Star Wars - Episode VIII bringt alles durcheinander. Mit der Entscheidung, den zweiten Teil der neuen Sternenkrieg-Saga vom Mai 2017 auf den 14. Dezember 2017 zu verlegen, löste Disney eine wahre Lawine an Terminverschiebungen aus. Fluch der Karibik 5 - Dead Men Tell No Tales wanderte vom Juli in den Mai, Spider-Man von Ende Juli auf Anfang Juli, Jumanji vom Dezember 2016 in den Juli 2017.
Und noch immer sind die Auswirkungen spürbar. Ready Player One, die Verfilmung von Ernest Clines Sci-Fi-Bestseller, wurde ganz aus 2017 rausgenommen, um einen großen Bogen um Star Wars - Episode VIII zu machen. Sonst wäre es zum direkten Duell gekommen, bei dem es wohl keinen Zweifel gegeben hätte, wer daraus als Sieger hervorgegangen wäre. Neuer US-Start ist am 30 März 2018, mit Universals The Wolf Man sollte Ready Player One schon eher fertigwerden können.
Weitere Vorteile: Durch die Verzögerung hat Steven Spielberg mehr Zeit, seinen Film zu beenden, und Warner Bros. mehr Marketing-Spielraum, zum Beispiel bei den Olympischen Winterspielen in den Wochen davor. Und das Osterwochenende eignet sich ja auch nicht so schlecht als Kinostart. Damit das Ganze etwas entzerrt wird und The Flash (ursprünglich am 23. März 2018) ein bisschen mehr Luft zu Ready Player One hat, lässt Warner Bros. den Superheldenfilm außerdem eine Woche vorrücken, auf den 16. März 2018.