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Pirates of the Caribbean - Fremde Gezeiten

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Pirates of the Caribbean - Fremde Gezeiten

"Fluch der Karibik 4": Unsere Filmkritik + OST

"Fluch der Karibik 4": Unsere Filmkritik + OST
65 Kommentare - Mo, 16.05.2011 von Moviejones
Diese Woche ist es so weit, wenn das vierte Piratenabenteuer "Pirates of the Caribbean - Fremde Gezeiten" in den Kinos startet. Mehr zum Film in unserer Kritik - und über den Soundtrack sprechen wir auch noch!

Wie immer steckt Captain Jack Sparrow (Johnny Depp) in Schwierigkeiten. Gejagt von der britischen Krone hat er zu Beginn des Films einiges auszustehen, um mit dem Leben davonzukommen. Doch schnell wendet sich das Blatt und Jack befindet sich in einem Wettlauf auf den Weltmeeren nach der sagenumwobenen Quelle der Jugend. Nach der sind nicht nur die gerissenen Spanier hinterher, nein, auch Kapitän Barbossa (Geoffrey Rush), der - Überraschung - im Dienst der Engländer steht. Es entwickelt sich eine rasante Jagd, die sich schnell in ein Katz- und Mausspiel verwandelt, als Angelica (Penélope Cruz) auf den Plan tritt, mit der Jack einst eine Romanze hatte. Jedoch ist die Tochter des unheimlichen Kapitäns Blackbeard (Ian McShane) nicht minder gefährlich und die Bündnisse, die auf dieser Reise geschlossen werden, sind mehr als brüchig... Gibt es die geheimnisvolle Quelle tatsächlich?

Mit mehr als 2,7 Mrd. Dollar Einnahmen an den Kinokassen zählt die Reihe Fluch der Karibik zu den erfolgreichsten Franchises der Filmgeschichte. Nach dem eher durchwachsenen Teil Pirates of the Caribbean - Am Ende der Welt, der 2007 erschien und die Trilogie abschloss, wurde ein vierter Teil bald groß angekündigt, der mit frischen Geschichten und Gesichtern die Piratensaga weiterspinnen soll. Da Zuschauer aber ungern auf liebgewonnene Charaktere verzichten, sind mit Jack Sparrow und Barbossa zwei Schwergewichte der ersten Filme dabei, die ein heimeliges Gefühl vermitteln. Nachdem Orlando Bloom und Keira Knightley nun nicht mehr auftreten, befindet man sich jedoch nur noch in Piratengesellschaft - und daran ändert auch Sam Claflin als Philip Swift nichts, der eine Romanze mit dem melancholischen Fischmädchen Syrena (Astrid Bergès-Frisbey) hat.

Pirates of the Caribbean - Fremde Gezeiten ist deutlich düsterer als erwartet ausgefallen, sowohl in Handlung als auch Lichtverhältnissen. Es gibt ohne Frage genug Stellen, an denen der Zuschauer schmunzelt, aber man kommt nicht umhin, eine gewisse Routine festzustellen. Johnny Depp, der den Film wie immer trägt, ist gewohnt souverän, aber der Esprit wie einst stellt sich nicht in Gänze ein. Dagegen hat Geoffrey Rush als Barbossa eindeutig die Lacher auf seiner Seite, der wie eh und je ein gerissenes Schlitzohr mimt, das sich ungern übervorteilen lässt. Penélope Cruz als Angelica hat im Original einen unfassbaren Latina-Akzent - kann man mögen, kann man nach einer Weile jedoch auch anstrengend finden. Vor allem, wenn Daddy Blackbeard so gar nicht in diese Kerbe schlägt. Beide sind eine Bereicherung für den Film, auch wenn wir uns Blackbeard noch böser vorgestellt hatten in unserer Fantasie. Sam Claflins Rolle als überzeugter Missionar wird anfangs kaum beleuchtet und erhält erst im zweiten Teil seine Daseinsberechtigung. Dennoch wirkt das Zusammenspiel der Piraten/Normalos nicht ganz überzeugend und man ertappt sich bei dem Gedanken, dass hier tatsächlich nur ein Ersatz für Orlando Bloom und Keira Knightley gefunden werden musste.

