Bei Jurassic World war er Regisseur und Co-Autor, bei Jurassic World - Das gefallene Königreich ausführender Produzent und Co-Autor. Und bei Jurassic World 3 ist er ausführender Produzent, Co-Autor und auch wieder Regisseur. Colin Trevorrow weiß also mit am besten, was am 10. Juni 2021 auf uns zukommt. Und was nicht. Denn obwohl die Post-Credit-Szene in Jurassic World - Das gefallene Königreich deutlich macht, dass jetzt frei laufende Dinosaurier auf dem Festland herumstreifen, sollte man laut Trevorrow nicht erwarten, dass sie Städte in Schutt und Asche legen.
Er habe keine Ahnung, was Dinosaurier dazu veranlassen würde, eine Stadt zu terrorisieren. Sie könnten sich nicht organisieren. Im Moment habe man tödliche Raubtiere in wilden Gegenden rings um Städte auf der ganzen Welt, beschreibt Trevorrow den aktuellen Jurassic World-Zustand. Sie gingen nicht im Rudel auf Menschenjagd in Stadtgebieten.
Die Welt, für die er sich begeistern könne, sei die, in der es möglich sei, dass ein Dinosaurier einem auf einer nebligen Landstraße vors Auto läuft oder Nahrung suchend auf einem Zeitplatz einfällt, so Trevorrow. Eine Welt, in der Dinosaurier-Interaktion unwahrscheinlich, aber nicht unmöglich sei - in der gleichen Art und Weise, wie wir auf Bären oder Haie achtgeben. Wir jagen Tiere, wir handeln mit ihnen, wir hüten sie, wir züchten sie, wir dringen in ihr Territorium ein, und wir bezahlen den Preis dafür, aber wir ziehen nicht gegen sie in den Krieg. Wenn das der Fall wäre, hätten wir diesen Krieg schon vor langer Zeit verloren.
Über Jurassic World 3 sagt Trevorrow, dies sei der Abschluss einer Geschichte, die vor 25 Jahren begonnen habe. Und er denke, dass die Fans heiß sein werden, wenn sie sehen, wie sehr man ans Ausgangsmaterial anknüpft. Also an Jurassic Park. Er wisse, dass Jurassic World sich - wohl auch wegen der Titeländerung - nicht wie ein Sequel im traditionellen Sinne angefühlt habe, aber es sei eines gewesen. Und Jurassic World 3 sei ebenfalls eines.