Update vom 29.07.2018: Auch hinter Man of Steel 2 steht weiter ein dickes Fragezeichen, und auch dazu wurde Geoff Johns befragt. Sie alle lieben Superman und wissen, wie wichtig Superman ist, DC Films-Präsident Walter Hamada und Warner Bros.-Chairman Toby Emmerich eingeschlossen, versichert Johns. Es stehe ihm nicht zu, darüber hinaus irgendetwas zu sagen, nur so viel: Er sei wegen Superman in dieses Business eingestiegen, deswegen, weil Richard Donner nicht nur einen bis heute fantastischen Superheldenfilm, sondern überhaupt einen fantastischen Film inszeniert habe - einen amerikanischen Klassiker.
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Keiner weiß so richtig, was bei Green Lantern Corps los ist, anscheinend nicht mal Warner Bros. selbst. Zumindest könnte man diesen Eindruck gewinnen, da sich kaum Fortschritte erkennen lassen. Aber es werden welche gemacht, auch wenn wir noch weit von einer offiziellen (Neu-)Ankündigung entfernt sind.
Als Geoff Johns letzten Monat sein Amt als DC Chief Creative Officer niedergelegt hat, wurde gleich bekannt gegeben, dass er DC Entertainment nicht ganz verlässt, sondern fortan eine kreativere Rolle einnimmt. Und sein erster Auftrag war es, das Drehbuch für Green Lantern Corps zu schreiben. Das ist es noch immer: Er sei gerade am Schreiben und könne dieses Skript hoffentlich so weit bringen, dass Warner Bros., Walter Hamada, der neue starke Mann bei DC, und alle anderen darauf anspringen, erklärt Johns. Sie müssen es aber richtig hinbekommen, erst dann können sie mit dem Projekt fortfahren.
Dabei geht Johns so vor, dass er sich alles anschaut, was funktioniert und nicht funktioniert hat, in Bezug auf die Comics und sicherlich auch auf den Green Lantern-Film von 2011, den nicht nur Ryan Reynolds am liebsten ungeschehen machen würde. Er wolle nichts von der Story spoilern, so Johns, aber wenn den Leuten seine Green Lantern-Comics gefallen haben, dann gefalle ihnen hoffentlich auch, was er jetzt mit Green Lantern Corps mache.
Ob die berüchtigten CGI-Kostüme aus dem ersten Film diesmal gegen reale eingetauscht werden, vermag er noch nicht zu sagen. Tendenziell schon, da in seinem Kopf Greifbares immer cooler und ein verbesserter realer Anzug besser sei, doch das sind Entscheidungen, mit denen sich Johns später beschäftigen will. Dann in Abstimmung mit dem Regisseur und den Kostümdesignern, die natürlich auch ein Wörtchen mitzureden haben. Über die Praktikabilität des Anzugs hat er sich während des Schreibens deshalb noch keine ernsthaften Gedanken gemacht.