Alles in allem fehlen uns die Leichtigkeit, die Überraschungen, wie in den Filmen zuvor. Selbst wenn man wie wir kein Fan des dritten Teils war, so blieb man doch ob der surrealen Krabbenszene überrascht im Kinosessel zurück - partout wollte sich kein ähnlicher Effekt bei Pirates of the Caribbean - Fremde Gezeiten einstellen. Es mag sein, dass es inzwischen an der Routine liegt nach mehreren Teilen, so dass auch die Story - die Jagd nach der Quelle der Jugend - nicht punktet, obwohl mitunter spannend inszeniert. Aber nach dem zigsten Schwertkampf hat man eben alles schon einmal gesehen und die Geschichte wiederholt sich - nämlich dass noch ein Teil die Abenteuer weiterspinnt. Einige Szenen zu Ende des Films sind freche Cliffhanger (auch nach Ende des Abspanns) und wir werden höchstwahrscheinlich mit einem weiteren Film rechnen können. Denn Pirates of the Caribbean - Fremde Gezeiten sollte ordentlich an den Kinokassen punkten, schon allein wegen des 3D-Aufschlags. Die dritte Dimension ist dabei hübsch anzusehen, aber einmal mehr nicht wirklich notwendig. Der Film hätte ohne 3D keine Nachteile erlitten, doch gibt es auch Szenen, die den Einsatz rechtfertigen.

Ohne ungerecht zu sein, Pirates of the Caribbean - Fremde Gezeiten ist ein äußerst solider, groß inszenierter Abenteuerfilm, der besonders durch den Soundtrack des Großmeisters Hans Zimmer punktet. Dieser verknüpft gekonnt bekannte mit neuen Elementen und belebt den Film sehr stimmig. Über die schauspielerische Leistung kann auch kein negatives Wort verloren werden, doch der Film wirkte auf uns - auch durch die kurze Nebenhandlung mit Sam Claflin - etwas konstruiert. Sind wir so gesättigt? Anscheinend ja. Jeder, der die bisherigen Teile mochte, wird auch mit Pirates of the Caribbean - Fremde Gezeiten nichts falsch machen. Wir fühlten uns jedoch nicht so gut unterhalten wie zuvor. Selten ist eine Bewertung bei einem solchen Schwergewicht so kompliziert - aufgrund der soliden Inszenierung und Buddy Barbossa vergeben wir aber dann doch 3,5 von 5 Hüten.

Der Pirates of the Caribbean - Fremde Gezeiten Filmstart ist am 19. Mai - und wie sich Komponist Hans Zimmer auf der CD zum Film schlägt, verraten wir euch nach den folgenden vier Szenenbildern.

Pirates of the Caribbean - Fremde Gezeiten

Pirates of the Caribbean - Fremde Gezeiten

Pirates of the Caribbean - Fremde Gezeiten

Pirates of the Caribbean - Fremde Gezeiten

Der Soundtrack zu Pirates of the Caribbean - Fremde Gezeiten

Quizfrage: Wer war der bislang mit Abstand erfolgreichste Deutschland-Export in Hollywood und wirkte an gefühlt jedem zweiten Blockbuster mit? Til Schweiger? Grund gütiger. Diane Kruger? Noch lange nicht. Wilhelm von Homburg? Okay jetzt reicht es. Es ist Hans Zimmer. Der Mann in Hollywood, wenn es darum geht, einen großen Filmhit mit pompösen Kompositionen zu untermalen. Ein kreatives Genie und fantastischer Orchestrator, der unzählige Meisterwerke geschrieben, produziert und natürlich komponiert hat. Die Liste ist lang und in ihr finden sich unvergessene Stücke zu Filmen wie The Rock, Der König der Löwen oder Inception. Und wer erinnert sich nicht an die wunderschöne Endsequenz in Gladiator, in der sich der tapfere Krieger Juba in Begleitung von sanften, ethnischen Instrumenten von Maximus verabschiedete? Dazu gesellen sich eine Oscar-Auszeichnung sowie weitere acht Nominierungen nebst Stern auf dem Walk of Fame. Eine Ikone.

