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Die Büchse der Pandora schließen

Maßnahmen gegen Account-Sharing: Wankende Pläne von Netflix

Maßnahmen gegen Account-Sharing: Wankende Pläne von Netflix
29 Kommentare - Do, 02.02.2023 von Moviejones, A. Seifferth
Seit Monaten brodelt die Debatte um die Eindämmung geteilter Netflix-Abos. Kann der Streamer mit seinen neuen Richtlinien aufräumen oder bricht er unter dem Druck der User ein?

Seit längerer Zeit möchte der US-Konzern Netflix dem berüchtigten Account-Sharing Einhalt gebieten - also dem Teilen eines Streaming-Abos über mehrere Haushalte hinweg. Bislang eigneten sich besonders die beliebten Standard- und Premiumvarianten für Sparfüchse, doch nun scheint die Galgenfrist unweigerlich abgelaufen. Was ist geschehen?

Ab sofort dürfen Netflix-Konten nur noch innerhalb eines Haushalts gemeinsam genutzt werden. Um sicherzustellen, dass die jeweiligen Geräte mit dem angegebenen Hauptstandort verbunden sind, setzt man voraus, sich mindestens einmal alle 31 Tage mit dem heimischen Internetanschluss zu verbinden und die Netflix-App oder -Website aufzurufen und dort etwas anzusehen.

Reisende, die Netflix auf einem Smart-TV im Hotel, einem Firmen-Laptop oder ähnlichem nutzen möchten, können bei der Anmeldung einen temporären Code anfordern. Damit haben sie für sieben aufeinanderfolgende Tage Zugang zu ihrem Konto.

Auf der US-Seite schreibt Netflix, dass man den Umstieg außerdem dadurch erleichtern wolle, indem man eine Profilübertragungsfunktion anbietet. Diese soll gewährleisten, dass Serienempfehlungen, der Fernsehverlauf und vieles mehr auf ein eigenes Konto übertragen werden kann, sofern man sich für ein eigenes Abonnement entscheidet. So können Nutzer:innen, die bisher ihr Passwort teilen, ihr Profil beibehalten.

Um etwaige Verstöße gegen die neuen Richtlinien festzustellen, greift der Streamer auf "Informationen wie IP-Adressen, Geräte-IDs und Kontoaktivitäten der Geräte, die in das Netflix-Konto eingeloggt sind" zurück.

Schrieb man bei der gestrigen Veröffentlichung am 31. Januar noch, dass etwaige Verstöße gegen diese Regel zum Ausschluss der Geräte führen, gibt man sich urplötzlich liberaler und hat diese Passage (vorerst?) klammheimlich von der Homepage entfernt. Es ist allerdings davon auszugehen, dass dieses Vorgehen über kurz oder lang die Norm sein wird, um der Sache Einhalt zu gebieten. Derzeit will Netflix wohl über die sanftere Aufforderung der unweigerlichen Kritik entgehen. Der Konzern scheint die Reaktionen und das damit verbundene Feedback sehr genau zu beobachten, um passende Schlüsse daraus zu ziehen.

In den letzten Monaten stand Streaming-Gigant Netflix immer wieder in der Kritik. Zuvorderst wäre das ständige Absetzen von vielversprechenden Serienformaten zu nennen. Die jüngsten Opfer dieses rigorosen Vorgehens waren 1899 und Warrior Nun. Weiterhin hat sich der Streamer auch mit einer höchst umstrittenen Abovariante hervorgetan, die in Teilen über Werbeinhalte subventioniert wird. Die Etablierung des "Basic-Abos mit Werbung" ist auch auf den Schwund von neuen Abonnements zurückzuführen.

Wohl auch um künftige Investitionen zu sichern und den Börsenkurs langfristig zu stabilisieren, beschreitet man diesen Pfad. Die neuerliche Vorgehensweise zur Eindämmung geteilter Accounts scheint demnach nur ein weiter Baustein zu sein, der dem angeschlagenen Ruf des börsennotierten Unternehmens Rechnung trägt.

Wie steht ihr zu dieser Angelegenheit: Ist Account-Sharing zum Ansehen von Netflix-Inhalten bei euch ein Thema oder seid ihr freigiebigen Geistes? Beachtet gern auch unsere zugehörige Umfrage.

