Die virtuelle Berichterstattung zur neuen Iteration der Matrix reißt nicht ab. Nicht nur gibt sich der Cast des neuen Science-Fiction-Spektakels Matrix Resurrections über die Hintergründe des Settings äußerst gesprächig, sondern es werden auch mehr und mehr handfeste Informationen zu den Rahmenbedingungen des Films bekannt gegeben - etwa von Neuzugang Yahya Abdul-Mateen II.
Nun wurde ein weiteres wichtiges Detail bestätigt: Matrix Resurrections erhält ein R-Rating. Damit steht der vierte Teil der Saga ganz in der Tradition der vorangegangenen Trilogie, die ebenfalls mit einem R-Rating zu glänzen wusste. Stilisierte Gewalt in Form von Zeitlupendarstellungen und rasante Actionszenen werden also sehr wahrscheinlich auch beim neuen Ausflug in die Tiefen der Matrix mit von der Partie sein.
In diesem Zusammenhang gilt allerdings zu betonen, dass die Matrix-Reihe ihre Klassifikation bisher weniger aufgrund grafischer Gewaltexzesse oder expliziter Nacktszenen erhalten hat. Eher sind die Beweggründe für die Bewertung im radikal naturalisierten Umgang mit transhumanistischen Tendenzen und einhergehenden Körperrepräsentationen zu suchen, die durchaus verstörend wirken können.
Matrix Reloaded galt mit dieser Veröffentlichungsstrategie lange Zeit als erfolgreichster Streifen im Bereich der Erwachsenenunterhaltung. Erst in den letzten Jahren konnten Filme wie Deadpool und dessen Fortsetzung oder Todd Philips´ Joker den einstigen Platzhirsch in die Schranken weisen.
Auch wenn die äußeren Umstände zur Veröffentlichung aufgrund der aktuellen Lage wenig vergleichbar sind (die zweigleisige Veröffentlichung auf HBO Max tut ihr Übriges), sind wir dennoch gespannt, wie sich Matrix Resurrections im Verhältnis zu diesen Filmbeiträgen behaupten kann. Mit dem 23. Dezember hat der Film in jedem Fall ein prestigeträchtiges Datum im Filmkalender erhalten. Zu hoffen ist nur, dass dieser Termin ohne Einschränkungen eingehalten werden kann.