Ab dem 19. Mai meldet sich der weltweit beliebte Captain Jack Sparrow zum bereits vierten Mal auf den Kinoleinwänden zurück und wer könnte den spaßigen Ausflug zu den tiefsten Geheimnissen der tiefen, blauen See nicht besser musikalisch präsentieren als Hans "Long John" Zimmer? Schließlich sorgte dieser schon seit Fluch der Karibik 2 für einen fulminanten Soundtrack. Mit der Unterstützung des mexikanischen Gitarrenduos Rodrigo & Gabriela will der deutsche Meister erneut in die musikalischen Weltmeere stechen und den unzähligen Zuschauern einen atemberaubenden Score bieten, der nahtlos an die sehr guten Vorgänger anknüpfen soll.

Der offizielle Soundtrack zum potentiellen Disney-Knaller beinhaltet insgesamt 18 Stücke, die unabhängig von der Reihenfolge jeweils von Zimmer und den südamerikanischen Stars im Alleingang oder in Kombination dargeboten werden. Der Hörer bekommt während der ersten 11 Werke eine ausgewogene Mischung aus ruhigen, stimmigen Melodien ("Mermaids") und düster-orchestralen Klängen ("Mutiny"). Zu Beginn können die beiden mexikanischen Künstler einzeln betrachtet noch nicht überzeugen, liefern sie mit “Angelica” leider noch monotone, auf Dauer ermüdende Gitarrenklänge. Doch mit zunehmender Spielzeit steigert sich ihre Leistung unaufhaltsam und findet ihren Höhepunkt in dem sensationell eingängigen, temporeich-rhythmischen "Angry and Dead Again", welches unter anderem mit einer kleinen aber feinen mexikanischen Variante des berühmten Fluch der Karibik-Hauptthemas aufwartet. Die Chemie zwischen den drei Künstlern ist hervorragend und unterstreicht mühelos die düstere Geschichte um die Suche nach dem legendären Jungbrunnen. Zimmer selbst versteht es dabei wie kein anderer, alte und beliebte Elemente aus den Vorgängern mit frischen Ideen zu verbinden und zeigt insgesamt eine gewohnt solide Vorstellung. Wenn man die ersten elf Tracks nimmt, kommt in der Summe ein abermals großartiger, epischer Score heraus, der größtenteils begeistert und dem Film Tiefe verleiht.

Wären da nicht die letzten 7 Nummern. Was dann passiert, ist für einen mitreißenden Soundtrack absolut inakzeptabel und stellt sich als großer Fehlgriff heraus. Die Produzenten des Albums mischen die bis dahin wunderbaren Stücke mit absolut unpassender und an dieser Stelle einfach sinnloser Dance Music und stürzen den ansonsten wirklich sehr guten O.S.T ins Mittelmaß. An dieser Stelle muss man sagen, dass sich diese miserablen Ergebnisse nicht im eigentlichen Film wiederfinden. So weit würde Zimmer natürlich niemals gehen, jedoch sorgen diese nett gemeinten "Zugaben", unter anderem von DJ Earworm, eher für Bandwürmer. Es wirkt alles wie ein gewaltiger Fremdkörper, dafür bleibt einfach nur Unverständnis. Man stelle sich nur mal den armen William Wallace in Braveheart vor, wie er vor der entscheidenden Schlacht von York einen flotten Moonwalk auf den Rasen hinlegt während im Hintergrund "Sons of Scotland" im treibenden Dance Remix läuft!

Bis zur Hälfte wird auf dem Soundtrack viel richtig gemacht, fast alles ist stimmungsvoll und man bekommt überwiegend schöne, monumental-orchestrale Melodien geboten. Doch in seiner Gesamtheit betrachtet landet der OST im Mittelfeld, da ab der zweiten Hälfte die falschen Entscheidungen getroffen wurden, die am Ende dann doch einen faden Beigeschmack hinterlassen. Damit verspielt Pirates of the Caribbean - Fremde Gezeiten die Gelegenheit, an den tollen Soundtrack von Pirates of the Caribbean - Am Ende der Welt anzuschließen.

