Seit wenigen Tagen läuft Star Wars - Die letzten Jedi in den Kinos, lässt bei Disney die Kassen klingeln und spaltet das Fandom, wie es nicht mal seinem Vorgänger oder Rogue One - A Star Wars Story gelungen ist. Den Prequels hingegen... Aber lassen wir das und konzentrieren wir uns auf das Hier und Jetzt, wie auch Meister Yoda raten würde. Denn während sich der Widerstand und die Erste Ordnung gnadenlose Schlachten liefern, gibt J.J. Abrams in Sachen Star Wars - Episode IX Vollgas.
Er kehrt bekanntermaßen für den Abschluss der Sequel-Trilogie auf den Regiestuhl zurück, nachdem Colin Trevorrow gegangen wurde, und liefert obendrein die Story. Dafür hat er nun seinen Pitch bei Disney-Boss Bob Iger eingereicht, wie im Rahmen einer Pressekonferenz bestätigt wurde. Wenig verwunderlich dürfte es sein, dass Abrams seinen nächsten Eintrag ins Star Wars-Universum nicht nur mit Lucasfilm, sondern auch dem Mauskonzern absprechen muss.
Somit wird nicht nur Trevorrows Name von der Star Wars-Leinwand gefegt. Auch jegliche Anstrengungen, die der Jurassic World-Regisseur und sein ständiger Co-Autor Derek Connolly sowie Jack Thorne (Wunder) bis dahin unternommen hatten, dürften sich erledigt haben, als Abrams und Chris Terrio (Argo) das Skript übertragen wurde. Star Wars - Episode IX ist also zurück auf Null, und Abrams darf die Geschichte zu Ende führen, die er 2015 mit Star Wars - Das Erwachen der Macht begonnen hat, wie er erst vor Kurzem erläuterte.
Ab dem 19. Dezember 2019 zeigt sich dann, ob er retten kann, was sein Kollege Rian Johnson mit Star Wars - Die letzten Jedi verbrochen hat, oder ob er mit dessen epischem Meisterwerk gleichziehen kann - je nachdem, welchem Lager man bei der aktuellen Debatte um das neueste Kapitel im Star Wars-Universum angehört.