Account-Sharing-Verbot bei Netflix: Seht ihr Handlungsbedarf?
Gesamt: 4.306 Stimmen
Quelle: Netflix
Erfahre mehr: #Streaming, #Debatte, #Netflix
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29 Kommentare
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MJ-Pat
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luhp92 : : BOTman Begins
27.06.2023 11:57 Uhr
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Dabei seit: 16.11.11 | Posts: 17.328 | Reviews: 180 | Hüte: 634

[...] In Kanada wurde das Abosystem geändert und die Basis-Option gestrichen. Da die vergangenen Änderungen in dem Land ebenfalls frühzeitig eintraten, könnten bald auch Änderungen der Abonnements in Deutschland anstehen.

[...] Die Neuerung betrifft zwar zunächst nur Neukunden, die diese Abo-Option bei der Registrierung nicht mehr auswählen können, schon bald soll das Basis-Abo aber ganz von dem Streamingdienst verschwinden. So teilte ein Vertreter von Netflix mit, dass die Option auch für bestehende Mitglieder "in naher Zukunft" abgeschafft wird.

Derzeit ist das Basis-Abo zwar in Deutschland noch buchbar, allerdings wird es inzwischen hinter einem Button versteckt und damit weniger beworben als die restlichen drei Abonnements. Ein erster Hinweis auf die baldige Abschaffung? Da Kanada bereits in der Vergangenheit als Spielwiese für Änderungen bei dem Streamingdienst diente, ist davon auszugehen, dass auch hierzulande das Basis-Abo zukünftig gestrichen wird. Als Alternativen stehen dann nur noch das günstigere Abo mit Werbung für 4,99 Euro pro Monat sowie das deutlich teurere Standard-Abo für 12,99 Euro und die Premium-Option für 17,99 Euro zur Verfügung.

https://www.tvspielfilm.de/news/streaming/neue-netflix-aenderung-basis-abo-verschwindet-vom-streamingdienst,12216549,ApplicationArticle.html

"Dit is einfach kleinlich, weeste? Kleinjeld macht kleinlich, Alter. Dieset Rechnen und Feilschen und Anjebote lesen, Flaschenpfand, weeste? Dit schlägt dir einfach auf de Seele."

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DrStrange : : Moviejones-Fan
24.05.2023 16:19 Uhr
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Dabei seit: 07.05.12 | Posts: 3.100 | Reviews: 53 | Hüte: 114

Netflix hat eh schon kaum mehr wirklich spannenden Content, das sich ein Abo fürs ganze Jahr lohnt. Hinzu kommt, das man Serien besser erstmal nicht schaut, weil die Wankelmütigkeit von Cancelflix zu hoch ist.

Disney ist derzeit mit seiner "Content-Reduzierung" ebenfalls auf einem sicheren Weg, nur noch fürs Dienste-Hopping gut genug zu sein. Da reichen 1-2 Monate im Jahr ebenfalls aus um mal die Marvel und SW Sachen + etwaige Nebenschauplätze abzugraben.

Apfel und Paramount haben derzeit per se zu wenig Content um ein durchgehendes Abo auch nur im Entferntesten zu rechtfertigen.

So verbleibt einzig Amazon als stabile Säule, aber auch nur deshalb, weil man Prime nicht nur wegen des Streamingangebots hat.

"The Wheel weaves as the Wheel wills"

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Rotwang : : Moviejones-Fan
24.05.2023 15:54 Uhr | Editiert am 24.05.2023 - 15:55 Uhr
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Dabei seit: 11.06.20 | Posts: 882 | Reviews: 0 | Hüte: 26

Ich bin einfach zu bequem für Dienste-Hopping, sonst hätte ich jeden Monat einen anderen Anbieter, die zwei drei Serien und 5-6 Filme kann man dann auch so durchschauen innterhalb eines Monats, wenn man dann im viermonatswechsel wieder da ist, trifft auf alle Anbieter zu, prime ist gesetzt wegen Versand.

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DrGonzo : : Drachenzähmer
24.05.2023 15:53 Uhr | Editiert am 24.05.2023 - 15:54 Uhr
0
Dabei seit: 02.12.10 | Posts: 3.034 | Reviews: 0 | Hüte: 128

K.O.-Kriterium. Netflix schaufelt sich weiter sein eigenes Grab. Trotz sinkender Qualtität und kaum noch relevanten Beiträgen, führt Netflix diese Schritte ein.
Wie bereits an anderer Stelle erwähnt, haben wir das Abo nun gekündigt. Ich hatte eh bereits damit geliebäugelt, jetzt macht Netflix es mir halt noch leichter.