Pirates of the Caribbean - Fremde Gezeiten

Quelle: Moviejones
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65 Kommentare
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firate : : Moviejones-Fan
19.05.2011 16:11 Uhr | Editiert am 19.05.2011 - 16:18 Uhr
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Dabei seit: 19.05.11 | Posts: 43 | Reviews: 0 | Hüte: 0
Aber ich wette, dass du es sofort heraus hörst, wenn du einen Score von Hans Zimmer hörst! Und das ist es, was ich gemeint habe. Nicht das es sich zu 100% gleich anhört. Das wäre dann ja auch schon fast unverschämt. Und Welten liegen zwischen den Scores von TDK, Inception und Angels & Daemons nun wirklich nicht (habe diese mit Sicherheit schon jeweils 50ig mal gehört). Jeder Track dieser Scores, könnte auch zu den Anderen Scores passen. Mit Ausnahme vielleicht von den jeweiligen Hauptthemen.
Im übrigen bin ich nicht der Hans Zimmer Verteidiger unter dem Herrn. Nicht das hier was falsch rüber kommt. Finde nämlich das er den Score von Transformers 2 verschlimmbessert hat. Der erste von Jablonsky alleine, war wirklich besser. Ich glaube der macht es beim 3 auch wieder alleine.
Muss mich jetzt leider verabschieden, kann mich nicht weiter beteiligen, muss weg.
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TheGodmother : : Moviejones-Fan
19.05.2011 15:59 Uhr
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Dabei seit: 02.07.09 | Posts: 2.270 | Reviews: 20 | Hüte: 1
Da ich mich gerade lebhaft an dem Gespräch beteilige gilt das Prädikat "kleinkariert" dann wohl für uns beide.. wink
 
Mal so nebenbei: was ist "overproduced" eigentlich für ein schreckliches Wort?  Gibt es auch overdirected oder overcutted? Schrecklich..
 
Und ich glaube dir auch ohne auf die Rückseite des Covers zu schauen. Und bezüglich Herrn Badelt kann ich nichts weiter sagen, ich habe nämlich keine Ahnung, was der sonst noch so gemacht hat.
 
Zu euren Kritikpunkten vorhin möchte ich sagen: ich habe den aktuellen Soundtrack gehört und finde nicht, dass sich alles von H.Z. immer gleich anhört. Wenn ich an The Dark Knight oder Inception denke, also da liegen aber Welten dazwischen. ..
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firate : : Moviejones-Fan
19.05.2011 15:47 Uhr
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Dabei seit: 19.05.11 | Posts: 43 | Reviews: 0 | Hüte: 0
Ich weiß, dass das kleinkariert ist. Aber so bin ich nunmal. Sorry.

In der o. g. Rezension steht aber "der schließlich schon seit FdK2 für einen fulminaten OST sorgt." Und da kann man ruhig schreiben, dass er dies schon von Anfang an (seit FdK1) macht. Was ja auch stimmt bzw. richtiger ist! Im übrigen nichts gegen Badelt, er hat das was er als Vorgabe erhalten hat, sehr gut umgesetzt. Nur "erfunden" hat die Meldodien nach wie vor Hänschen.

Und wer mir nicht glaubt, kann sich ja mal z. B. bei Amazon die Rückseite der CD vom OST von FdK1 anschauen. Selbst auf dem kleinen Bild kann man deutlich unter halb von Klaus Badelt lesen "Overproduced by Hans Zimmer".

Das ist für mich offiziell und nicht was irgendwo gelistet ist, das muss ja nicht unbedingt immer vollständig sein.

Aber du hast recht, ich höre jetzt  mit dieser Korinthenkackerei auf! wink
 

 
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TheGodmother : : Moviejones-Fan
19.05.2011 15:31 Uhr
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Dabei seit: 02.07.09 | Posts: 2.270 | Reviews: 20 | Hüte: 1
Die Diskussion wird etwas kleinkartiert gerade, aber egal:
 
Das Studio, welches den Film und den Soundtrack herausbringt schreibt in den Pressetexten und auf die eigentliche CD: Soundtrack von K. Badelt.
Wenn du nun eine Filmseite wie diese hier betreibst, was schreibst du dann wohl in deinen Text "Soundtrack von K. Badelt (der aber eigentlich von Hans Zimmer produziert wurde!).." ? Wohl kaum..
 
