Tim : : King of Pandora
12.05.2018 19:56 Uhr
1
Dabei seit: 06.10.08 | Posts: 3.037 | Reviews: 192 | Hüte: 85

@Batman76
Ich stimme dir zu, dass man den Film noch nicht vorab verdammen sollte. Mich überzeugt der Trailer auch nicht, aber das heißt nicht zwingend, dass auch der Film mies sein wird. Vielleicht überrascht er uns mit etwas, was anhand des Trailers noch gar nicht auszumachen ist.

Zu den Vorgängern. Generell hatten viele der Blockbuster/Klassiker aus den 80ern/90ern so etwas wie eine Handlung. Auch die war oft nicht weltbewegend, aber sie hatten etwas, was zusammen mit Soundtrack, Darstellern und Umsetzung einen ganz gewissen Charme ausgemacht hat. Die Filme konnten auch noch überraschen, weil sie eben nicht bis ins letzte Detail auf Zielgruppen getrimmt waren und weil man auch mal radikal war. Heute macht man ein R-Rating, weils evtl. gut für die Quote ist, früher gab es das R-Rating, weil der Film genau so war, wie er sein wollte. Dieser Ratingmist entwickelte sich erst ab Mitte der 90er langsam zu der heutigen Seuche. Insgesamt kann man sagen, viele Filme hatten Herz, was heute den großen Filmen fast immer fehlt. Sind schnell produziert und sollen die Leute nur bei der Stange bis zum nächsten Film halten.

Du hast Recht, was die Handlung betrifft reißt die Predator-Reihe keine Bäume aus. Aber du darfst nicht den Fehler machen und gerade den ersten Film aus dem Kontext seiner Zeit reißen. Die 80er waren geprägt von der Ein-Mann-Armee, es war die Hochzeit der klassischen Actionfilme. Predator war schon ein Film der in der Umbruchsphase war, die dann mit Stirb Langsam und Lethal Weapon richtig ihren Anfang nahm. Predator selbst spielt dabei mit dem klassischen Klischee und deswegen wurde auch Arnie gecastet. McTiernan drehte eigentlich erst einmal einen Kriegsfilm, ganz typisch für die Zeit. Dschungel, Soldaten, Rebellen in Südamerika. Das passte in die Zeit. Dann die Wende in der Mitte des Films, aus dem "Kriegsfilm" wird auf einmal ein ScFi-Streifen mit Arnie allein im Fokus. Die Handlung ist simpel, aber es wird mit so vielen Stilmitteln gearbeitet und das was der Zuschauer erwartet, mit Überraschungen versehen. Dann achte hier auf die Trickeffekte (damals auf der absoluten Höhe der Zeit), die Musik (markant und einprägsam) und die gesamte Umsetzung (der Film ist brutal, weil es zum Setting passt und man sich an Erwachsene richtete).

Der zweite Teil ist etwas verschrien, da er einen starken Bruch zu Teil 1 darstellte und einfach eine ganz andere Atmo hat. Das mochten viele nicht, dabei ist der Film super, erweitert die Mythologie und hat ein paar klasse Ideen. Er ist aber kein Kind der 80er mehr, sondern man merkt hier bereits die 90er.

Predators später ist ein anderes Kaliber. Kann man sich anschauen, aber hier versucht man nicht mal den Zuschauer zu überraschen (typisch für das heutige Kino), sondern feiert eigentlich nur das was mal war. Man kaut nur wieder ohne echte Kreativität. Dazu mittelmäßige Trickeffekte, der Soundtrack bisschen recycelt und fertig. So wie alles heute, immer aus der Retorte. Es fehlt die Überraschung, der Mut. Aber wo soll das herkommen? Die Zuschauer die das mochten, sind längst weg und da verstehe ich Sully schon, wenn er das kritisiert, aber die Wende wird nicht mehr kommen. Jedenfalls nicht im Kino, dafür gibt es inzwischen andere Kanäle und das wird den großen Studios in ein paar Jahren echte Probleme bereiten, denn irgendwann hat auch der letzte von Superhelden die Schnauze voll.

Ich hoffe auch weiterhin, dass wir überrascht werden und Shane Black wirklich eine gute Idee hatte, wir die nur noch nicht voll erfassen. Vor allem, dass das Gör nicht zu nervig ist. Nur leider wirken die so auf cool getrimmten anderen Darsteller bereits sehr nervig.

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Batman76 : : Moviejones-Fan
12.05.2018 19:00 Uhr | Editiert am 12.05.2018 - 19:02 Uhr
0
Dabei seit: 12.12.11 | Posts: 1.082 | Reviews: 0 | Hüte: 87

@Sully und Zssnake

Also ich muss sagen, ich wundere mich momentan doch etwas, wie gnadenlos ihr den Film bereits im Vorfeld anhand diesen ersten Trailers abstraft.

Was genau in dem Film an sich als Geschichte erzählt wird, läßt sich doch nicht schon 1:1 sagen, selbst wenn man jetzt ein paar Szenen vorgesetzt bekommt.

Vielleicht wird der Film Mist, vielleicht aber auch nicht.

Ich mag Predator 1 und 2 sehr, auch Predators konnte ich noch etwas abgewinnen.

Aber ich sehe ehrlich gesagt nicht, dass die Vorgänger die Qualitätslatte SO hoch gelegt haben. Man mag beim ersten Film eine Handlung ausmachen, die das Vietnamthema bearbeitet, man kann ihn aber auch als typischen Actionfilm der 80er sehen, in denen den Muskelmännern auf einmal von einem Alien der Hintern aufgerissen wird.

Der zweite Film verlagerte die Handlung in die Großstadt, eine andere Art von Dschungel.

Man erfährt etwas mehr vom Predator. Und sonst?

Predators dagegen versuchte meiner Meinung nach die Atmosphäre des ersten wieder einzufangen, zitierte ihn an mancher Stelle und gab ein paar eigene Ideen als Bonus dazu, das war es.

Vielleicht habt ihr andere Bezüge zu den alten Filmen als ich.

Denn weder kann ich nach diesem Trailer schon sagen, dass ich a)das Gesehene schlecht finde, noch b)dass dieser Film in meinen Augen schlecht ist.

"With great power comes great responsibility!"

"To boldly go, where no one has gone before!"

"Bei der Macht von Grayskull, ich habe die Zauberkraft!"

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Silencio : : Moviejones-Fan
12.05.2018 17:38 Uhr
0
Dabei seit: 17.08.17 | Posts: 2.417 | Reviews: 54 | Hüte: 290

@ZSSnake:

Kindercharaktere sind wohl spätestens seit "The Last Boy Scout" eine von Shane Blacks typischen Drehbuchzutaten. Ich geh übrigens davon aus, dass das Kind das Schiff nicht zum Absturz bringt, sondern das Boyd Holbrook den Predator-Kram, den er an der Absturzstelle findet, in dem Paket nach Hause schickt (könnte der Helm von der Absturzstelle sein, den der kleine daals erstes aus dem Paket hebt) und der Trailer das einfach nur parallel schneidet.

Zum Look: könnte man auch als kleinen Seitenhieb auf "E.T." sehen, so mit der Vorstadt-Halloween-Sache...

"I am not fucking around here, I believe a well-rounded film lover oughta have something to say about Jean-Luc Godard and Jean-Claude Van Damme."

-Vern

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