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Once Upon a Time... in Hollywood

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Quentin Tarantino erklärt "Once Upon a Time ... in Hollywood"

Quentin Tarantino erklärt "Once Upon a Time ... in Hollywood"
6 Kommentare - Di, 28.05.2019 von Moviejones
"Once Upon a Time ... in Hollywood" soll einige Überraschungen auf Lager haben, die Quentin Tarantino noch geheim halten möchte. Aber ein bisschen was verrät er dann doch, und es klingt spannend.

Nach der Weltpremiere in Cannes gab es für Quentin Tarantino und Once Upon a Time ... in Hollywood siebenminütige Standing Ovations - und einen Tag später kündigte Tarantino an, er könnte den zwei Stunden und 39 Minuten langen Film noch länger machen. Ihn reizt es, noch mal in den Schneideraum zurückzukehren und weiter daran herumzufeilen.

Noch etwas rausnehmen würde er nicht, sagte er. Aber vielleicht wieder etwas mit reinnehmen. Wenn überhaupt, habe er mit einer zu kurzen Fassung nach Cannes gehen wollen. Die originale belief sich auf vier Stunden und 20 Minuten, also wer weiß, mit welcher Laufzeit Once Upon a Time ... in Hollywood letztendlich am 15. August in die Kinos kommt. Dass Tarantino noch was draufpacken will, dürfte vor allem diejenigen Darsteller freuen, die es nicht in die Cannes-Version geschafft haben. Laut IndieWire fehlte von Tim Roth, James MarsdenJames Remar und Danny Strong (Buffy - Im Bann der Dämonen) jede Spur, obwohl sie alle gecastet worden waren.

Aber bei dem Ensemble, das Tarantino da zusammengetrommelt hat, ist es ja auch kein Wunder, dass der eine oder andere auf der Strecke bleibt. Auch ist es wichtig, sich zu fokussieren, und so stehen drei Leute im Mittelpunkt: Leonardo DiCaprio als Schauspieler Rick Dalton, Brad Pitt als sein Freund und Stuntdouble Cliff Booth und Margot Robbie als Ricks neue Nachbarin, Sharon Tate. Ihre Geschichten entfalten sich über drei ganz bestimmte Tage hinweg - oder in drei Akten, wie es Tarantino ausdrückt. Diese Tage sind der 8. Februar, der 9. Februar und der 8. August 1969, die Nacht, in der Charles Manson (Damon Herriman) vier Mitglieder seiner "Family" zu Ricks Nachbarhaus am Cielo Drive in Beverly Hills schickte, wo sie Tate, den Friseur Jay Sebring (Emile Hirsch) und drei andere vorfanden.

Allerdings ist Once Upon a Time ... in Hollywood kein Film über Charles Manson, sondern einer über Hollywood, ein Hollywood im Wandel. Es gebe einen Märchen-Aspekt, daher passe der Titel ziemlich gut, findet Tarantino. Aber es sei auch ein "Erinnerungsstück", also nicht per se historischer Fakt. Ein Hollywood der Realität, aber gleichzeitig auch ein Hollywood der Fantasie. Es sei ein Hollywoodfilm in der Art von Der lange Tod des Stuntman Cameron oder Singin’ in the Rain, mit einem gutherzigen Geist. Und dann frage man sich, wie die Manson Family da hineinpasse. Genau das sei der Trick, sagt Tarantino. Denn genau das soll sich der Zuschauer fragen - wie passt diese widerliche Gestalt in alles hinein? Tarantino hofft, dass dies eine der Sachen ist, die uns ins Kino locken. Es sei so, als habe man einen perfekten Körper und greife dann zur Spritze, um ihm ein tödliches Virus zu injizieren.

Quelle: Esquire
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6 Kommentare
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Duck-Anch-Amun : : Moviejones-Fan
29.05.2019 08:16 Uhr
0
Dabei seit: 15.04.13 | Posts: 11.510 | Reviews: 45 | Hüte: 774

@Shred
Seh ich genauso. Für mich bleibt das Einbinden der Manson-Morde bis zum Zeitpunkt wo ich den Film endlich gesehen habe, fragwürdig.

Btw: Ist noch jemand so überfordert wie ich?
Schauspieler, welche in einem Film über Schauspieler unter anderen Namen mitspielen um dort Schauspieler zu sein und andere Rollen-Namen zu haben. Puuuh^^

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TamerozChelios : : Moviejones-Fan
28.05.2019 21:32 Uhr
0
Dabei seit: 20.05.14 | Posts: 2.386 | Reviews: 5 | Hüte: 73

Ich will die fucking 4 Stunden 20 Minuten gucken, hallo !!!

Was zum Teufel lassen sich Leute einfallen, dass solch ein Film so lange geht? xD

Also ich bin beI Tarantino immer dafür, je länger er gehen kann, umso besser. Auch wenn es sinnloses Gerede ist. Gerade das ist das, was Tarantino perfekt schaffen kann - aus einem langweiligen Dialog etwas Unterhaltsames zu machen.

Gute Vorbereitung ist 90% Sieg!

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Jack-Burton : : Truck Driver
28.05.2019 17:05 Uhr
0
Dabei seit: 17.04.12 | Posts: 2.846 | Reviews: 3 | Hüte: 216

Ich vermute das man dem Drama der echten Ereignisse um Sharon Tate einen positiven Twist geben wird, wie es schon bei Inglorious Basterds zelebriert wurde. Ich könnte mir vorstellen das die 2 Antagonisten sich mit Bruce Lee zusammen tun, die Tat verhindern und der Manson Familie die Hölle Heiss machen.

Hach, was freu ich mich auf den Film

...And THATS what Jack Burton has to say at this time...
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Bibo : : Moviejones-Fan
28.05.2019 16:49 Uhr
0
Dabei seit: 30.04.19 | Posts: 335 | Reviews: 0 | Hüte: 3

Vier Stunden und zwanzig Minuten? Okay, Sitzfleisch habe ich. Bräuchte dann vielleicht eine Windel.

"Zitierst Du da jemanden oder ist das auf dein Steißbein tätowiert?"

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Shred : : Halbtags-Nerd
28.05.2019 13:40 Uhr
0
Dabei seit: 26.10.13 | Posts: 1.810 | Reviews: 15 | Hüte: 102

Ich hoffe nur nicht das Tarantino sich zuviele Freiheiten nimmt und beispielweise Sharon Tate am Ende leben lässt. Es würde einfach falsch wirken und die abscheuliche Taten der Manson Familie verharmlosen.

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StevenKoehler : : Hobbit
28.05.2019 13:12 Uhr
0
Dabei seit: 26.07.18 | Posts: 1.357 | Reviews: 174 | Hüte: 4

Der Trailer hat schon gezeigt, dass der Film vielschichtig sein könnte. Eine Version mit 2 Stunden und 39 Minuten wirkt schon lang, aber wenn man es richtig macht, dann fühlt sich das nicht einmal so an. Auch wirkt, zumindest was im Trailer gezeigt wurde, dass die Geschichte recht komplex sein könnte. Ich bin letztlich auf das fertige Werk gespannt, egal wie lang letztlich die Kinofassung sein wird. Ich kann mir auch vorstellen, dass später auch eine Directors Cut Version auf Blu-Ray und DVD veröffentlicht wird.

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