Mir ging es nur darum, dass in dem Text oben nichts falsches steht. Aber natürlich kannst und darfst du nach Herzenslust die Mitwirkung von Herrn Zimmer betonen.
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firate : : Moviejones-Fan
19.05.2011 15:09 Uhr
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Dabei seit: 19.05.11 | Posts: 43 | Reviews: 0 | Hüte: 0
Sorry, aber damit bin ich noch nicht durch:
Wenn auf der CD, die man überall kaufen kann steht "Overproduced by Hans Zimmer", ist dass dann nicht offiziell? Da steht immerhin das Wort "Overproduced" und der Name "Hans Zimmer".
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TheGodmother : : Moviejones-Fan
19.05.2011 14:55 Uhr
0
Dabei seit: 02.07.09 | Posts: 2.270 | Reviews: 20 | Hüte: 1
Du hast in deinem ersten Post geschrieben, dass du da was korrigieren musst, aber da gibt es halt nix zu korrigieren, weil der Soundtrack nun mal offiziell von Badelt ist.
 
Das meinte ich. In der Rezension oben steht ja nur, dass Zimmer eben ab FdK2 offiziell die Soundtracks produziert hat. Und das stimmt ja.
 
Ich glaube dir durchaus, dass Hans Zimmer viel zum ersten beigetragen hat. Mir ging es nur darum, dass es an dem Text nix zu korrigieren gibt.
 
So, genug kleinlich herumgemäkelt.
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firate : : Moviejones-Fan
19.05.2011 14:48 Uhr | Editiert am 19.05.2011 - 14:49 Uhr
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Dabei seit: 19.05.11 | Posts: 43 | Reviews: 0 | Hüte: 0
Ähm? Bitte nicht falsch verstehen Godmother aber ich zitere mich jetzt mal selbst, dass habe ich in meinem vorvorherigen Kommentar geschrieben:
"Stimmt,  in den Online-Shops ist der OST mit Klaus Badelt gelistet. Aber selbst auf der Rückseite des CD-Covers steht unterhalb Klaus Badelt "Overproduced by Hans Zimmer".
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TheGodmother : : Moviejones-Fan
19.05.2011 14:39 Uhr | Editiert am 19.05.2011 - 14:41 Uhr
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Dabei seit: 02.07.09 | Posts: 2.270 | Reviews: 20 | Hüte: 1
Naja, es mag ja sein, dass Herr Zimmer an dem Soundtrack mitgearbeitet hat oder von mir aus auch mehr. Aber wenn auf der CD nun mal ein anderer Name steht, kann Moviejones ja nicht einfach den Herrn Zimmer nennen.
 
