Nur weil er selbst (scheinbar?) sehr komplexe und sehr ernste Filme macht, heißt das nicht, dass Christopher Nolan nicht auch für simplere Kost zu haben ist. Einer seiner Lieblingsfilme ist die nicht unbedingt für ihren hohen Anspruch bekannte Komödie MacGruber, und auch die Fast & Furious-Filme gehört zu seinen "guilty pleasures".
Sein Favorit bleibt The Fast and the Furious: Er sei der Typ für Originalrezepte, womit er hier Rob Cohens Original meine, sagte Nolan im "Happy Sad Confused"-Podcast. Aber er habe auch eine Schwäche für The Fast and the Furious - Tokyo Drift. Justin Lins Versionen seien dann immer verrückter und immer größer geworden. Sie seien zu etwas anderem geworden, das aber auch irgendwie Spaß mache.
Obwohl sich alle ständig über größere Sequels beschweren, müssen Sequels größer werden, findet Nolan. Wir, die Zuschauer, seien die Leute, die Sequels größer machen. Man wolle sie größer haben, nicht kleiner, das sei die Alien 3-Lektion, die David Fincher gelernt habe. Zwar könne man es tun (Sequels eine Nummer kleiner ansetzen), aber es werde niemanden glücklich machen, auch wenn er persönlich Alien 3 liebe, sogar mehr als Fincher, glaubt Nolan. Auf seine Meinung zu Fast & Furious 9 sind wir schon gespannt...