Wenn Guillermo del Toro sagt, dass er etwas machen will, bedeutet das wenig bis gar nichts. Warum? Weil er praktisch alles machen will!
Fürs nächste Jahr plant del Toro ein geheimnisvolles Indie-Projekt und den Schwarzweiß-Streifen Silva, wo sich die Verschwörungstheorie bestätigt, dass alle Politiker Blutsauger sind. Er beharrt darauf, dass Pacific Rim 2 noch kommt. Er arbeitet wohl immer noch an The Haunted Mansion für Disney. Und ab und zu bringt er Hellboy 3 und Die Berge des Wahnsinns noch zur Sprache, so unwahrscheinlich beide Projekte auch geworden sind.
Trotzdem enden manche seiner vielen Ideen tatsächlich auf der Kinoleinwand und nicht in der Sackgasse, so wie gerade Crimson Peak. Da wird man doch hellhörig, wenn del Toro, der auf Twitter dazu übergegangen ist, seine Lieblingsbücher, -filme und -künstler vorzustellen, als "Buch des Tages" Stephen Kings Friedhof der Kuscheltiere anführt. Unerbittlich düster und schön, eine Pflichtlektüre, schreibt er. Und setzt noch einen drauf: Er würde töten, um den Horrorroman zu verfilmen!
Es wäre nicht die erste Adaption. Schon 1989 spuekte Friedhof der Kuscheltiere durchs Kino, drei Jahre später wurde die Fortsetzung Friedhof der Kuscheltiere 2 nachgelegt. Und vor del Toro liebäugelten auch Juan Carlos Fresnadillo (28 Weeks Later) und Alexandre Aja (Horns) mit einem Remake. Würdet ihr euch denn eins wünschen?
Book of the Day: PET SEMATARY by Stephen King. Unrelentingly dark and emotional. Compulsive reading. Would kill to make it on film.
— Guillermo del Toro (@RealGDT) 16. Oktober 2015