Wenn es wirklich was gibt was ich sehen will (z.B. One Piece) dann kann man das innerhalb eines Monats ja machen - wie von Raven13 beschrieben.

"Fuck the kingsguard, fuck the city, fuck the king."

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Duck-Anch-Amun : : Moviejones-Fan
24.05.2023 15:47 Uhr
0
Dabei seit: 15.04.13 | Posts: 11.487 | Reviews: 45 | Hüte: 772

Tja, wir teilen uns zu dritt ein Abo, nur einer von uns zahlt aber den vollen Preis. Wenn Luxemburg dann ebenfalls davon betroffen ist (wir können ja nicht alle wieder zu Hotel Mama ziehen), dann wird Netflix wohl gekickt. Bin mal gespannt ob deren Rechnung aufgeht - Streamingeinnahmen im Sinklfug, immer mehr unzufriedene Kunden, weniger Qualität und dann nochmal mehr drauf zahlen...Nö.

MJ-Pat
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Raven13 : : Desert Ranger
24.05.2023 15:35 Uhr | Editiert am 24.05.2023 - 15:37 Uhr
0
Dabei seit: 13.02.16 | Posts: 7.103 | Reviews: 102 | Hüte: 633

Also ist es nun soweit... Ich habe sowieso schon überlegt, Netflix zu kündigen, weil es mir genauso geht wie Lehtis. Ich schaue dort immer weniger Filme, weil die Qualität immer mehr abmimmt und fremde Lizenzfilme immer seltener dazukommen. Dafür lohnen sich die 18 € einfach nicht. Da ich den Account aber mit meinem Neffen und mit meiner Schwester teile, war das für mich noch okay. Aber zusätzliche Gebühren kann mein Neffe nicht zahlen und meine Schwester wird dazu wohl auch nicht bereit sein. Mir würde daher wohl ein Abo für einen Monat im Jahr reichen, um die Filme und Serien nachzuholen, die ich auf der Watchlist habe.

DisneyPlus und Amazon bieten das deutlich bessere Filmangebot. Und evtl. kann ich für die eingesparten 18 € ja AppleTVPlus zum halben Preis abonnieren, die mittlerweile echt gute Filme und Serien im Programm haben. ParamountPlus wäre evtl. noch eine Option, weil auch die viele gute Filme bieten, aber die Qualität des Streamings soll wohl noch extrem schlecht sein (in Deutschland nur Stereo-Tonformat und maximal Full HD). Solange das so bleibt, werde ich ParamountPlus nicht abonnieren.

Ein Zauberer kommt nie zu spät. Ebenso wenig zu früh. Er trifft genau dann ein, wenn er es beabsichtigt.

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Rotwang : : Moviejones-Fan
24.05.2023 11:56 Uhr
0
Dabei seit: 11.06.20 | Posts: 882 | Reviews: 0 | Hüte: 26

Hoffe es geht nur ums Streaming, habe für meine Mutter (70+) Netflix eingerichtet, ich muss allerdings immer Guthaben aufladen, dazu melde ich mich aber von wo anders an!

MJ-Pat
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luhp92 : : BOTman Begins
24.05.2023 11:44 Uhr | Editiert am 24.05.2023 - 11:46 Uhr
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Dabei seit: 16.11.11 | Posts: 17.328 | Reviews: 180 | Hüte: 634

Für Netflix-Nutzer in Deutschland, die einen Account über einen Haushalt hinaus teilen, wird es ernst. Der Streaming-Riese wies seine Kunden darauf hin, dass er dafür bald zusätzliches Geld verlangen wird.

Für eine Person, die nicht mit dem zahlenden Account-Inhaber unter einem Dach wohnt, sollen 4,99 Euro im Monat fällig werden. Netflix erhofft sich davon höhere Einnahmen.

Wie schnell Netflix nun durchgreifen wird, blieb zunächst offen. Entdeckte Nutzer mit einem fremden Account sollen zunächst gewarnt werden, dass ihr Zugang bald gesperrt wird.

https://www.tagesschau.de/wirtschaft/netflix-konto-teilen-100.html

"Dit is einfach kleinlich, weeste? Kleinjeld macht kleinlich, Alter. Dieset Rechnen und Feilschen und Anjebote lesen, Flaschenpfand, weeste? Dit schlägt dir einfach auf de Seele."

