Vom Titel Die Hard - Year One ist man abgekommen, der nächste Stirb langsam-Film nennt sich jetzt schlicht und einfach McClane. Gemunkelt wurde mal, dass Bruce Willis nur am Anfang und am Ende auftauchen könnte, um die Fackel an den neuen John McClane weiterzureichen. Der 60-jährige McClane soll sich ja an sein jüngeres Ich zurückerinnern, an seine Anfänge als Polizist. Regisseur Len Wiseman aber stellte klar, dass er präsenter sein werde. Die Origin-Story, wenn man es so nennen wolle, habe Auswirkungen auf den heutigen McClane. Es sei kein Cameo-Rahmen-Szenario, sondern ein Prequel/Sequel-Hybrid, wie er ihn zuvor noch nicht gesehen habe.
Wiseman verriet damals auch, dass McClanes Beziehung zu seiner Ex-Frau Holly (Bonnie Bedelia) näher beleuchtet werden soll, die seit Stirb langsam 2 von der Bildfläche verschwunden ist. Wann habe er Holly zum ersten Mal getroffen? Es sei die Liebesgeschichte, die nie erzählt worden sei. Auch ein Wiedersehen der beiden in der Gegenwart hielt Wiseman für möglich. Produzent Lorenzo di Bonaventura zeigt sich nun überrascht davon, dass er so offen über Holly geredet hat. Denn er selbst wollte sich diesbezüglich eigentlich noch bedeckt halten. Ein bisschen was lässt sich di Bonaventura dann aber doch über McClane entlocken: Man werde die Mythologie kennenlernen, bevor es mit Stirb langsam losging, und Charakteren begegnen, die man von früher her kennen könnte.
Der einzige Stirb langsam-Film mit einer PG-13-Altersfreigabe war bislang Stirb langsam 4.0, also ausgerechnet der, den Wiseman gemacht hat. Viele Fans störten sich an der familienfreundlichen Ausrichtung, und di Bonaventura will diesen Fehler nicht wiederholen - McClane soll R-Rated werden, genau wie der Rest. Er hoffe es, sagt er. Es liege zwar nicht in seiner Verantwortung, aber würde er es bevorzugen? Absolut!