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Studio in finanzieller Schieflage?

Annapurna lässt Roger-Ailes-Film fallen, Cast wächst trotzdem (Update)

Annapurna lässt Roger-Ailes-Film fallen, Cast wächst trotzdem (Update)
0 Kommentare - Di, 11.12.2018 von R. Lukas
Das kommt auch nicht alle Tage vor. Zwei Wochen vor Drehbeginn hat Annapurna "Fair and Balanced", den Film über den in Verruf geratenen ehemaligen Fox-News-Chef Roger Ailes, aufgegeben.

Update vom 12.12.2018: Kurze Durchsage, die nächste Neue ist Ahna O’Reilly (The Help) als Fox-Korrespondentin Julie Roginsky.

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Update vom 05.12.2018: Auch Rob Delaney - Peter aus Deadpool 2! - ist als einer von Megyn Kellys (Charlize Theron) Produzenten mit von der Partie.

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Update vom 21.11.2018: Für Ashley Greene (Twilight) und Nazanin Boniadi (Ben Hur) hat Fair and Balanced ebenfalls noch Platz. Die Parts der ehemaligen "Fox & Friends"-Moderatorin Abby Huntsman und der ehemaligen "Fox News"-Reporterin Rudi Bakhtiar warten auf sie.

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Update vom 16.11.2018: Der Dreh geht unbeeindruckt weiter, das Casting auch. Alanna Ubach (Girlfriends’ Guide to Divorce), Elisabeth Röhm (Law & Order) und Spencer Garrett (Air Force One) stellen die Fox News-Moderatoren Jeanine Pirro, Martha MacCallum und Sean Hannity dar, die für Roger Ailes (John Lithgow) Partei ergriffen haben, als die Vorwürfe der sexuellen Belästigung gegen ihn laut wurden. Die Rolle seiner Frau, Beth Ailes, hat sich Connie Britton gesichert.

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Update vom 28.10.2018: Während Lionsgate derzeit dabei ist, den Deal für Fair and Balanced abzuschließen, stoßen Alice Eve und Mark Duplass (The Lazarus Effect) noch neu zum Cast hinzu. Duplass verkörpert den Ehemann von Charlize Therons Megyn Kelly, Eve die "Fox & Friends"-Moderatorin Ainsley Earhardt.

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Update vom 16.10.2018: Lionsgate ist dafür im Gespräch, Fair and Balanced zu übernehmen. Die Verhandlungen könnten schon ziemlich weit fortgeschritten sein, unterschrieben ist aber noch nichts.

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Update vom 12.10.2018: Nicht nur bei Fair and Balanced hat Annapurna Pictures einen Rückzieher gemacht, dem Jennifer Lopez-Film Hustlers von Lorene Scafaria (Mit besten Absichten) ist das Gleiche widerfahren. Darin mimt Lopez eine Ex-Stripperin, die sich mit ihren früheren Kolleginnen zusammentut, um Robin Hood-mäßig Rache an ihren reichen Wall-Street-Kunden zu nehmen und denen das Geld aus den Taschen zu ziehen.

Es sind turbulente Tage für Annapurna, da diese Woche auch Produktionsleiterin Chelsea Barnard ausgestiegen ist - in gegenseitigem Einvernehmen, heißt es. All dies weckt in Hollywood ernste Zweifel an der Liquidität des Independent-Studios, aber wie Annapurna verlauten lässt, sind die Schlagzeilen über die finanzielle Situation unbegründete Gerüchte und Spekulationen. Es sei einfach nur "business as usual". Offenbar sortiert sich das Studio, das vor allem beim kommenden Dick-Cheney-Biopic Vice (zu?) viel investiert hat, nun neu. Es wird wohl weitergehen, nur wie, das ist die Frage.

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Zeitgemäßer als Fair and Balanced (wohl nicht der finale Titel) kann ein Film kaum sein. Und besser besetzt auch nicht. John Lithgow spielt den TV-Produzenten Roger Ailes, der zwanzig Jahre lang CEO des Fernsehsenders Fox News war und diesen zum erfolgreichsten Nachrichtensender der USA geformt hat. Bis die Moderatorin Gretchen Carlson (Nicole Kidman) ihm im Juli 2016 vorwarf, sie jahrelang sexuell belästigt zu haben, und Klage gegen ihn einreichte. Weitere Mitarbeiterinnen des Senders wie Megyn Kelly (Charlize Theron) folgten mit ähnlichen Anschuldigungen ihrem Beispiel, kurz darauf trat Ailes dann zurück.

Mit Jay Roach (Trumbo) als Regisseur und Charles Randolph (The Big Short) als Drehbuchautor sind echte Biopic-Experten am Werk, mit Margot Robbie, Kate McKinnon und Allison Janney noch mehr Stars an Bord. Und gerade erst wurde Malcolm McDowell als Medienmogul Rupert Murdoch gecastet, der Executive Chairman der News Corp., der Ailes einst ins Amt berufen hatte, ihn letztendlich aber auch feuern musste, obwohl er einer seiner größten Fürsprecher war. In zwei Wochen sollten die Kameras rollen, doch nun die Überraschung - so kurz vor Drehstart hat Annapurna Pictures den vielversprechenden Film ganz plötzlich fallen gelassen. Warum, ist unklar, es könnte jedoch mit dem Budget (35 Mio. $) zusammenhängen, heißt es. Potenzielle Abnehmer stehen schon Schlange, etwa Focus Features, Amblin Entertainment und Participant Media, während die Bron Studios die Produktion mitfinanzieren werden.

Quelle: Deadline
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