Schon doof, wenn man genauso heißt wie der berühmte Steve McQueen, aber Steve McQueen, der Regisseur, hat sich inzwischen selbst einen Namen gemacht. 2013 lieferte er nach Meinung der Academy den besten Films des Jahres ab, drei Oscars sprangen für 12 Years a Slave raus.
Nun arbeitet McQueen mit Hochdruck an seinem nächsten Projekt, wird ja auch mal langsam Zeit. Widows geht auf die gleichnamige britische Miniserie von 1983 zurück: Als vier Ganoven bei einem bewaffneten Raubüberfall ins Gras beißen, wollen ihre Witwen das zu Ende bringen, was ihre kriminellen Männer nicht geschafft haben. Und den Mann von Viola Davis, die bei den Oscars gerade als beste Nebendarstellerin (für Fences) prämiert wurde, soll Liam Neeson spielen.
Seit letzter Woche können wir Neeson ja in Silence sehen. Wenn er zusagt, müssten bei Widows fast alle Hauptrollen vergeben sein. Michelle Rodriguez, Elizabeth Debicki und Cynthia Erivo (Mr. Selfridge) sowie Daniel Kaluuya (Get Out) und André Holland (Moonlight) stehen McQueen auch schon zur Verfügung. Das Drehbuch schreibt er selbst, und zwar gemeinsam mit Bestseller-Autorin Gillian Flynn (Gone Girl - Das perfekte Opfer).