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Comedian : : Moviejones-Fan
15.02.2023 19:51 Uhr
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Dabei seit: 16.07.17 | Posts: 40 | Reviews: 0 | Hüte: 1

Zum Glück gibt es auch andere Wege als nicht Netflix-User, dessen Inhalt zu sehen. Da brauch man kein Acoount-Sharing.

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Lehtis : : Bowser
15.02.2023 13:36 Uhr | Editiert am 15.02.2023 - 13:39 Uhr
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Dabei seit: 24.08.11 | Posts: 1.773 | Reviews: 6 | Hüte: 67

@luph92

"Ich frage mich bei solchen Abwägungen ja immer, wie viel man im Vergleich für 4K-Filme auf Scheibe oder im Kino zahlen müsste. Das wird in der Summe doch sicherlich weit teurer sein als das Netflix-Abo für 18 Euro."

naja es bleibt ja nicht bei Netflix. Die Zahl der Streaminganbieter wächst ja und um möglichst eine große Auswahl zu bekommen braucht man mittlerweile mehr Abos als nur Netflix. Ich bin jedenfalls nicht bereit 18€ im Monat für Netflix zu zahlen. Dafür das sogar dass Angebot immer schlechter wird im Gegensatz zu Amazon und Disney. Ich gucke fast gar keine Filme mehr auf Netflix weil eben nix da ist. Und Serien wird auch immer weniger interssantes. Dafür 18€ im Monat rentiert sich definitv nicht.

Der Grund warum bei uns Netflix noch im Fixabo ist, ist wirklich das Sharing. Eben weil niemand aussteigen will weil sonst die anderen automatisch mehr zahlen müssten. Ist halt so ein Kollektives Ding (bei 4 Leuten laughing). Jetzt wo das weg fällt oder sie vll 6€ oder mehr pro weiteren Mitgucker wollen wird das vorbei sein. Es reicht ja, wenn einer von uns nicht bereit ist diese 6€ extra zu bezahlen und die Gemeinschaft bricht dadurch auseinander. Und so wird es sein. Im Endeffekt wird Netflix definitiv einige Treue Kunden dadurch jetzt ganz verlieren.

MJ-Pat
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luhp92 : : BOTman Begins
09.02.2023 16:16 Uhr
0
Dabei seit: 16.11.11 | Posts: 17.328 | Reviews: 180 | Hüte: 634

In Portugal & Spanien werden jetzt anscheinend 6 Euro Gebühr eingeführt, wenn andere Haushalte mitsehen. Also kein kategorischer Ausschluss. Mal abwarten, wie das in Deutschland gehändelt wird.

"Dit is einfach kleinlich, weeste? Kleinjeld macht kleinlich, Alter. Dieset Rechnen und Feilschen und Anjebote lesen, Flaschenpfand, weeste? Dit schlägt dir einfach auf de Seele."

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stinson : : Moviejones-Fan
03.02.2023 10:37 Uhr
0
Dabei seit: 20.08.11 | Posts: 1.532 | Reviews: 2 | Hüte: 85

@MisfitsFilms

Ich verstehe nicht, was es daran nicht zu verstehen gibt. Wieso Schnorrer? Das Premium-Abo kostet aktuell 18 €. Ich teile es mit 3 Freunden/anderen Haushalten, das bedeutet jeder von uns zahlt 4,50 € im Monat.

Dies ist jetzt nicht mehr möglich.

4,50 € sind natürlich sehr wenig, jedoch müsste ich nach dem neuen Modell nun mindestens 7,99 € zahlen und hätte nicht ein Mal Full-HD-Auflösung.

Dadurch ist Netflix für keinen von uns 4 durch die Umstellung mehr eine Option.

MJ-Pat
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luhp92 : : BOTman Begins
02.02.2023 18:19 Uhr
0
Dabei seit: 16.11.11 | Posts: 17.328 | Reviews: 180 | Hüte: 634

@Raven13
"Ich betrachte Netflix als Ersatz für Videotheken. Und ich habe damals für das Ausleihen eines Films 4 € bezahlt."

Ok, das leuchtet ein.