Amazon und Co. schreiben ja auch Badelt hin..
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firate : : Moviejones-Fan
19.05.2011 14:16 Uhr | Editiert am 19.05.2011 - 14:19 Uhr
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Dabei seit: 19.05.11 | Posts: 43 | Reviews: 0 | Hüte: 0
Yepp! Da kann ich Ater ja fast zu 100% zustimmen. Besonders innovativ ist Hans Zimmer bei seinen OSTs nicht (Ausnahme: The Dark Knight, aber da war er ja auch nicht alleine).
Aber das wird in Hollywood wohl auch nicht von den Mainstreamkinomachern gewünscht! Schließlich werden sogar bei einigen Produktionen bereits bekannte Titel über bestimmte Szenen gelegt und der Filmkomponist hat dann die Aufgabe, diese Musik nachzuempfinden. Mit dem Erfolg, dass man manche OSTs kaum auseinander halten kann. Was u. a. bei Herrn Zimmer in den letzten Jahren sehr oft vorkommt. So kann man bei manchen Stücken nicht sofort sagen, ob diese nun von The Dark Knight, Angels & Demons und/oder gar von Inception sind.
Nichtsdestotrotz mag ich die Musik von Zimmer, Jablonsky, Powel, Shore, Djawadi, Badelt, Williams, Newton-Howard, Parker Brüder, Elfman (klingt auch immer sehr ähnlich) und wie sie alle heißen sehr gerne. Bekanntes muss ja auch nicht unbedingt schlecht sein. OK, beim X-ten Remix hört man dann dochmal drüber weg.
@Ater: Dieser Demotrack ist wirklich nett anzuhören, da in knapp 4 Minuten die kompletten Melodien von FDK von Herrn Zimmer nur mit einem Piano/Klavier arrangiert wurden.
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Ater : : Moviejones-Fan
19.05.2011 14:00 Uhr | Editiert am 19.05.2011 - 14:01 Uhr
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Dabei seit: 09.12.10 | Posts: 663 | Reviews: 0 | Hüte: 44
Niemand, der jemals Filme wie "Crimson Tide" oder "Gladiator" gesehen hat, kann auch nur eine Sekunde daran zweifeln, dass der "Fluch der Karibik" Soundtrack ursprünglich von Herrn Zimmer stammt.
 
Dieses Demoband, dass Herr Badelt von Herrn Zimmer erhalten hat, war ja höchstwahrscheinlich das Soundtrack-Album von "Gladiator"  - nicht ohne Grund ist Herr Zimmer ja der Herr Bohlen der Filmmusik - wahnsinnig erfolgreich mit immer demselben Stück...   ;o)
 
Und da Herr Badelt ja bekannterweise der "Thomas Anders"  von Herrn Zimmer ist, ist es nicht weiter verwunderlich, wenn sich ein Badelt-Soundtrack in praktisch nichts von Zimmer-Soundtrack unterscheiden.
§ 46A: Wenn während eines Gefechtes Nachrichten übertragen werden, sind verschlüsselte Nachrichten in jedem Fall untersagt.
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firate : : Moviejones-Fan
19.05.2011 13:25 Uhr | Editiert am 19.05.2011 - 13:27 Uhr
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Dabei seit: 19.05.11 | Posts: 43 | Reviews: 0 | Hüte: 0
Stimmt,  in den Online-Shops ist der OST mit Klaus Badelt gelistet.
Aber selbst auf der Rückseite des CD-Covers steht unterhalb Klaus Badelt "Overproduced by Hans Zimmer". Was auch immer dieser Satz sagen soll.
Jedenfalls habe ich dieses "Pirates of the Caribbean: Treasure Collection [CD+DVD, Box-Set]". Hier ist das besagte Demo als Track auf der Bonusdisc enthaltenn und in einem Video darauf, sitzen Zimmer und Bruckheimer zusammen und erklären den Umstand (wie von mir erwähnt), wie der OST zu FdK1 zustande kam.
Sorry, dass ich so kleinlich bin. Aber ich liebe die FdK-Soundtracks und generell höre ich sehr gerne OSTs. wink
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Moviejones : : Das Original
19.05.2011 12:02 Uhr
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Dabei seit: 15.10.08 | Posts: 2.359 | Reviews: 1.221 | Hüte: 181
Hallo firate,

das stimmt im Grunde. Aber offiziell ist der Soundtrack zu Teil 1 von Herrn Badelt - und Zimmer wird nun mal erst am Teil 2 gelistet.

Viele Grüße,
dein MJ-Team
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firate : : Moviejones-Fan
19.05.2011 11:28 Uhr | Editiert am 19.05.2011 - 11:32 Uhr
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Dabei seit: 19.05.11 | Posts: 43 | Reviews: 0 | Hüte: 0
Wiedermal eine sehr gute Kritik. Hatte auch schon vorher ein mulmiges Gefühl bei dem Film, ob er wirklich die hohen Erwartungen erfüllen kann. Werde ihn mir aber auf jeden Fall ansehen. Aber wegen dem Synchronstimmenwechsel nur noch auf BD.
 
