An Marvels Superhelden-Filmuniversum führt kein Weg vorbei, aber wenn stimmt, was Deadline-Gründerin Nikki Finke jetzt brandheiß berichtet, geben Warner Bros. und DC Comics nach ihrem Man of Steel richtig Gas, um die Konkurrenz einzuholen. Und das nicht nur mit Batman v Superman - Dawn of Justice, das Zack Snyder wohl gleich in einem Rutsch mit Justice League dreht. Angeblich soll der weitere Fahrplan der DC-Comicverfilmungen auf der Comic-Con im Juli offiziell verkündet werden und wie folgt aussehen:
Batman v Superman - Dawn of Justice kommt - wie wir schon wissen - Anfang Mai 2016, gefolgt von einem Shazam-Solofilm im Juli 2016. Im Dezember desselben Jahres soll dann Joseph Gordon-Levitts Sandman starten und im Mai 2017, also nur ein Jahr nach Batman v Superman, der Justice League-Film. Für den Juli 2017 plant man offenbar schon mit Wonder Woman und Gal Gadot, bevor sich um Weihnachten 2017 herum The Flash und Green Lantern (nicht Ryan Reynolds) für ein überraschendes Crossover zusammentun. Und als wäre das noch nicht genug, bekommt Superman (Henry Cavill) im Mai 2018 doch noch seine eigene Solo-Fortsetzung Man of Steel 2. Ein reiner Batman-Film mit Ben Affleck fehlt, andererseits reichen diese Planungen ja auch nur bis 2018.
Dass sich Batman v Superman - Dawn of Justice verzögert hat, soll laut Finke daran liegen, dass man die Story noch so hinbiegen wollte, dass man mit einer Reihe von Cameos auf Justice League hinführen kann. Dazu musste Warner Bros. erst noch Verträge mit den jeweiligen Darstellern aushandeln, auch für die zukünftigen Filme. Und solange man diese Sicherheit nicht hatte, wollte man mit dem Produktionsstart noch warten. Finke bestätigt einen Auftritt von Cyborg (Ray Fisher), aber auch Flash und der neue Green Lantern sollen sich blicken lassen. Und in Justice League können wir ebenfalls mit Aquaman rechnen.
Ganz schön viel auf einmal, auch wenn sich wahrscheinlich erst auf der Comic-Con herausstellen wird, wie viel davon tatsächlich zutrifft. Noch sollte man das alles also nicht für bare Münze nehmen. Finke muss man aber zugute halten, dass sie immerhin Deadline ins Leben gerufen hat, eine der verlässlichsten Quellen in Sachen Filmnews. Seit kurzem ist sie selbstständig unterwegs, und wenn sie hier ins Schwarze getroffen hat, wäre das natürlich ein Einstand nach Maß.