"Dit is einfach kleinlich, weeste? Kleinjeld macht kleinlich, Alter. Dieset Rechnen und Feilschen und Anjebote lesen, Flaschenpfand, weeste? Dit schlägt dir einfach auf de Seele."

MJ-Pat
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Raven13 : : Desert Ranger
02.02.2023 17:55 Uhr | Editiert am 02.02.2023 - 17:58 Uhr
0
Dabei seit: 13.02.16 | Posts: 7.103 | Reviews: 102 | Hüte: 633

@ luhp92

"Ich frage mich bei solchen Abwägungen ja immer, wie viel man im Vergleich für 4K-Filme auf Scheibe oder im Kino zahlen müsste. Das wird in der Summe doch sicherlich weit teurer sein als das Netflix-Abo für 18 Euro."

Ganz so einfach ist es nicht. Filme, die ich mir auf Netflix ansehe, WILL ich nicht auf Blu-Ray oder gar 4K-Blu-Ray kaufen. Ich betrachte Netflix als Ersatz für Videotheken. Und ich habe damals für das Ausleihen eines Films 4 € bezahlt. Das heißt, dass ich beim 4K-Abo von Netflix pro Monat mindestens fünf Filme schauen muss, damit sich Netflix gegenüber der Videothek rentiert. Leider schaue ich selbst auf Netflix aber höchstens einen Film pro Monat, wodurch sich für mich persönlich Netflix nicht rentiert. Dazu bietet Netflix mir ja auch nicht alle Filme an, die mich interessieren, sondern nur einen kleinen Teil.

Und genau deshalb betreibe ich Account-Sharing, damit es sich eben doch lohnt, weil sechs Personen meinen Account nutzen.

Und hin und wieder schaue ich auch eine Serie auf Netflix, weshalb es sich eben noch lohnt. Wenn Netflix aber immer öfter Serie einstampft, die gerade mich interessieren, sinkt der Nutzen von netflix für mich wieder.

Aktuell ist Netflix für mich eine Gradwanderung zwischen "es lohnt sich" und "es lohnt sich nicht".

Das Wegfallen des Account-Sharings würde den Nutzen für mich nochmals weiter verringern.

Filme, die ich auf jeden Fall öfter schaue bzw. in bester Qualität schauen will, kaufe ich mir in 4K auf Apple iTunes. Die bieten Dolby Atmos, Dolby Vision und 4K. Das kann Netflix für mich nicht ersetzen.

Das Ideal wäre für mich wohl in Zukunft, Netflix nur noch von Dezember bis Januar zu abonnieren. Dann schaue ich alles, was ich im Jahr so verpasst habe und die tollen Weihnachtsfilme wie "Christmas Chronicles 1 & 2" und natürlich "Klaus". Das wären dann 36 € und ich würde wohl zehn bis fünfzehn Filme nachholen und evtl. auch eine Serie.

Ein Zauberer kommt nie zu spät. Ebenso wenig zu früh. Er trifft genau dann ein, wenn er es beabsichtigt.

MJ-Pat
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luhp92 : : BOTman Begins
02.02.2023 17:39 Uhr
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Dabei seit: 16.11.11 | Posts: 17.328 | Reviews: 180 | Hüte: 634

Mich selbst betrifft das zum Glück nur bedingt. Ich habe von Beginn an das Standardabo, welches ich für mich alleine nutze. Alle paar Monate nutzt auch meine Mutter mein Konto, um eine interessante Serie zu sehen, aber für sie geht die Welt jetzt nicht unter, wenn das nicht mehr möglich ist. Meinen Freund trifft es allerdings schon härter, er nutzt ein Viererabo ähnlich, wie unten von Duck und Lehtis beschrieben, vier Freunde in vier Haushalten.

@Lehtis
"Schade, aber alleine leiste ich mir sicher kein [Abo für 18 Euro] und ein Abo darunter kommt für mich nicht in Frage nachdem da kein 4K angeboten wird."

Ich frage mich bei solchen Abwägungen ja immer, wie viel man im Vergleich für 4K-Filme auf Scheibe oder im Kino zahlen müsste. Das wird in der Summe doch sicherlich weit teurer sein als das Netflix-Abo für 18 Euro.

"Dit is einfach kleinlich, weeste? Kleinjeld macht kleinlich, Alter. Dieset Rechnen und Feilschen und Anjebote lesen, Flaschenpfand, weeste? Dit schlägt dir einfach auf de Seele."

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