Beim Soundtrack muss ich aber leider was korrigieren. Das ist bei einem anderen Artikel vor einiger Zeit schon mal von einem User Falsch dargestellt worden:
Es ist falsch dass Hans Zimmer erst ab FdK2 den Soundtrack komponiert hat! Schon beim ersten Teil sollte er die Musik komponieren. Er hatte allerdings für den kompletten OST keine Zeit.
So hat er ein Demo komponiert, welches alle (wirklich alle) Melodien
aus FdK1 enthalten hat. Dieses Demo gab er Klaus Badelt und der hat daraus den Soundtrack zu FdK 1 arrangiert. Die genialen Ideen stammen von Zimmer!
Musste das jetzt mal loswerden. Brannte mir auf den Lippen bzw. Fingern. wink Weil alle Welt zu glauben scheint, Klaus Badelt hätte den tollen OST gemacht und Zimmer wäre nur aufgesprungen.
Ansonsten MJ bitte weiter so.
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regularmaddin : : Moviejones-Fan
18.05.2011 16:50 Uhr
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Dabei seit: 12.09.10 | Posts: 636 | Reviews: 15 | Hüte: 10
Das der Film nach dem eher mauen  3. Teil nicht wirklich überzeugen kann war schon vor Drehbeginn warscheinlich. Trotzdem werd ich mir den Streifen ansehen ,einfach wegen dem albernen Spaß den ich haben werde und natürlich um den 3D-Effekt zu bestaunen.oder auch nicht.
Als alter 3D-Junkie finde ich´s dufte das endlich mehr Filme in 3D gedreht werden und weniger konvertierter Bockmist erscheint, auch wenn die inhaltliche Qualität der bisherigen 3D-Filme leider den "flachen Brüdern" etwas hinterherhinkt. Die Tiefe die man im Kino oder nun auch zu Hause geniessen kann ist beispiellos.
Bisher konnte mich noch kein konvertierter Film ausser "Alice im Wunderland" in Sachen 3D überzeugen. Aber das wird sich evtl.bald ändern ,wenn Scorsese  sein neues Werk vorstellt. Wim Wenders hat es vorgemacht, jetzt sollen ander folgen.
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BlackSwan : : Moviejones-Fan
17.05.2011 16:06 Uhr | Editiert am 17.05.2011 - 16:10 Uhr
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Dabei seit: 05.02.11 | Posts: 0 | Reviews: 22 | Hüte: 57
Face OFF - toller Film! Schon mehrfach gesehen, immer wieder gut - Cage und Travolta sind einfach ein super Gegenspieler-Team aufgrund der sehr verschiedenen Charaktere, die hier extrem gut passen in der Gegenüberstellung. Ich mag Cage auch sehr als Darsteller, auch wenn er immer eben ein bestimmter "Typ" ist in verschiedenen Figuren - aber das trifft auf die meisten Schauspieler zu, weswegen Regisseure eben meist es sich mit Typbesetzung einfacher machen.
 
Synchro - ich jammere auch oft über schlechte Spreche - aber es stimmt schon, wir können froh sein, dass man sich hierzulande zumindest überhaupt so darum bemüht.
 
Ich finde nichts anstrengender, als die ganze Zeit auf Untertitel glotzen zu müssen oder mit ner ganz groben Übersetzung im Kopf zu leben - mal eben schnell nachschlagen geht ja schlecht... es sei denn, man mag x Filmunterbrechungen, bei DvD wäre es ja möglich - aber entspanntes Schauen is dann mal echt nicht mehr laughing
 
Geschweige andere Sprachen - und von Feinheiten mal ganz abgesehen, die dann absolut unter den Tisch fallen...
Daher schau ich sie immer lieber erstmal mit Synchro und danach dann vielleicht mal im Original, wenn der Film toll ist...
 
Cages andere Stimme in Stadt der Engel fand ich auch erst einmal gewöhnungsbedürftig - passte aber zur Rolle, ähnlich wie bei Brad Pitt in Troja - und in Rendezvous mit Joe Black - meine zumindest, dass er da auch ne andere Stimme hatte. Daher konnte ich mich in beiden Fällen gut damit anfreunden...
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