Ganze elf DC-Comicverfilmungen hat Warner Bros. für die nächsten Jahre angesetzt, weitere werden folgen. Lässt man Man of Steel mal außen vor, beginnt es am 24. März 2016 mit Batman v Superman - Dawn of Justice und verzweigt sich von da aus. Der Film heißt zwar so, aber es geht um mehr als um die Schlacht zwischen Batman (Ben Affleck) und Superman (Henry Cavill). Er wird auch als Sprungbrett für andere neue Superhelden wie Wonder Woman (Gal Gadot) und Aquaman (Jason Momoa) genutzt, die hier ihren Einstand geben. Alles schon im Hinblick auf Justice League - Part 1 und Justice League - Part 2.
Laut Produzent Charles Roven, der mit Zack Snyder, Deborah Synder, Geoff Johns und Warner Bros.-Vizepräsident John Berg den DC-Brain-Trust bildet, besteht die Philosophie darin, talentierte Filmemacher an Bord zu holen und sie sich im "DC-Sandkasten" austoben zu lassen. So will man eine Reihe von Filmen erschaffen, die miteinander verknüpft sind, bis hin zu Justice League - Part 2. Bei Solofilmen wie The Flash oder Aquaman, die nach dem ersten Justice League-Teil erscheinen, wird uns also kein völlig anderer Charakter begegnen, sondern ein von Justice League - Part 1 weiterentwickelter. Genauso wird sich Wonder Woman dort gegenüber Batman v Superman - Dawn of Justice weiterentwickelt haben.
Es sei denn, sagt Roven, man beschließt, die Vergangenheit eines dieser Superhelden zu beleuchten und es eher wie eine Ursprungsgeschichte aufzuziehen. In dem Fall würden wir erfahren, wie der jeweilige Charakter so geworden ist, wie wir ihn in seinem Einführungsfilm kennengelernt haben. Das wiederum steht im Einklang mit mit den Gerüchten um Wonder Woman, wonach der Film als Prequel für Diana Prince/Wonder Woman dienen soll, die in Batman v Superman - Dawn of Justice wohl schon als voll ausgebildete Superheldin auftritt. Je nachdem, wofür sich die Macher entscheiden, könnte es bei The Flash, Aquaman und Co. ähnlich gehandhabt werden.